Polizei beobachtet zunehmend weniger Rücksicht auf andere:
Wenn Ostalb-Schubus Gefahren-Bremsung
 durchführt darf es keine Verletzten geben
Schulbus-Training für die Fünftklässler "dringend notwendig": 
Sachbeschädigungen nehmen bei Busfahrten immer mehr zu

Wie hier beim Sicherheitstraining wurde in den Schulen nun auch das Busfahren trainiert.             AIZ-Archiv-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die Schule hat kürzlich begonnen und damit für viele auch (wieder) die Benutzung des Schulbusses. Polizei und Busunter-nehmer führen dazu Schulungen durch Nicht nur für die Abc-Schützen hat nun die Schule wieder begonnen, auch für die Fünft-klässler begann ein neuer Abschnitt. Neben dem Schulwechsel nach der Grundschule fahren viele Schüler/innen auch das allererste Mal mit dem Bus zur Schule. Beim Schulbusfahren gibt es sicherlich Situationen die lästig, unangenehm und ärgerlich sind, wenn z.B. gedrückt, geschubst und gedrängelt wird. Es gibt aber auch gefährliche Situationen, die man kennenlernen muss. Wie Polizei und Busunternehmen seit vielen Jahren feststellen müssen, nehmen leider aber auch Rücksichtslosigkeiten und Sachbe-schädigungen rund um das Busfahren immer mehr zu.

Schon seit einigen Jahren schulen deshalb gemeinsam die Verkehrserzieher der Polizei und die Busfahrer der jeweils zuständigen Unternehmen wie OVA, mit Unterstützung durch die Kreisverkehrswacht Ostalb, die Schüler/innen der 5. Klassen. Die ersten Schulbustrainings haben schon begonnen. In den nächsten Wochen finden aber noch weitere Schulungen in den Orten Aalen, Ellwangen, Bopfingen, Lauchheim und Unterschneidheim und geplanten weiteren Orten statt.

Vom Sitz des Fahrers sieht die Welt für 5-klässler ganz anders aus.
Die Schüler bekommen und bekamen Hinweise auf das richtige Verhalten auf dem Weg zur Haltestelle und an der Haltestelle selbst. Auch und vor allem die Regeln beim ordentlichen Miteinander im Bus sind weitere Schwerpunkte im theoretischen Teil der Schulung. Die theoretisch erlernten Verhaltensweisen wurden im anschließenden zweiten Teil im Bus praktisch vertieft. Das „Highlight" der Veranstaltung wurde für die meisten Schüler sicherlich die Vorführung einer echten Gefahrenbremsung des Omni-busses sein.

Ratschläge der Aalener Polizei gab es für Fünftklässler in Massen.  

Die Aktion Sicherer Schulbus wird in der Folge auch in weiteren Orten durchgeführt. Diese sind bei der Polizei angemeldet und werden demnächst terminiert. Auch hier werden wieder Busfahrer der dort eingesetzten Unternehmen aktiv an der Schülerunter-weisung teilnehmen.

Der theoretische Teil beginnt jeweils in der ersten Schulstunde, der praktische dann in der zweiten Stunde. Ab den zweiten Stunden laufen dann Theorie und Praxis gleichzeitig für mehrere Klassen nebeneinander her. Für Ihre Fragen stehen dann jeweils vor Ort die Polizei und die teilnehmenden Busfahrer in den Pausen gerne zur Verfügung.

Bei den letzten Schulungsorten haben jeweils Fahrer der OVA Aalen, RBS u. FahrBus Ellwangen aktiv teilgenommen. Die 1. Aktion wird beschlossen am heutigen Montag 26. September in der Kocher-bergschule in Unterkochen.

Es gab folgende Unterweisungen für die Fünftkläßler: Karl-
Kessler-Realschule (Wasseralfingen), Kopernikus-Gymnasium (Wasseral-fingen), Realschule auf dem Galgenberg (Aalen), Theodor-Heuss-Gymnasium (Aalen), Schubart Gymnasium (Aalen), Uhland-Realschule (Aalen), Realschule Bopfingen, Ostalb-Gymnasium Bopfingen und Deutschordenschule Lauchheim, Sechta-Ries-Schu-le in Lauchheim.