Beobachtungen am Rande zusammen mit den Behinderten:
Die Hofherrnschule ist was Besonderes: Der
Rektor hat seinen eigenen "Ritter-Radplatz"
Tränen sind auch für einen Rektor etwas Besonderes ins-
besondere wenn es um die Integration der Behinderten geht

Für den Rektor Bernhard Ritter keinen Mercedes- sondern Fahrrad-Ehren-Parkplatz.                                AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Hofherrnweiler. Man nennt ihn respektvoll den "heimlichen Oberbürgermeister der Weststadt in Aalen-Hofherrnweiler" FW-Stadtrat Bernhard Ritter, der stets in der Weststadt zur Stelle ist wenn es um sozial Schwache geht und der zu jedem seiner Schulkinder ein sehr herzliches Verhältnis hat. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Rektor Ritter oder "Onkel Schulleiter" - wie ihn liebevoll seine Schulkinder nennen - meist ein besseres Verhältnis zu seinen Schulkindern hat als sich dies Eltern in den kühnsten Träumen ausmalen können. Gerade d as zeichnet einen Schulleiter aus, der zwar leider noch kein Bundesverdienstkreuz bekam, aber für die Menschen in der Weststadt, mehr getan hat als jeder Aalener OB.

Schulleiter aus Wörth: Sa staunte selbst Pressesprecherin Singer.
Als er zu weinen anfing bei der Pressekonferenz am Donnerstag 7. Oktober im Weststadtzentrum hat sich offensichtlich die ganze Pressemeute etwa dafür geschämt, dass wir alle just von Rektor Ritter wieder einmal neu lernen mussten, dass Kinderleben und Kinderherzen höher einzuschätzen und zu pflegen sind als unser Garten oder Auto.

Pioniere und ein Team: BM Fehrenbacher (links) und Rektor Ritter.  
Hinzu kommt dass Rektor Ritter eine Ausstrahlungskraft an sich hat die auch die Pressekonferenz prägte: Tränen und zwar aus Freude über die Integration waren durchaus angebracht und haben uns beschämt dass wie von Ritter noch einiges in Sachen Integration lernen müssen.

Ritter ist auch für uns Presseleute ein Vorbild der Menschlichkeit und Integration. Respekt und Hochachtung vor einem solchen Rektor der sich ganz brav hinten an stellt und seine Schulkinder immer in den Mittelpunkt rückt. Seine Ehefrau hat sich deshalb zurecht damit abgefunden dass Ritter für seine TsG Hofherrtnweiler und seine Schüler lebt und jede freie Minute für die da ist: Kein Wunder dass statt einem dicken Mercedes ein Fahrrad dort steht wo das Parkschild für Rektor Ritter reserviert ist.

Danke Herr Ritter, ich weiß dass Sie dies nicht wollten, aber das muss einmal gesagt werden bevor Sie in Rente gehen: Sie sind uns allen ein Vorbild und wenn  alle so handeln würden wie Sie dann gäbe es nicht nur 6 von etwa 200 behinderten Schulkindern auf der Ost alb die 1,5 -stunden Fahrzeit täglich durch die Außenklassen einsparen und sich voll integriert fühlen und endlich wie die anderen Kinder auch leben und sich entfalten können, sondern dann wären solche Außenklassen keine Sonderfälle mehr sondern der Normalfall. Danke.

Freudentränen sind eben was Besonderes. Ich gebe zu: Auch mir standen die Tränen in den Augen als Ritter vom Thema Integration im Westen redete und begriff, dass diese Form etwas Besonderes ist und fast nur durch ihn die Gräben zwischen den Eltern und Behinderten überwunden werden konnten.

Bilder aus der Pressekonferenz die für sich alleine viel aussagen.    
Es ist eben auch für uns alle eine Freude: Ritter legt keinen wert auf Verdienstkreuze und Ehrungen sondern auf strahlende -Kinderaugen seiner Schüler. Dieter Geissbauer

Rektor Ritter: In seiner Hofherrnschule fühlt er sich "wie zu Hause".  

Die Welt entdecken das ist das erklärte Ziel in Aalen-Hofherrnweiler.


Einmalig schön und beliebt: Die Hofherrnschule in Aalens Westen.  


Das Weststadt-Zentrum wird auch von nebenan von Schule genutzt.

Dort wo einst der Container stand heute bunte Schüler-Bilder.          




In der Küche des Weststadtzentrums werden auch Schüler versorgt.

Foto-Momente als Dokumente des Miteinanders vom Donnerstag.    

Haben gut Lachen: Ritter und Fehrtenbacher schafften 1. Kapitel.    

BM Fehrenbacher und der Wörter Rektor Direktor Volker Grab.