"Große Auspacken auf geistig-geistliche Weise" interpretiert:
Beim Gemeindefest ließ Stadtpfarrer Richter
die Kinder „Koffer voll Hoffnung" auspacken
Verzweiflung, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Fußball, geli-
ebter Teddy, Wärmflasche u. Abendmahlskelch im Blickpunkt


Fußball und Teddybär, aber auch die Bibel für Konfirmanden befanden sich im dem „Koffer voller Hoffnung", der laut Motto beim evangelischen Gemeindefest am Langert ausgepackt wurde.            Aalen. Einen „Koffer voller Hoffnung", so das Motto des Gottes-dienstes, haben die Gläubigen beim traditionellen Gemeindefest der evangelischen Stadtkirche bei der Langertschule ausgepackt. Aalens Stadt-Pfarrer Bernhard Richter fand einmal mehr die richtigen Worte, als er das große Auspacken auf geistig-geistliche Weise interpretierte.

Bibel und das Kreuz standen im Mittelpunkt der evgl. Stadtkirche.   
Er ging von der Verzweiflung, Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit vieler Menschen aus und gab zu bedenken, dass man auch mit so ganz einfachen Kofferinhalten wie Fußball, Teddy, Wärmflasche oder Abendmahlskelch – dieser kam im doppelten Boden zum Vorschein – viel Trost und Hilfe in den Nöten des Lebens vermitteln könne. Als besonders hilfreich bezeichnete er die Bibel, die in einem zweiten Koffer angeliefert worden war und die in zahlreichen Exemplaren als Geschenk der Kirchengemeinde an die Konfirmanden ging.

Da freute sich auch Pfarrer Richter (re.): Die schwere Schatzkiste.   
Für das beliebte Fest hatte man sich auch diesmal eine Fülle von Aktivitäten einfallen lassen, darunter Glücksrad, Flohmarkt und Quiz, ein Tischtheater mit dem Titel „Das Hirtenbüblein", Gymnastik und Tanz für Gesundheitsbewusste, schließlich Töpfern, Märchenerzähl-ungen und Bogenschießen sowie – last not least – die Riesengaudi unter dem Motto: „Die Clowns kommen".

Junge u. ältere Christen haben das Schatzkisten-Geheimnis gelüftet
Für die Begleitung der zahleichen Hoffnungslieder stand nach altem Brauch den Posaunenchor unter Leitung von Wolfgang Böttinger zur Verfügung. Dank wider Erwarten guten Wetters entwickelte sich das Gemeindefest je länger je mehr zu einem gelungenen Treff, verbunden mit viel Erinnerungs- und Gedankenaustausch.