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Kleinkamele vor allem
mit außergewöhnlich feinem Fell:
Direktor Thomas
Kölpin überreichte der Fin-
anzministerin in Wilhelma die Patenurkunde
Wilhelma ist überregional bekannt
und sehr beliebtes Ausflu-
gsziel mit rund 2,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern

Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin
überreichte der Finanzministerin die Patenurkunde.
AIZ-Fotos:
"Kraufmann/Susanne Kern
Stuttgart/Aalen.
Finanzministerin Edith Sitzmann hat am Montag 24. Oktober in Stuttgart die
Patenschaft für das kleine Neu-weltkamel Calimero, das am 22. August 2016 in
der Wilhelma zur Welt kam, übernommen. Direktor Thomas Kölpin überreichte
der Finanzministerin aus diesem Anlass die Patenurkunde. „Ich
freue mich, im Vorfeld des offiziellen Patentags hier in der Wilhelma zu
sein und die Patenschaft für den kleinen Calimero zu übernehmen. Weltweit
bekannt sind diese Kleinkamele vor allem für ihr außergewöhnlich feines
Fell, und Calimero schaut mit seinem flauschigen goldbraunen Fell und den
großen dunklen Augen ja wirklich liebenswert aus. Ich hoffe, dass Calimero
von den Besucherinnen und Besuchern der Wilhelma genauso ins Herz
geschlossen wird, wie von mir“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann bei
der Urkundenübergabe.

Weiches Fell: Sie haben prominente
Patin:Die BW-Finanzministerin
Die Finanzministerin dankte allen, die eine Patenschaft überneh-men. „Alle
Patinnen und Paten bringen mit ihrer Patenschaft ihr großes Engagement für
die Wilhelma zum Ausdruck“, betonte die Ministerin. Die
Patenschaftsgelder fließen in einen speziellen Topf für Investitionen, um
die Anlagen der Wilhelma zu erweitern und zu verbessern. Beispiele dafür
seien die Außenanlage für Landschild-kröten, die Erweiterung des
Bisongeheges oder die Umgestaltung des Flamingoteichs. „Auf diese Weise gibt
es für die Patinnen und Paten einen sichtbaren Effekt ihrer Unterstützung
der Wilhelma“, so Sitzmann.
„Unsere mehr als 400 Paten sind eine echte Stütze für die Wilhelma“, sagte
Direktor Kölpin. „Jede Patenschaft lenkt den Blick auf besondere Tier- oder
Pflanzenarten. Das hilft uns, Interesse und Sympathie für seltene und
bedrohte Arten zu wecken und fördert so die Umweltbildung. Dass Ministerin
Sitzmann selbst Patin wird, gibt ein hervorragendes Vorbild und bringt den
Artenschutz ins Gespräch.“ Calimero ist das achte Jungtier der
Stute Lara, die im Jahr 2003 aus dem Zoobotánico Jerez in Spanien in die
Wilhelma kam.
Hengst Casper, der Vater des Fohlens, kam 2004 aus dem Münchner Tierpark
Hellabrunn an den Neckar. Die grazilen Vikunjas gehören als Neuweltkamele zu
den Verwandten von Dromedar & Co. und erreichen eine Schulterhöhe von gerade
einmal einem Meter. Weil das Fell nur langsam wächst, treiben die
Anden-bewohner in einigen Landstrichen die wildlebenden Vikunjaherden nur
alle zwei Jahre zusammen, um sie zu scheren. Die Schur bringt pro Tier
gerade einmal 150 Gramm Wolle. Die Wildform der Andenkamele kann man gleich
neben den Alpakas besuchen.
Die Wilhelma ist überregional bekannt und ein sehr beliebtes Ausflu-gsziel.
Für rund 2,3 Millionen Besucherinnen und Besucher hat der
zoologisch-botanische Garten im Jahr 2015 die Türen geöffnet. Ebenfalls im
letzten Jahr ist die Wilhelma im Ranking der europäischen Zoos in die Top
Ten aufgestiegen. „Egal ob jung oder alt, die Wilhelma ist immer einen
Besuch wert“, sagte die Finanzministerin. Die beigefügten Bilder
können mit dem Bildnachweis "Kraufmann/Susanne Kern" kostenfrei für
redaktionelle Zwecke verwendet werden. |