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Derzeit
auch auf der Ostalb ein großes und teures Problem:
Verbraucherminister P. Hauk :„Vorsicht vor
den
falschen
Microsoft-Servicemitarbeitern“
Vorsicht vor betrügerischen Anrufen zum Thema Fernwartun-
gs-Service für den heimischen PC angeblich durch Microsoft"

Verbraucherminister Hauk warnt auf Ostalb vor "Mircosoft-Sevice".
Aalen/Stuttgart. Derzeit häufen
sich die Meldungen, dass an-gebliche Mitarbeiter der Firma Microsoft die
Bürgerinnen und Bürger unter einem Vorwand anrufen, um so Zugriff auf den
heimischen Computer zu erhalten und dann ahnungslose Verbraucherinnen und
Verbraucher abzuzocken. Tausende sollen bundesweit betroffen sein.
„Schon seit längerer Zeit versuchen vermeintliche Microsoft-Servicekräfte,
oftmals in gebrochenem Deutsch oder Englisch, die Angerufenen davon zu
überzeugen, dass es ein Problem mit ihrem Computer gibt und sie helfen
können.
So behaupten die falschen Anrufer etwa, dass der Rechner deshalb so
langsam sei, weil sich ein Virus eingenistet habe. Sobald die Betroffenen
nach den Anweisungen der Anrufer handeln und beispielsweise eine
Fernwartungs-Software oder einen Trojaner installieren, haben die Betrüger
Zugriff auf den Rechner und können sensible Daten ausspähen oder Passwörter
ändern“, warnte Verbraucherminister Peter Hauk MdL am Dienstag (1. November)
in Stuttgart. „Anschließend verlangen die Betrüger einen
Geldbetrag für die angebliche Reparatur von bis zu 250 Euro, die über eine
Online-Überweisung mit der Kreditkarte oder Überweisung per Western Union
gezahlt werden soll. Mit Drohungen, Daten zu löschen oder den Rechner zu
sperren werden die Betroffenen erpresst, falls sie sich weigern zu
bezahlen“, erklärte Hauk.
Die Anrufe könnten nur schwer
zurückverfolgt werden. Ermittler fanden aber heraus, dass einige Anrufer aus Callcentern in Indien agierten. Dort gab es auch bereits Durchsuchungen und
Fest-nahmen von Verdächtigen. „Leider gibt es noch keine
Entwarnung. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen bei Anrufen dieser Art
sofort das Gespräch beenden. Microsoft ruft nicht unaufgefordert bei
Kundinnen und Kunden an. Haben Betroffene bereits auf Anweisung der Betrüger
etwas an ihrem PC unternommen, sollen diese umgehend die Internet-Verbindung
trennen und Zugangsdaten sowie Passwörter insbesondere vom Online-Banking
austauschen“, warnte der Minister.
„In diesem Fall kann ich nur empfehlen,
einen Experten hinzuzuziehen, um den Schaden im besten Fall zu minimieren.
Außerdem können Verbraucherinnen und Verbraucher den Vorfall der Polizei
melden. Auch Microsoft und der Marktwächter Digitale Welt nehmen Meldungen
über Betrugsversuche entgegen“, erklärte Hauk. Die
Verbraucherzentrale bietet Hintergrundinformationen und Tipps, Links zu
Microsoft sowie Formulare, um Betrugsversuche zu melden, unter:
https://www.verbraucherzentrale.de/betrug-per-telefon |