Flaggen aller Nationen und bunte Luftballs im Mittelpunkt:
In 25 Jahren Einheit sind auch Menschen in
Stadt Aalen sehr eng zusammen gewachsen
Viele aus der Ex-DDR kamen zum 25. ökumenischen Gottes-
dienst in Stadtkirche am 3.10. zu Wort:"Ich danke Aalenern..."


Die Aalener Pastoren und Pfarrer zündeten gemeinsam in der stadtkirche Aalen eine Kerze an.          AIZ-Fotos: Sieter Geissbauer
Aalen.
Ein besonderer "Ökumenischer Gottesdienst" fand am "Tag der Einheit" am Freitag dem 3. Oktober 2014 in der Aalener Stadtkirche statt. Die in der Arbeitsgemeinschaft der Aalener Christen (AAC) zusammen geschlossenen Gemeinden der evan-gelischen, katholischen, methodistischen, baptistischen Kirche, des CVJM, der Altpietistischen Gemeinschaft, der Gemeinde Hoffnung für alle und der Volksmission, nahmen den staatlichen Feiertag am 3. Oktober zum Anlass, ein "Fest der Einheit zu feiern" und Aalener die zum Teil schon seit 25 Jahren in Aalen sind "Danke" zu sagen.

Das Wort Gottes zum 15. Tag der Deutschen Einheit am Freitag..   .
Beginn war um 10 Uhr in der Aalener Stadtkirche. Dabei wurde für 25 Jahre nach dem Mauerfall neben dem Dank für die politische Einheit auch die Einheit der Christen gefeiert und Gott dafür gelobt.  Der Ökumenische Gottesdienst stand unter dem Motto des Bibelwortes aus Nehemia 8.10:  "Die Freude am Herrn ist unsere Stärke". Die Kinder feierten zeitgleich in der Kirche der Methodisten einen Kindergottesdienst. Im Anschluss gab es in der Stadtkirche  "Kirchenkaffee".

Stadtpfarrer Bernhard Richter: "Es gibt für uns alle nur einen Gott". 
Die acht Vertreter der Kirchen zogen feierlich in die Kirche ein und demonstrierten am Taufaltar eine "Einheit" auch beim gegenseitigen Kerzen anzünden. Viele Aalener aus dem Osten gaben dann ein Bekenntnis ab und dankten dafür dass sie in Aalen so herzlich aufgenommen wurden, unter anderem ein etwa 70.jähriger Herr der sich in Aalen sichtlich wohl fühlt weil er mit offenen Armen aufgenommen wurde: "Nachdem ich vor 25 Jahre nach Aalen kam konnte ich Danke sagen dass ich hier zu Dir mein Herr offen bekennen kann", oder viele andere einzelne Kirchenbesucher aus der ehemaligen DDR sagten "Danke, dass wir in Aalen so herzlich aufgenommen wurden..."

Nach 25 Jahren: Dank an Aalener für die große Gastfreundschaft.    
Nicht nur die Pfarrer und Prediger der übrigen Veranstalter lobten Gott in Versen oder Predigten (einer durfte sogar die verwaiste Kanzel benutzen) schlossen sich dem evangelischen Stadtpfarrer Bernhard Richter an, weshalb so viele Menschen zu diesem ökumenischen Gottesdienst kamen: "Acht Gemeinden aus Aalen stehen beisammen und zueinander als eine Einheit, weil wir diese Einheut nicht nur auf die politische Ebene begrenzen wollen, sondern als Einheit im Bekenntnis zu unserem einzigen Gott".

Fast 100 Luftballons die von der fertig gestellten Empore gestartet wurden uns im Kirchenschiff eine Einheit bildeten, aber auch die Fahnenträgerinnen die eine "Einheit" bildeten aber auch das gem-einsame Bekenntnis zu Gott war einheitlich. Dieter Geissbauer 



Stadtpfarrer B. Richter (mittte) beim ökumenischem Gottesdienst.     

Die Gastpfarrer/Pastoren der christlichen Gemeinschaft predigten .  


Kirchenmusikdirektor Haller ließ die neue Orgel sehr hell erklingen. 



Bild des Tages: Pfarrer Richter beim Anzünden der Gedenk-Kerze.  


Einer der Gastpfarrer/Pastoren durfte sogar die Kanzel benutzen...   

Gefüllt war die Stadtkirche mit dankbaren Menschen die seit 25 Jahren Gastfreundschaft genießen und Menschen die gerne halfen.  

Respekt vor den "Fahnenschwingerinnen": Gemeinsam in Zukunft.  

Gesamte Aalener Christlichkeit versammelt rund um's Taufbecken.  


Die "Band" spielte und die Gottesdienst-Besucher sangen gerne mit.

Die Ballon-Aktion von der Wurfposition Empore der Stadtkirche aus.
Nach 25 Jahren seitdem die Mauer gefallen ist: Auch in Aalen gibt's nur noch 1 "Einheit" 


Damals vor fünfg Jahren: Sonderbriefmarke zur "Deutschen Einheit"..