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Staunen der Gmünder Teilnehmer des AK "Schulewirtschaft": "Rückgang der Bewerbungen von einst 700 auf heute nur noch 400 bei BSH in Giengen" Gastgeber waren 2016 Werner Reichenberger, Roland Weber und der Leiter der Technischen Ausbildung Manfred Hahn ![]() Praxistag für hauptamtliche Mitarbeiter des Staatlichen Seminars für Lehrerbildung und des Pädagogischen Fachseminars in Schwäbisch Gmünd. AIZ-Foto: Südwestmetall Schwäbisch Gmünd/Giengen. Seit elf Jahren organisiert der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Ostwürttemberg (Südwestm-etall) den jährlichen Praxistag für hauptamtliche Mitarbeiter des Staatlichen Seminars für Lehrerbildung und des Pädagogischen Fachseminars in Schwäbisch Gmünd. Gastgeber war in diesem Jahr BSH Hausgeräte in Giengen. Personalchef Werner Reichenberger, Leiter der Fertigungsplanung Roland Weber und der Leiter der Technischen Ausbildung Manfred Hahn führten die Teilnehmer durch die Fertigung und gaben vertiefte Einblicke in die Abläufe der Fabrik und die Anforderungen an Auszubildende. Für Ausbildungsleiter Hahn ist wichtig, dass die Unterlagen vollstän-dig undfehlerfrei eingereicht werden.Sowohl für die Ausbildung als auch das Duale Studium sind Bewerbungen ausschließlich online über die BSH-Website möglich. NachderSichtung der Bewerbungen werden geeignete Bewerber zum Einstellungstest eingeladen. Die Bewerber durchlaufen auch eine Arbeitsprobe zur berufsbezogenen Intelligenz, in der räumliches Vorstellungsvermögen, Rechenfähi-gkeit, Rechtschreibkenntnisse und technisches Verständnis getes-tet werden. Wer den Test erfolgreich besteht, wird zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Hahn: „Hier sind höfliches und fre-undliches Benehmen, verantwortungsvolle oder leistungsorientierte Aktivitäten in der Freizeit sowie Grundwissen über Beruf und Firma wichtig.“ Besonders schaut er sich die letzten drei Zeugnisse an, da sich hieraus Tendenzen und Entwicklungen absehen lassen. Zum Stichtag 31.12.2015 waren 88 Auszubildende, darunter 68 gewerblich-technische Auszubildende in 8 Berufen bei BSH beschäftigt. Zu beobachten sei, sagte Hahn, eine rückläufige Tendenz bei der Anzahl der Bewerbungen. Gab es vor zehn Jahren rund 700 Bewerbungen, so waren es im Jahr 2016 noch rund 400. Personalchef Reichenberger stellte fest, dass interessierte Frauen in der Ausbildung seit vielen Jahren einen gleich bleibenden Anteil ausmachen, bei den Ingenieuren jedoch deutlich steigend. |