Rostiges Fahrzeug und ein Eifer den nur Private kennen:
Letzten Rosen auf dem Aalener Gerichts-
Areal retten nun private Arbeiter aus Gingen

Immer mehr private Firmen arbeiten billiger als städtische
Mitarbeiter und Ein-Euro-Jobber gibt es in Aalen nicht mehr?

eine private Firma aus Giengen hat den Zuschlag für die Aalener Anlangen-Säuberung bekommen.        AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen. Freitag 4. Oktober 2013 auf dem Areal von Amtsgericht und Arbeitsgericht bis hin zum Polizeirevier Aalen: Die letzten Rosen vor dem Amtsgericht werden nocheinmal trotz Herbstanfang 2013  "aufgepäppelt" und zur einstigen Blütenpracht genötigt, andere zupfen das Unkraut auf den Rabatten zwischen  den beiden Fahrb-ahnen der Stuttgarter Strasse aus und wieder andere lehnen sich an das Dienstfahrzeug das von Rost nur noch so strotzt und eigentlich 100 Meter weiter von der Polizei aus dem Verkehrs gezogen werden müsse, denn es handelt sich nicht um ein Auto der Stadt Aalen, sondern um das Fahrzeug eines privaten Dienstleisters aus Giengen der wahrscheinlich als billigster Bieter die 'Pflege der Anlagen im  Gerichts- und "Polizeiareal "gewonnen" bzw. diesen Auftrag an Land gezogen hat.

Völlig angerostet: Dienstfahrzeug von "Grün in Form" aus Giengen.  
Früher waren es die so genannten 1-Euro-Jobber des Arbeitsamtes bzw. des Jobcenters Aalen welche diese niedrigen und billigen arbeiten im Gerichtsareal verrichtet haben - unter Leitung und im Auftrag der Stadtverwaltung Aalen. Aber immer mehr Billiganbieter schnappen sich diese lukrativen Aufträge für die man jeden billigen Arbeiter bzw. billige Arbeiterin heran ziehen kann.

Wir beobachteten deren Arbeiten stundenlang und kamen zu der Erkenntnis: Als früher die 1-€-Jobber sich über die Anlagen her m,achten war am ende alles sauberer und die Arbeiten waren nicht nur schneller sondern auch präziser.

Grün an Stuttgarterstraße/Polizei  für private Firmen noch normal ?  

Es wäre zu überdenken ob der Stadtrat oder die Verwaltung nicht wieder eigene Leute mit diesen arbeiten beschäftigen, damit die Blumenstadt Aalen auch ihren Ruhm bei den nächsten Blumentagen mit Erfolg verteidigen kann und auch gegen das massive Werben der Landesgartenschau 2014 in Gmünd mit den toten Blumen auf den Stäben am Landratsamt und nun auch am Hüttlimnger Kreisel bevorzugt ankommt. Dieter Geissbauer

Amtsgericht in Aalen: die letzten Rosen retten sich in den Herbst.