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Römer hatten zum 7.
Kolloquium in Römerstadt eingeladen:
150 Jahre Forschung zum Obergermanisch-
Raetischen Limes an Rhein und der Donau
100 Limesforscherinnen und Forscher tagen in Aalens Stadt-
halle u. besuchen
Caracalla-Ausstellung im "Limesmuseum"

Dr. Peter
Henrich, Geschäftsführer "Deutsche Limes-Kommission"
Prof. Dr. Claus Wolf (Regierungspräsidium Stuttgart - Präsident Landesamt
für Denkmalpflege)
Jutta Heim-Wenzler, Erste Bürger-meisterin der Stadt Aalen,
Prof. Dr. Sebastian Sommer (Vorsitz-ender der Deutschen Limeskommission)
Dr. Stephan Bender, Lim-esbeauftrager des Landes Baden-Württemberg, Leiter
des Limesin-formationszentrums Baden-Württemberg.
AIZ-Foto: Stadt Aalen
Aalen.
Neueste Forschungen zum Obergermanisch-Raetischen Limes mit seinen
Wachttürmen und Kastellen und auch zu den Grenzabschnitten an Rhein und
Donau standen im Mittelpunkt der Fachtagung, an der 100 Archäologinnen und
Archäologen teilnahmen. Dabei wurde deutlich, dass nach mehr als 150 Jahren
intensiver Forschungen am Limes auch heute noch unbekannte und sehr
spannende Dinge darauf warten, entdeckt und erforscht zu werden.
Die
Archäologie bedient sich dabei neuester Technologien wie z.B.
geophysikalische Prospektionsmethoden oder das Airborne-Laserscanning.
Diese Methoden erlauben es, die Hinterlassensch-aften der römischen
Reichsgrenze großflächig zu untersuchen und bei bestimmten Fragestellungen,
zielgerichtet Ausgrabungen durch-zuführen.
Bei 22 Vorträgen wurde die
Geschichte des römischen Militärs in Deutschland von der Zeit um Christi
Geburt bis in die 380er Jahre und spezielle Fragestellungen wie z.B. zu
besonderen Waffen besprochen. Zum Abschluss hatten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der Tagung die Möglichkeit, die Ausstellung "Caracalla -
Kaiser, Tyrann, Feldherr" im Limesmuseum zu besuchen. Diese
Sonderausstellung ist noch bis zum 3. November im Limesmuseum zu
besichtigen. Nähere Informationen sind unter www.aalen.de oder unter der
Telefonnummer 07361-5228270 erhältlich. |