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Obwohl
Halloween erst gerade vorbei hochaktuelles Thema:
Weniger als in Stuttgart aber auch auf Ostalb
sind die "Geister-Radler" das große Problem
Motto:
Tu's aus Liebe: Nicht zum
Geisterradler werden:
Arbei-
tsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in (AGFK-BW)

Aalen.
Obwohl
Halloween gerade vorbei ist, sind Geisterradler in vielen Kommunen wie der
Ostalb und nicht nur in Stuttgart ein aktuelles Thema. Die
Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW)
e. V. sensibilisiert deswegen in ihrer aktuellen Pressemitteilung für das
Einhalten der Fahrtrichtung und gibt Tipps für ein sicheres Miteinander auf
den Straßen im Land. Das Motto:
Tu's aus Liebe: Nicht zum Geister-radler werden.
Auch wenn es manchmal wie der
schnellste und einfachste Weg erscheint:

Wer gegen die Fahrtrichtung auf
Radwegen, Schutzstreifen oder der Fahrbahn unterwegs ist, gefährdet sich und
andere. Die AGFK-BW gibt Tipps, wie Fußgänger, Rad- und Autofahrer sicher
ans Ziel kommen - für ein gutes Miteinander auf den Straßen. Auch wenn es im
ersten Moment einfacher erscheint, die falsche Straßenseite zu nutzen:
Geisterradler bringen nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch andere
Radfahrer und Fuß-gänger.
Diese rechnen nicht mit entgegenkommenden Radlern und haben kaum Zeit zu
reagieren. Linksfahrer sind überdurchschnittlich oft an Unfällen mit Autos
beteiligt, weil Autofahrer an Einmündungen nicht mit ihnen rechnen. Also der
Tipp: Bitte rechts fahren.
Auch für Radfahrer gilt das Rechtsfahrgebot. Radwege auf der linken Seite
sind tabu, es sei denn, Verkehrsschilder erlauben es. Nehmen Sie sich an
einer Kreuzung deshalb stets die Zeit, die Straßenseite zu wechseln und auf
dem gegenüberliegenden Radweg, Radfahr-streifen, Schutzstreifen oder der
Fahrbahn weiterzuradeln. Auch wenn es überflüssig erscheinen und zeitraubend
sein sollte: Es ist die sicherste Lösung.
Einfach mal den Vortritt lassen: Wer als Radfahrer schon einmal länger als
fünf Minuten an einer vielbefahrenen Straße ohne Ampel oder Überweg stand,
weiß, wie nervig es sein kann, die Straß-enseite zu wechseln. Deshalb die
Bitte an die Autofahrer: Wenn Sie Radler oder Fußgänger bei zäh fließendem
Verkehr am Straßenrand warten sehen und Sie nur mit geringer Geschwindigkeit
unterwegs sind, lassen Sie sie doch einfach kurz die Straße queren.
Nicht auf Radwegen parken oder halten: Ein zugeparkter Radweg, Schutz-
oder Radstreifen bringt Radfahrer in Gefahr. Denn Radler ziehen es im
Zweifel vor, auf der falschen, nicht zugeparkte Straßenseite zu radeln.
Radwege und Radfahrstreifen sind für Autos tabu, auf Schutzstreifen darf
maximal drei Minuten gehalten werden.
Rücksichtsvoll durch die Einbahnstraße: Immer mehr Städte und Gemeinden
öffnen ihre Einbahnstraßen für Radfahrer, damit diese schnell und
unkompliziert von A nach B kommen. Autofahrer sollten deshalb in
Einbahnstraßen mit entgegenkommenden Radlern rechnen und vorsichtig fahren
– das Gleiche gilt für Fahrradfahrer! Wird es für beide Verkehrsteilnehmer
zu eng, hilft eine kurze Verständigung per Blickkontakt: Steigt der
Radfahrer ab und lässt das Auto durch? Oder hält der Autofahrer an und lässt
den Radler passieren?
Mit dem Verkehrsfluss abbiegen: Während Autofahrer oft über eine extra
eingerichtete Spur links abbiegen können, müssen Radfahrer Umwege bis zur
nächsten Ampel oder zum nächsten Fußgängerüberweg in Kauf nehmen oder auf
dem Radweg absteigen und die gesamte Fahrbahn queren, um in die Straße
gegenüber einzufahren. Einfacher ist es auch für Radler, im Verkehrsfluss
auf der Fahrbahn mitzuschwimmen und mit den Autos abzubiegen.
Tu’s aus Liebe: Wer im Straßenverkehr defensiv fährt, statt offensiv auf
sein Recht zu beharren, trägt zu einem freundlichen und gelassenen
Miteinander auf den Straßen bei. Weitere Tipps für ein gutes Miteinander
auch auf der Ostalb bietet die Broschüre "Ich und die anderen – die anderen
und ich" unter Internet-Adresse
http://www.agfk-bw.de/projekte/tus-aus-liebe/wendebroschuere/
Tragen Sie zu einem besseren Miteinander
im Straßenverkehr bei und verbreiten Sie den AGFK-Film „Tu’s aus Liebe“ über
Ihre Social Media-Kanäle!
https://youtu.be/8bPnL5Ns_u8
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.
V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 58 Städten, Landkreisen und
Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das
Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der
Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die
Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in
Baden-Württemberg. Ein besonders wichtiges Anliegen ist die Erhöhung der
Verkehrssicherheit von Radfahrern. Deswegen setzt die AGFK-BW 2015 und 2016
gemeinsam mit ihren Mitgliedskommunen die Kampagne „Tu’s aus Liebe“ um, die
für ein sicheres und rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr wirbt.
Mehr Informationen zur Kampagne gibt es auf der Webseite der AGFK-BW:
http://www.agfk-bw.de/tus-aus-liebe/.
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