„Europäischen Parlament der Partnerstädte“ und die Aalener:
Partner lernen vom Aalener
Stollen: 50 Jah-
re ungarische Bergwergstage in Tatabanya
OB-Stellvertreter Albrecht Schmid,
Barbara Fuchs und unser
Stadtkämmerer Siegfried Staiger lieferten wertvolle Impulse
Der stellvertretende Oberbürgermeister Czabar Schmidt mit der polnischen
Delegation. Im Hintergrund Albrecht Schmid aus Aalen.
Aalen/Tatabanya.
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der
Bergwerkstage im ungarischen Tatabanya trafen sich Vertretungen der
Partnerstädte zu einem „Europäischen Parlament der Partner-städte“. Anwesend
waren neben dem englischen Christ-church, dem polnischen Bedzin und dem
rumänischen Székelyudvarhely die deutsche Partnerstadt Aalen, vertreten
durch den ehrenamtlichen Stellvertreter des Oberbürgermeisters Albrecht
Schmid, den Stadtkämmerer Siegfried Staiger und Stadträtin Barbara Fuchs.
Thema der Tagung war „Das bürgerschaftliche Engagement“. Interessant war zu
erfahren, dass auch in den ehemals kommunistischen Staaten viele Initiativen
entstehen, vor allem im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich. In der
Aalener Präsentation der Aktivitäten wurde die Vielfalt und der
gesellschaftliche Reichtum des Ehrenamts eindrucksvoll aufgezeigt. Aalen
nimmt mit der deutschen Tradition der Vereine auch im sport-lichen Sektor im
Vergleich eine besondere Rolle ein. Bürgersch-aftliches Engagement ist zu
einem europäischen Thema geworden, es verbindet persönlichen und
gesellschaftlichen Gewinn und bedeutet Zukunftsfähigkeit für eine
demokratische und solidarische Gesellschaft.
Bei
Partnerschaftsprojekten fand eine Fotoausstellung Beachtung. Bewohner von
Tatabanya und Bedzin fotografierten jeweils Men-schen und Orte der anderen
Stadt. Besonders beeindruckend war die Vorstellung eines Comenius –
Projektes zwischen der Karl – Kessler – Realschule Wasseralfingen und der
Kossuth – Lajos – Schule in Tatabanya durch Julianna Dorn und Irmgard Hieber.
Thema war: „die Lebenssituation von Mitgliedern der deutschsprachigen
Minderheit in Ungarn und Lebenswege von Vertriebenen“. Nicht am Rande stand
die menschliche Begegnung und das persönliche Gespräch der
kommunalpolitischen Teilnehmer. Schön auch das Wiedersehen mit dem früheren
Oberbürgermeister Bencik, der Staatssekretär in Budapest geworden ist. Dabei
erinnerten sich Bencik und Siegfried Staiger an die Zeit vor 20 Jahren, als
sie gemeinsam die Stadtverwaltung Tatabanyas neu strukturierten. |