Der 0:1-Sieg vom Wochenende war ein sehr guter Einstieg:
Mit Markus Lämmel geht es nach dem VfR-
0:1-Sieg und Tabellen-Platz weiter aufwärts

Seit August war Lämmel vereinslos und seit einigen Tagen
stellte er sich beim VfR Aalen erfolgreich auch im Training vor

Geht es nun mit Lämmel (rechts) beim VFR auswärts?     Foto: VFR
Aalen.
Mitten zwischen zwei Transferfenstern hat der VfR Aalen einen neuen Spieler verpflichtet: Mit Lukas Lämmel nahm der Drittligist einen zuvor vereinslosen Akteur unter Vertrag und verkündete die Übereinkunft nur zwei Stunden vor dem Ligaspiel gegen Werder Bremen II diese Neuverpflichtung, die angesichts des 0:1-Punkte-Sieg den besseren Tabellenlatz einbrachte und weitere Hoffnung gibt, dass es nun endlich mit dem VfR wieder aufwärts geht.

Lämmel wurde in der Jugend von Union Berlin ausgebildet. Bei den Eisernen spielte er zehn Jahre, ehe es im Sommer zur Trennung kam. Im Zweitliga-Kader der Köpenicker hatte sich der Mittelfeld-spieler nicht durchsetzen können. Über einen Kurzeinsatz von zwei Spielminuten kam er im deutschen Unterhaus nicht hinaus.

Seit August war Lämmel vereinslos, seit einigen Tagen stellte er sich beim VfR Aalen im Training vor. Und der 20-Jährige wusste zu überzeugen, wie VfR-Geschäftsführer Markus Thiele verriet: "Lukas war zuletzt ohne Verein und hat in den Einheiten bei uns einen guten Eindruck hinterlassen. Wir konnten daraufhin mit der Agentur für Arbeit eine Übereinkunft erzielen, so dass uns der Spieler bis auf Weiteres zur Verfügung steht."

Lämmels Ziel beim VfR heißt laut Thiele: "Er möchte sich wieder für den Profifußball empfehlen." Der Neuzugang selbst zeigte sich zunächst einmal "dankbar für diese Chance" und "das Team hat mich sehr gut aufgenommen, nun möchte ich etwas zurück geben und der Mannschaft helfen", ergänzte Lukas Lämmel freimütig im Gespräch mit der AIZ.