3.385 € für mehr Experimente im Unterricht auch auf Ostalb:
"Mehr Motivation für naturwissenschaftlich-
en Unterricht" an 4 Schulen im Ostalbkreis"
Schulen erhalten Förderung vom Fonds der Chemischen Ind-
ustrie: In Aalen, Hüttlingen, Westhausen und in Fachsenfeld

Auch Fachsenfelder Schule wurde mit Chemie-Spenden unterstützt.
Aalen/Hüttlingen/Westhausen. "Mehr Motivation für den naturwissenschaftlichen Unterricht: dafür sind praktische Übungen in den Schulstunden ideal. Denn Experimente lassen Schülerinnen und Schüler Lernstoffe besser verstehen. Außerdem steigern sie die Bereitschaft zu lernen": An vier Schulen in Aalen, Hüttlingen und Westhausen kann dieser aktive Unterricht jetzt ausgebaut werden: die Grundschule Waldhausen erhält 560 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI).  Die Reinhard-von-Koenig-Schule in Aalen bekommt eine Förderung von 480 Euro. 1.040 Euro gehen an die Alemannenschule in Hüttlingen. Mit der Summe werden jeweils Experimentierboxen mit alltagsnahen Versuchen zu untersch-iedlichen Themenbereichen wie „Wasser“, „Feuer“ oder „Stoffe“ finanziert. Die Propsteischule Westhausen wird mit 1.305 Euro unterstützt. Verwendet wird die Förderung für Chemikalien und Kombimessgeräte.

 „Um im internationalen We-ttbewerb längerfristig konkur-renzfähig zu sein, benötigt die Chemie-Branche motivierte u. gut ausgebildete Fachkräfte. Die Grundlagen legen die Schulen. Daher ist es im Interesse unserer Branche, den naturwissenschaftlichen Unterricht zu stärken und damit die beruflichen Perspektiven der Schüler zu erweitern“, erklärt Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie leitet. Für die Chemie-Verbände ist deshalb eine gute Grundausstattung der Schulen notwendig und wichtig.

Auch den Lehrern der Ostalb macht nun Chemie mehr Freude/Spaß.
Allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie können einen Antrag an den Fonds stellen und alle drei Jahre bis zu 2.500 Euro erhalten. Der FCI übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten zum experimentellen Arbeiten beispielsweise für Geräte, Chemikalien, Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle.

Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem Dialog Schule - Chemie  siehe unter Adresse (
http://dsc.chemie.com) die Zusammenarbeit von Chemie-Unter-nehmen und Schulen. Dabei stehen der naturwissenschaftliche Unterricht und die Weiterbildung im Mittelpunkt. Außerdem organi-sieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht.

„Schulpartnerschaft Chemie stellte seit 2013
rund 7,5 Millionen Euro gern  zur Verfügung"
Zum Fonds der Chemischen Industrie: Als Förderwerk des VCI unterstützt der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chem-ieunterricht an Schulen. So vergibt der Fonds über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien und fördert gezielt die akademische Chemieforschung in Deutschland. Durch das Programm „Schulpartnerschaft Chemie werden seit 2013 rund 7,5 Millionen Euro für den Chemieunterricht an allgemeinbildenden Schulen zur Verfügung gestellt. In dieses Programm sind seit 2001 insgesamt mehr als 23 Millionen Euro zur Förderung des Unterrichts geflossen. Davon wurden rund 10,7 Millionen Euro an über 3.400 Schulen in Deutschland für Geräte und Chemikalien eingesetzt. Der Fonds investierte in Unterrichtsmaterialien, wie zum Beispiel Experi-mentiersets und Infoserien. Mittel aus diesem Fördertopf können Le-hrer für die Anschaffung von Geräten oder Materialien für Schülerv-ersuche beantragen. Außerdem vergibt der Fonds Preise und Auszeichnungen an Wissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchautoren sowie Schüler und führt verschiedene wissenschaftliche Veranstaltungen durch (http://fonds.vci.de).

Zu den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg: Unter dem Dach der Chemie-Verbände Baden-Württemberg arbeiten mehrere Verbände mit Sitz in Baden-Baden zusammen. Es handelt sich dabei um den tarif- und sozialpolitisch tätigen Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg e.V. (agvChemie), den wirtschaftspo-litischen Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Baden-Württemberg (VCI). Der VCI hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige Fachverbände: Den Landesverband Baden-Württ-emberg des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und ie Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).

In diesen Verbänden sind derzeit insgesamt 444 Mitgliedsunt-ernehmen mit 107.000 Beschäftigten organisiert. Der Jahresumsatz betrug 2016 ca. 38,1 Milliarden Euro. Die größten Teilbranchen sind Pharma (35 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz (12 Prozent) sowie Körperpflege und Waschmittel (9 Prozent). Derzeit bilden die Unternehmen etwa 3.500 Jugendliche aus.