Auch Josef Rettenmaier u. Dekan Angstenberger stehen dazu
Landkreis opfert jährlich 500.000 € für fami-
liäre Probleme oder Trennung auf der Ostalb
Ostalbkreis und freie Träger unterzeichnen Verträge über die
wichtige Erziehungs-Beratung nun auf der gesamten Ostalb

Unterzeichneten im Aalener Landratsamt die Verträge zur Fortführung der gemeinsamen Erziehungsberatung (v. l. n. r.): Hans-Dieter Beller, Geschäftsführer der Franz von Assisi Gesellschaft Schwäbisch Gmünd, Martin Joklitschke, Sozialplaner beim Landratsamt Ostalbkreis, Landrat Klaus Pavel, Sozialdezernent Josef Rettenmaier, Dekan Dr. Pius Angstenberger für die Diözese Rottenburg-Stuttgart und Ralf Klein-Jung, Vorstand der Marienpflege Ellwangen.                                 AIZ-Foto: Landratsamt Ostalbkreis
Aalen. Gemeinsam mit Trägern der freien Jugendhilfe unterstützt der Ostalbkreis durch Erziehungsberatung Familien bei der Klärung und Bewältigung von familiären Problemen sowie bei Trennung und Scheidung. Kürzlich haben Landrat Klaus Pavel und Vertreter der freien Träger im Aalener Landratsamt einen Vertrag zur Fortsetzung der Zusammenarbeit unterzeichnet, der auch die Zuschüsse des Landkreises regelt.

Im Ostalbkreis werden vier Erziehungsberatungsstellen in Aalen, Ellwangen und Schwäbisch Gmünd betrieben. Träger sind in Aalen neben dem Landkreis die Diözese Rottenburg-Stuttgart zusammen mit dem Kreisdiakonieverband Ostalb, in Ellwangen das Kinder- und Jugenddorf Marienpflege und in Schwäbisch Gmünd die Franz von Assisi Gesellschaft. Neben präventiven Angeboten zur Stärkung der Erziehungskompetenz und der Früherkennung von sozialen Problemen für Kinder, Jugendliche und Eltern sowie die Beratung zu deren Lösung gehören zur Tätigkeit der Erziehungsberatungsstellen u. a. auch Fragen zur Ausübung der Personensorge und des Umgangsrechts.

„Wichtig ist uns, dass die Erziehungsberatungsstellen einfach und unbürokratisch, also ´niederschwellig´ helfen und für Ratsuchende in akuten Krisensituationen schnell zur Verfügung stehen", betont Landrat Klaus Pavel. „Diesem Anspruch können wir seit vielen Jahren in bewährter Partnerschaft mit den freien Trägern gerecht werden und wollen die gemeinsame Arbeit auch in den kommenden Jahren fortsetzen." Gut 500.000 Euro pro Jahr fließen an Kreismitteln als Kostenpauschale an die Träger für deren Personal- und Sachkosten.