Die MdB's Kiesewetter (CDU) und Lange (SPD) weiter einig:
Einig: „Klar ist aber auch daß der verkehrl-
iche Bedarf auf der Strecke B 29 neu da ist"

Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur in
Sondersitzung erst am Dienstag alle anscheinen überzeugt?


CDU-MdB Kiesewetter läßt nicht locker und holt sogar Kollegen ins Boot um die B 29 (neu) durchzusetzen. AIZ-Foto: Dieter Geissbauer
Aalen. Am  Dienstag dem 25. Oktober 2016  hat sich der Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur in einer Sondersitzung mit den Projekten aus dem Bundesverkehrswegeplan 2030 befasst. Unter anderem war auch die B 29 neu Nördlingen – Röttingen ein Thema. Diskussionen um das Projekt hatte es bereits gegeben, weil das Land Baden-Württemberg dem Vorhaben kritisch gegenübersteht, obwohl es von einer breiten Mehrheit der Bürgerinnen und Bürgern der Region unterstützt wird. Die Aufnahme des Vorhabens in den vordringlichen Bedarf des Bundesver-kehrswegeplans, der den Aus- und Neubau der Verkehrsnetze in Deutschland für die nächsten 15 Jahre festlegt, war ein Riesenerfolg für die gesamte Region, vom Ries bis in den Ostalbkreis.

Die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (Donau-Ries) und Roderich Kiesewetter (Aalen - Heidenheim) hatten sich gemeinsam auf Bundesebene dafür eingesetzt. Der Ostalbkreis unter Landrat Klaus Pavel hatte zudem eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und damit das Projekt deutlich vorangebracht. Von Seiten der Grünen gibt es aber nach wie vor Kritik.

„Überraschend war es nicht, dass das Projekt noch einmal von der Opposition angesprochen wurde“, so die MdB's Lange und Kiesewetter. „Klar ist aber auch, dass der verkehrliche Bedarf auf der Strecke da ist. Das zeigt auch die hohe Priorisierung im BVWP. Daher ist es richtig, dass die Maßnahme im BVWP im vordr-inglichen Bedarf steht. Für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bedeutet das eine echte Entlastung und Verbesserung ihrer Lebensqualität. Zudem wird dem länderübergreifenden Netzzusam-menhang Rechnung getragen.“  Endgültig abstimmen wird der Deutsche Bundestag über die Ausbaugesetze voraussichtlich im Dezember dieses Jahres.