Altenehrung der Evangelischen nun im Zeichen der Einheit:
„Heute ist Großkampftag für Euch" sagte  be-
liebte Aalener Stadtpfarrer Bernhard Richter

Premierenstart für neuen Pfarrer Uwe Quast: Für die Aalener
Stadtgebiete Galgenberg, Heide, Rötenberg und Hirschbach

Evangelisches Altenehrenfest im Gemeindehaus: Bis zu 93 Jahre alt sind die Angehörigen der evangelischen Kirchengemeinde Aalen, die beim Altenehrenfest in besonderer Weise geehrt worden sind.         
Aalen. „Heute ist Großkampftag für Euch" sagte Pfarrer Bernhard Richter, als beim traditionellen Altenehrenfest der evangelischen Kirchengemeinde auch den Posaunenchor unter Wolfgang Böttiger willkommen hieß. Er bezog sich damit auf den Einsatz der Bläser beim vormittäglich Einheitsfest in der Stadtkirche.

Der Geistliche nutzte die Gelegenheit, eigene Erinnerungen an Geschichte und Vorgeschichte der Einheit, an Erlebnisse mit Grenzern und Kontrollen Revue passieren zu lassen. Doch ging er auch auf das am gleichen Tag gefeierte Erntedankfest ein, wobei er eine geistvolle Beziehung zwischen der Ernte auf den Feldern und der Ernte eines langen, von guten und schlechten Erfahrungen gekennzeichneten Lebens herstellte. Schließlich stand das Alten-ehrenfest auch im Zeichen des erstmaligen Auftrittes des neuen Pfarrers Uwe Quast, der ab dato für die Aalener Stadtgebiete Galgenberg, Heide, Rötenberg und Hirschbach zuständig ist. Der 50-jährige ist mit der evangelischen Pfarrerin von Herbrechtingen verheirat, hat drei Kinder und war bisher unter anderem in Hohenlohe und Freudenstadt tätig.

Bei der Altenehrung durch Pfarrer Richter konnten allein vier Gäste für 90 oder mehr Lebensjahr geehrt werden. Sie wurden wie die etwas Jüngeren mit einem Röschen bedacht. Schließlich hatte man neben Kaffee und Kuchen noch für eine Aufführung des internationalen Schattentheaters aus Schwäbisch Gmünd gesorgt. Dieses befasste sich mit der spannenden Geschichte vom Profeten Jonas.