Interessante Themen beim 19. VdK-Seminar in Hüttlingen:
“Gesundheit im Betrieb: Handlungskonzepte
für gemeinsame Lösung” auch für die Ostalb
100 Behindertenvertreter, Betriebs- und Personalräte sowie
Interessenvertreter aus Institutionen und Behörden hörten zu


Beim 19. Tagesseminar des VdK Kreisverbandes Ostalb hat die Limes-Halle in Hüttlingen wieder eine Bewährungsprobe bestanden.  
Aalen.
Sein
 bereits 19. Tages-Seminar veranstaltete im Kultur- und Sportzentrum Limeshalle in Hüttlingen der VdK-Kreisverband. Das Thema “Gesundheit im Betrieb – Handlungskonzepte für eine gemeinsame Lösung” stand im Mittelpunkt und  auf diese Kernaussage verständigten sich die Referentinnen und Referenten des 19. Tages-Seminars in Hüttlingen.

Kompetente Referenten gaben beim Seminar sehr wertvolle Tipps.   

Der VdK Kreisverband Aalen konnte zur alljährlichen Schulungsver-anstaltung dieses Jahr knapp 100 der Behindertenvertreter, Betriebs- und Personalräte, sowie weitere Interessenvertreter aus Institutionen und Behörden begrüßen. Der Schulungstag wird zusätzlich von der IG Metall Verwaltungsstelle Aalen/Schwäbisch Gmünd und der DGB-Region Nordwürttemberg organisatorisch unterstützt!

Aus Bocholt war Gabi Mumbeck (links) nach Hüttlingen in die Limeshalle  angereist.  Dr. Norbert Gulmo aus Weinheim (rechts) beleuchtete die psychologischen und die psychischen  Aspekte.     
Der Zusammenhang von Überlastungen am Arbeitsplatz oder im Arbeitsprozess und deren Gefährdungen zeigte Dr. Norbert Gulmo aus Weinheim auf. Nach seiner Ansicht gilt es professionelle Gefährdungsbeurteilung psychisch belastender Arbeitsbedingungen in Betrieben und Behörden umsetzen, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Wie das geht, zeigte er in seinem Referat deutlich auf.

Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter krank werden und was im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagement zu tun ist, stellte Daniela Marquardt aus Köln vor. Frühzeitig handeln durch Betriebliches Eingliederungsmanagement ist eine Kernforderung an alle die sich mit diesem Thema in Unternehmen und Verwaltungen befassen. Auch ging Frau Marquardt auf die Thematik ein wie kann man Arbeitgeber, Interessenvertretungen und Mitarbeiter für BEM gewinnen?

Aus Bocholt war Gabi Mumbeck angereist. Im Fokus der Spaleck GmbH steht das »Humankapital« bzw. wurde z. B. der Gesund-heitsförderung der einzelnen Mitarbeiter großes Augenmerk gewidmet. Mit dem Motto „Mensch, beweg' dich!“ zeigte Frau Mumbeck den Weg eines mittelständischen Unternehmens zu mehr Gesundheit für seine Beschäftigten beschreitet.

Der Diplom-Theologe und Diplom-Sportpädagoge Stefan Teuber aus Stuttgart zeigte in seinem Vortrag den Weg zu mehr Gesundheit im Betrieb und im privaten Umfeld auf. Gesund arbeiten - Gesund bleiben! Welche Kombinationen aus verhältnispräventiven und verhaltenspräventiven Maßnahmen sind für den einzelnen Beschäf-tigten sinnvoll?

Erstmals gab es an dem Tages-Seminar zwei Infostände und einen Aussteller. Die AOK - Die Gesundheitskasse Ostwürttemberg zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Deutsche Rent-enversicherung Baden-Württemberg/Regionalzentrum Aalen war mit Informationen zur Reha-Servicestelle und kostenlose Informationen rund um die Altersvorsorge vertreten. Die Firma Paramobil aus Rainau-Dalkingen stellte zwei behindertengerecht umgebaute
Autos vor.

Das Fazit des Tages: Verantwortlich für die Umsetzung von Gesun-der Arbeit sind nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch Betriebsräte, Personalräte, Schwerbehinderten-  Vertretungen, Personalverantwor-tliche, Führungskräfte sowie Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeit-ssicherheit. Intern gut vernetzte Strukturen sind dann erfolgreich, wenn die beteiligten externen Stellen, Institutionen und Rehabilitati-onsträger erfolgreich  mit eingebunden werden.
Text und Fotos: Ronald Weinschenk