Am Freitag 3. März begann der totale Endspurt u. Wahnsinn:
Für neue Rötenberg-Baukultur haben sie 200
Bäume abrasiert und im Häcksler vernichtet

Wir haben uns umgesehen u. unser Heimat-Herz hat geblutet:
Stadtverwaltung verspricht wenigstens Ersatz -Pflanzungen

Herz blutet: Kahlschlag auf Rötenberg. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen.
Auf dem Rötenberg - einst eine Eisenbahnersiedlung in der unter anderem auch in den 45-er-Jahren Ex-Stadtkämmerer Siegfried Staiger unter vielen Eisenbahnern in der Eisenbahnerstadt aufgewachsen ist - haben nun die Vorarbeiten für die neue Baukultur auf dem Rötenberg begonnen.

Bild des Jahres: Rötenberger Baukultur und Türkin an Bushaltestelle

Die Menschen die sich auf den Rötenberg mit dem Auto noch in Richtung Wohnsilos (Hochhäuser) heute noch hoch wagen befinden sich 99 % deren Herz blutet und die Zornesröte ins Gesucht steigt: Etwa 200 Bäume, kleine und große, wurden rigeros für die neue Baukultur abgeholzt und hier oben ein großes Stück reine Rötenberg-Natur vernichtet. Zwar hat man zwischen den Hochhäusern inzwischen Häuser genehmigt in denen mindestens drei Familien wohnen können, aber das Bild der Hochhäuser brandmarkt noch immer diese Menschen die auf dem Rötenberg wohnen müssen.

Jedenfalls haben wir am Freitagmittag den 3. März 2017 live beobachtet wie man mit der Natur und der Vernichtung des Rötenberger umgeht: Es mag sein dass die Rodungen und die Nacktheit des neuen Rötenberges nicht zu verhindern war und es ist löblich dass die Stadtverwaltung Aalen bereits auf die Weckrufe von empörten Bürgern reagiert hat, aber musste man noch vor den Augen der dort wohnenden Menschen mit einem großen Masch-inen-Aufgebot auch noch vor Augen führen dass es nun mit der Natur und dem gesunden Baumbestand vorbei ist?

Warum mussten alle Rodungen mit einem Häcksler gleich vor Ort Platz sparend gehäckselt und entsorgt oder in ein Heizkraftwerk abgefahren werden? Gerade auf dem Rötenberg werden noch viele Öfen von armen Menschen betrieben die es verdient hätten kostenloses gerodetes Holz zu erhalten. Jedenfalls hat der Röten-berg sein letztes Stück seines wohnlichen Gesichtes und viele Menschen haben eine neue Heimat verloren. Die Aussicht herunter auf Stadt Aalen hat keinen Wohnwert mehr.  Dieter Geissbauer



































Eingepfercht zwischen Hochhäusern: Der Rötenberger Kindergarten.