Im Glauben stehen alle konfessionsübergreifend zusammen:
"Aalener Beitrag 2018" der 5.500
Evang. tilgt das Millionen-Defizit?

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Auch Land-
rat Pavel und OB Rentschler haben bereits schon "gepredigt"


Aalen. In Aalen gibt es über 5.55 evangelische Gemeindemitglieder und hier steht man noch zusammen, auch wenn es bei einem Neubau des Gemeindehauses im Stadtzentrum der Kostenvoranschlag nur knapp überschritten wurde weil eben täglich Baumaterialien teurer und nicht werden und weil man nicht auf die Sandkiste vor dem neuen Gemeindezentrum für spielende Kinder verzichten wollte: Denn alle sollen sich wie in der Vergangenheit wohl fühlen und natürlich auch die Schmerzen sollen verfliegen über den Verlust der Martinskirche die für eine geschätzte Million an die Aalener Wohnungsbau verkauft wurde, noch zwei Jahre intern für die Eigennutzung der bisherigen Mitglieder der Martinskirche unter Leitung von Pfarrerin Bender zur Verfügung steht und dann leider abgerissen werden muss, womit alle gut leben können.

Bild 2018: Auch Dekan Drescher fiel Abschied Martinskirche schwer
Auch Stadtpfarrer und SPD-Kreisrat Bernhard Richter und sein  liebster Chef Dekan Ralf Drescher, denn neben der Martinskirche bleibt der beliebte Kindergarten Purzelbaum erhalten.

Letzte Pfarrerin der Martinskirche und Dekan Ralf Drescher vor der offiziellen Schließung der Kirche.      AIZ-Fotos (2):Dieter Geissbauer
Da war der Aalener Stadtpfarrer Bernhard Richter gerade der Richtige der  ein Faltblatt mit Überweisungsvordruck zum Thema "Aalener Beitrag 2018" produzierte das ansich schon selbst Tränen auslöst wegen Ende der Martinskirche in zwei Jahren, aber sicherlich wird der Rückgang der Spendenaufrufe wieder das Defizit einspielen das der Neubau des Gemeindezentrums Aalen hinterlassen hat. Denn Richter gilt als grafisches Genie unter den Gottesmännern und den über 5.000 Gemeindemitgliedern.

Auch wir konnten darüber nicht hinweg sehen ohne wenigstens einen Teil davon zu publizieren, denn die Aalener Katholiken fragen sich nämlich sowieso wie die Evangelischen es fertig brachten über fünf Millionen ins neue Gemeindehaus zu investieren. Dazu sei verraten dass keine neuen und in Aalen besonders hohen Gründstückskosten angefallen sind, weil das neue Gemeindezentrum genau auf dem gleichen Grund und Boden am Reichsstädter Markt errichtet wurde, wo einst das baufällige Zentrum gestanden hat.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Der "Aalener  Beitrag 2018" ist nicht wie andernorts im La überlicherweise zu überweisen sondern quasi eine freiwillige Spende um sich an dem neuen Projekt Gemeindezentrum zu beteiligen, das seine Bewährungsprobe bei der Einweihung bestanden hat. Denn in Aalen ist es eine Selbstverständlichkeit dass auch geizige Christen zusammen stehen und einen Beitrag freiwillig gerne leisten in der Hoffnung dass man eines Tages auch auf dem Waldfriedhof in Aalen zu Grabe getragen wird. Danke. Das ist für allen keine Selbstverständlichkeit sondern ein Vorbild für das ganze Land Ba-den-Württemberg. Deshalb gibt es in Aalen viele die Katholiken und Evangelische nicht einschätzen können: Von Landrat Klaus Pavel bis Aalens Stadtbürgermeister Thilo Rentschler haben schon alle konfessionsübergreifend die harten Holzbänke in der Stadtkirche gespürt und Predigten im Gotteshaus gehalten.  Dieter Geissbauer