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OB Rentschler und Kassenwächterin Faußner sind sich einig:
"Mit 130 Millionen Investitionen und 400 Milli-
onen Haushalt 2017
Wachstum mitsichern"
Versprechen für alle: "Werden
für Ziele nicht verantwortungs
los Schulden machen sondern weiter solide wirtschaften!"

So mögen ihn seine Bürger: OB
Rentschler mutig in Zukunft blicke-nd und mit schmucker Amtskette.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. "Turbo-Thilo" OB Rentschler und Kämmerin Faußner haben im
Gemeinderat den Haushalt für 2017 im Gemeinderat eingebraht und betont: „Wir
legen einen Haushalt als Grundlage für unsere Entscheidungen vor, der eine
Bilanzsumme in Höhe von 400 Mio. Euro mit einer Eigenkapitalquote von fast
90 Prozent ausweist. Die Investitionen sollen ausgeglichen und ausgewogen in
die Kernstadt und die Stadtbezirke sowie in die kommunalpolitischen
Themen-felder Bildung und Betreuung, Mobilität, Kultur und Sport sowie Umwelt
und Verkehr fließen. Wir werden für diese Ziele nicht verantwortungslos
Schulden machen, sondern weiterhin solide wirts-chaften.“

Fotostudien
der aIZ in 2016: Sicher und viel besser als ein Pfarrer.
Die Investitionssumme von 130 Mio. Euro enthält allesamt gut überlegte
Vorhaben, um dem prognostizierten Wachstum auf über 70.000 Einwohner gerecht
zu werden. Aalen wird in eine wachsende Stadt investieren und ausreichend
bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen.

"Die Schulden
werden auf 30 Millionen bis Jahresende gedrückt".
Schulden bis zum Jahres-Ende
auf historis-
chen Tiefstand von 30 Mio. € zurück fahren
Die Schulden können bis zum Jahresende auf einen historischen Tiefstand von
30 Mio. Euro zurückgefahren werden. Eine erste Planungsrate für das zentrale
Rathaus ist für 2020 vorgesehen, bewusst am Ende des
Finanzplanungszeitraums. Vorfahrt haben zunächst Bildung und Betreuung. Bis
Ende 2020 werden sich die Schulden wieder auf dem Stand von 2012 bei maximal
65 Mio. einpendeln. „Wir haben dann aber einen großen Stadtumbau hinter uns
und vor allem große Vorleistungen erbracht, aus denen dann auch ein großer
Rückfluss zu erwarten ist.“ erklärte der OB.

"Betende
OB-Hände": Möge Gott ihm beistehen aulles zu erledigen.
„Dynamik und Aufbruchstimmung
in der Sta-
dt: Ein Investitionsvolumen von 2 Mrd. Euro
„Es herrscht eine große Dynamik und Aufbruchstimmung in der Stadt. Ein
Investitionsvolumen von 2 Mrd. Euro in den nächsten Jahren. von Unternehmen
und der öffentlichen Hand in unserer Stadt ist ein grandioses Signal für
unsere Stadtentwicklung, für Aufbruch und ein beispielhafter
Vertrauensbeweis.“
25 Millionen fließen in die
Aalener Stadtteile: Ebnater Steige gemeinsame städt. Aufgabe
Ortschaften: Es haben gute, konstruktive
Vorberatungen in den Stadtbezirken und in der Weststadt stattgefunden. Über
100 Anliegen aus den Ortschaften wurden diskutiert und zu 90 Prozent wurden
die Anliegen im Haushaltsplanentwurf berücksichtigt oder teilweise bereits
2016 in Angriff genommen.
Insgesamt fließen 25 Mio. Euro direkt in die Ortschaften. OB Rentschler
betont, dass ein großer Anteil der gesamten Investitionen, nämlich 70 Mio.
Euro aber auch gesamtstädtische Aufgaben betrifft, wie zum Beispiel die
weiterführenden Schulen oder die Ebnater Steige, von denen alle Bürgerinnen
und Bürger profitieren.
Land und Bund
investieren demnächst rund
60 Millionen Euro in die Hochschule in Aalen
5 Bereiche der
Finanzplanungsperspektive: Schule und Bildung: Anfang 2015 wurde ein neuer Schulentwicklungsplan verabschiedet, um auf die
Änderungen des Bildungssystems zu reagieren. Die Stadt ist mittendrin, ihre
Schulstandorte durch das Schulbaus-anierungsprogramm fit für die Zukunft zu
machen und den Sanierungsstau der Gebäude aus den 60er und 70er Jahren zu
beheben. OB Rentschler sieht das Land in der Pflicht, die Kommunen dabei
angemessen zu unterstützen.
Die Hochschule Aalen schreibt ihre Erfolgsgeschichte fort und ist Motor für
die gesamte Region. Mit dem Masterplan und der Umsetzung des Waldcampus ist
man auf dem richtigen Weg. Land und Bund investieren demnächst rund 60 Mio.
Euro.
Die Volkshochschule Aalen hat sich stetig weiterentwickelt und leistet auch
einen wichtigen sozialen Bildungsauftrag mit ihren differenzierten
Integrationskursen.
Kita Waldcampus, City Kita
Stadtoval, Ersatz-
neubau Kita Magdalenenkirche und Naturkita
Sozialpolitik:
Die Entwicklungsdynamik bei der Kinderbetreuung ist nach wie vor hoch. Das
hat der Kinderbetreuungsplan Akita+ aufgezeigt und die Stadt muss bei den
Betreuungsangeboten eine weitere Schippe drauflegen. Mit der Planung wird
auf die aktualisierte Bevölkerungsvorausrechnung reagiert und die
Standort-entwicklung vorausschauend in den Blick genommen. Kitas sind zu
kindgerechten Lernstätten zu entwickeln. Erste Beschlüsse wurden bereits
gefasst, z.B. die Kita Waldcampus, City Kita Stadtoval, Ersatzneubau der
Kita Magdalenenkirche, Naturkita oder Wald- und Waldorfkindergarten. Zu den
Investitionskostenzuschüssen von rund 15 Mio. Euro in den nächsten 4 Jahren
kommen Betriebskosten von rund 70 Mio. Euro. Damit können 2.500 Kinder von 0
Jahren bis zum Schuleintritt mit einem sehr guten Angebot versorgt werden.
OB-Bekenntnis: "Aalen ist
Sportstadt und
soll es auch in 2017 u. nachher auch bleiben"
Sport und Bäder:
Aalen ist Sportstadt und soll es auch bleiben. Der Sportentwicklungsplan ist
der Leitfaden, den es nun umzusetzen gilt – im Breitensport, Vereinssport
und der Etablierung des Sports im öffentlichen Raum. Im Sportbereich werden
in den nächsten vier Jahren 10 Mio. Euro bereitgestellt sowie 11 Mio. für
die Unterhaltung der Sporthallen und –plätze. Der Gemeinderat hat sich
bereits mit der Zukunft der Bäderlandschaft beschäftigt. Vor allem die
Freibäder Spiesel und Hirschbach und das Hallenbad sind in die Jahre
gekommen und die Limes-Thermen sind stark defizitär. Die Kosten werden zwar
von den Stadtwerken getragen, allerdings ist in den kommenden Haushalten mit
der Gewinnausschüttung der städtischen Tochter nicht mehr zu rechnen.
Der Kulturbahnhof ist eine
Herzensangeleg-
enheit und das große "Herz des Stadtovals"
Kultur:
Mit externer Unterstützung von Prof. Scheytt soll ein zusätzlicher Schub
für die städtische Kulturarbeit organisiert werden. Die Arbeiten für die
Modernisierung und konzeptionelle Umgestaltung des Limesmuseums haben
begonnen, um die Einrichtung am UNESCO-Welterbe zukunftsfähig machen zu
können. Im September konnte 25 Jahre Theater der Stadt Aalen gefeiert
werden. Das Intendantenteam leistet hervorragende Arbeit und mit dem
Boulevard Ulmer Straße steht ein ganz besonderes Projekt bevor. Der
Kulturbahnhof ist für viele in der Stadt eine Herzensangelegenheit und das
Herz des Stadtovals. Alle Investoren gehen davon aus, dass er kommt und die
künftigen Mieter wünschen sich diese neue Heimat. Es sind dann auch
verstärkt Kooperationsveranstaltungen denkbar, von denen mit Sicherheit die
Hotellerie, Handel und Gastronomie profitieren werden, denn die Gäste können
über den Sobek-Steg ihren Besuch in der Innenstadt abrunden.
Mit "Bahnhalt West" verbessert
sich Mobilit-
ät für Ein- und Auspendler und der Weststadt
Verkehr und Wohnbau:
Die Eisenbahnerstadt ist zentraler Verk-ehrsknotenpunkt für die gesamte
Region. Ende des Jahres wird der barrierefreie Umbau des zukünftigen
Hauptbahnhofs abgeschlossen sein. Mit dem geplanten Bahnhalt West verbessert
sich die Mobilität für Ein- und Auspendler sowie für die Bevölkerung der
Weststadt und die Gewerbegebiete. Der Bau der Nordumfahrung Ebnat und des
Albaufstieg Unterkochen sind endlich in trockenen Tüchern. Der
Verkehrsentwicklungsplan stellt die Weichen für eine moderne
Verkehrspolitik. Die Maßnahmen gilt es nun zu priorisieren und umzusetzen.
Zur Verbesserung der Mobilität sollen in den nächsten 4 Jahren insgesamt 14
Mio. Euro ausgegeben werden zzgl. 16 Mio. für den Straßenunterhalt.
100 Millionen geparkt:
"Menschen brauchen
schlicht u. einfach bezahlbare Wohnungen"
Vor allem die Ankurbelung des Wohnbaus ist erklärtes Ziel, denn die Menschen
brauchen schlicht und einfach bezahlbare Wohn-ungen. Das Handlungsprogramm
Wohnen wird seit Amtsantritt von OB Rentschler forciert und die Wohnungsbau
investiert 100 Mio. Euro in den kommenden acht Jahren. Außerdem werden 11
Mio. Euro für den gezielten Grunderwerb in den nächsten vier Jahren
bereitgestellt. Mit dem Aalener Modell zur Wohnraumförderung soll für eine
Mio. Euro der Bau von Sozialmietwohnungen gefördert und Belegungsrechte für
Menschen mit mittleren Einkommen gesichert werden.
„Es ist ein mutiger,
kraftvoller Haushaltspl-anentwurf der 2017 einges nun abverlangt"
Dynamik der Stadt nicht
bremsen: „Helfen Sie mit, dass sich
diese dynamische und positive Stadtentwicklung fortsetzen und versteti-gen
kann“, appellierte OB Rentschler. „Es ist ein mutiger, kraftvoller
Haushaltsplanentwurf, der sicherlich auch von allen etwas abverlangt. Von
den Steuerzahlern, der Verwaltung und den städti-schen Tochterunternehmen.“
Stadtkämmerin Faußner: 168,4
Millionen ge-
samt und 130 Millionen Investitionen geplant
Stadtkämmerin Daniela Faußner
erläuterte die Eckdaten für den Haushaltsplanentwurf. Der Ergebnishaushalt
weist ein Volumen von 168,4 Mio. Euro aus mit einem Gesamtergebnis von 0,68
Mio. Euro. Es sind Investitionen in Höhe von 33,7 Mio. Euro vorgesehen. In
der mittelfristigen Finanzplanung ist für die Jahre 2017 bis 2020 ein
Investitionsvolumen von insgesamt 130 Mio. Euro eingeplant. Darin sind alle
großen Maßnahmen vollständig durchfinanziert, wie das
Schulbausanierungsprogramm, die Bahnübergangsbeseitigung Wa-lktraße, das
Limesmuseum, der Fachklassentrakt beim Schubart-Gymnasium, der Kulturbahnhof
oder die Investitionen in Kinder-tageseinrichtungen. Das
Gesamtsteueraufkommen beträgt 131,6 Mio. Euro, von dem nach Abzug aller
Umlagen lediglich 72,4 Mio. verbleiben. Im Haushalt 2017 werden Darlehen in
Höhe von 2,3 Mio. Euro getilgt, die Kreditermächtigung beträgt 8,3 Mio.
Euro.
Hebesätze:Aufgabenfülle als "faktisches Ob-
erzentrum kann weiterhin finanziert werden
Die wachsende Aufgabenfülle als faktisches Oberzentrum kann laut
Stadtkämmerin Faußner nur weiterhin finanziert werden, wenn Aalen nicht mehr
untermotorisierte Hebesätze hat. Angesichts der Generationengerechtigkeit
müssen die finanziellen Lasten auf die gesamte Bevölkerung und Unternehmen
verteilt werden, die unmitt-elbar von den Leistungen profitieren. Ein
ausschließliches Verschieben auf die nachfolgenden Generationen wäre
schlichtweg verantwortungslos. Daher sind moderate Erhöhungen im Plan
enth-alten. Die Grundsteuer A (für unbebaute Grundstücke) soll von 300 auf
330 Prozentpunkte, die Grundsteuer B (für bebaute Grund-stücke) von 370 auf
390 steigen, und die Gewerbesteuer von 360 auf 380. „Wagen Sie es als
Gemeinderat zusammen mit der Verwaltung, die Stadt Aalen mit klugen
Entscheidungen einen großen Schritt nach vorne zu bringen im Sinne einer
nachhaltigen Stadtentwicklung für alle Schichten der Bevölkerung.“
appellierte die oberste stadtkassen-Wächterin Faußner.
DG
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