Gmünder Rettungsassistent Brandner hilft damit Leben retten:
Außerhalb der Ostalb wird im WDR Erfolgs-
geschichte "Notfallschild" neu geschrieben

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Begonnen hat es damit dass ich als Rettungsassistent im
Einsatz feststellen musste daß Irrfahrten viel häufiger wurden"


Schwäbisch Gmünd.
Eigentlich war in Fachkreisen die Gmünder Erfolgsgeschichte Notfallschild des Rettungsassistenten Brandner schon abgeschrieben. Aber der WDR und auch die Rundschau haben sich dem Thema neu angenommen und haben damit die Erfolgs-Geschichte fortgeschrieben:

WDR-Beitrag und "Rundschau":
Der Rettungsassistent Alfred Brandner aus Schwäbisch Gmünd kannte das Problem aus eigener Erfahrung: Gerade bei Dunkelheit ist die richtige Hausnummer, Toreinfahrt oder Haustüre oft so schwer zu lokalisieren, dass bei der Suche wertvolle Minuten verstreichen, die über Leben und Tod entscheiden können. Seine Idee:

Ein blinkendes Notfall-Schild, das nach dem Absetzen des Notrufes sichtbar platziert Einsatzkräften den Weg weist. Fachleute, Rettungsdienste und selbst das Gesundheitsministerium waren spontan begeistert. Trotzdem dauerte es noch Jahre, bis Brandner einen Hersteller fand, der sein Schild schließlich auf den Markt brachte. Für 69 Euro leider zu einem wenig volkstümlichen Preis. Das soll nun anders werden, denn seit kurzem kümmert sich die traditionsreiche Wuppertaler Firma Schilder Klar um das hilfreiche Produkt.

Die Idee hat mich und meine Mitarbeiter überzeugt, und wir möchten, dass die kompakten, blau-weißen Blinker griffbereit in vielen Haushaltungen zur Verfügung stehen<, so Geschäftsführer und Marketingleiter Hendrik Kücke. In Kooperation mit der Rundschau hat er sich entschlossen, die aktuell verfügbaren Notfall-Schilder aus der Erstproduktion für nur 19,95 Euro inklusive frischer Neun-Volt-Varta-Blockbatterie anzubieten. Es gibt sie ab sofort bei Rundschau Reisen am Werth 99 sowie bei TOP Reisen in der Rathaus Galerie. Solange die Vorräte reichen!

Das Blinken das Leben retten kann
Notfallschild - oder die fast unendliche Geschichte einer Idee

Von Alfred Brandner

Als nahezu unendliche Geschichte, könnte man lapidar meine Bemühungen zur Verbesserung des Rettungswesens beschr-eiben. Mit wenigen Worten werde ich die Situation von gestern charakterisieren, und über den Verlauf bis zum heutigen aktuellen Stand berichten.

Rettungsassistent Brandner aus Gmünd hatte die Rettungs-Idee.     
Begonnen hat es damit, dass ich als Rettungsassistent im Einsatz feststellen musste, dass insbesondere in den Nachtstunden aus Rettungsfahrten häufig Irrfahrten wurden. Die Suche nach dem richtigen Haus mit der richtigen Nummer kostet wertvolle Zeit, die letztendlich den oftmals von Angst, Leid und Schmerzen gepeinigten Patienten verloren geht, denn gut sichtbar, ist die im Notfall lebensrettenden Ziffer an der Hauswand nur selten. Hausnummern sind meistens nicht beleuchtet, verdeckt angebracht, und manchmal fehlen sie auch ganz.

Hinreichend bekannt ist, dass Zeit im Wirtschaftsleben Geld bedeutet, in der Notfallmedizin Leben. Leben, Tot oder lebenslange Behinderung, wenige Minuten machen den Unterschied. Schließlich ist bei einem Schlaganfall oder Herzstillstand entscheidend wann qualifizierte Hilfe eintrifft. Im Kampf um das Leben oder die Gesundheit eines Patienten zählt manchmal jede Minute.

Mit einem von mir erdachten „blinkenden Notfallschild" wollte ich für Abhilfe sorgen und die Eintreffzeiten der Retter verkürzen. Das Notfallschild mit blauer Frontscheibe, mit der weißen Aufschrift „Notfall" ausgestattet mit Blinkgeber, LED, und Batterie, mit Saugfüßen in Sekundenschnelle an einem Fenster zur Straße angebracht, sollte weithin und unmissverständlich zeigen wo man Hilfe braucht. Ein weiterer positiver, und von mir beabsichtigter Aspekt: Angehörige oder Nachbarn müssen nun nicht mehr auf die Straße laufen um die umherirrenden Rettungskräfte einzuweisen. Diese können nach dem Absetzen eines Notrufes (112) unverzüglich erste Hilfe leisten. Fachleute, Medien, Patienten und selbst das Bundesministerium für Gesundheit waren spontan begeistert. Trotz dieser guten Grundlagen, gelang es mir nicht, den richtigen Partner zur Umsetzung meiner Produkt - Idee zu finden. Die einen konnten, oder wollten die von mir gewünschten Qualitätsanforderungen nicht erfüllen, und bei den anderen hatte man den Eindruck, dass der Verkaufspreis nicht gerade den Kundenvorstellungen gerecht wurde. Das soll nun anders werden. Ich habe endlich einen Hersteller gefunden der das Notfallschild auf den Markt bringt. Und dieser neue Partner ist das seit rund 75 Jahren bestehende Wuppertaler Unternehmen Schilder - Klar. (www.schilder-klar.de) Der Geschäftsführer und Marketingleiter Hendrik Küke, und die Verantwortlichen der rund 50 Mitarbeiter beschäftigenden Firma fanden die Idee einfach pfiffig und überzeugend. Küke möchte, dass die Notfallschilder griffbereit in vielen Haushalten zur Verfügung stehen, und hat sich entschlossen, die aktuell zur Verfügung stehenden Notfallschilder für nur 19,95 Euro inklusive frischer Neun-Volt-Varta- Blockbatterie anzubieten.

Ich freue mich darüber, dass es endlich möglich wird, der Bevölkerung ein Hilfsmittel anbieten zu können, das aus der Praxis entstanden ist und Leben retten hilft - denn bei mehr als vier Millionen Notfallpatienten im Jahr, und weil niemand ausschließen kann, dass er selbst einmal Notfallpatient wird, empfehle ich das blinkenden Notfallschild wie Hausapotheke und Rauchmelder für jeden Haushalt - unabhängig vom gegenwärtigen Alter und Gesundheitszustand.

Auf Grund der gegebenen Aktualität, hat der WDR einen neuen Fernsehbeitrag gefertigt. In der Nachrichtensendung „Lokalzeit Bergisch Land" ist eine Reportage mit Firmeninhaber und der Berufsfeuerwehr Wuppertal zum Thema Notfallschild zu sehen. Der Beitrag kann auch im Internet unter „Das Schild für den Notfall - WDR.de" betrachtet werden..