Bekenntnis von Regierung und Landtag zum Standort Aalen:
Land investiert sieben Millionen in Sanieru-
ng des Hauptgebäudes Hochschule in Aalen

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: Bauverwaltung investiert
2017 über 1 Milliarde Euro in die Liegenschaften des Landes


Gisela Split im Landtag bei Lesung des dritten Haushaltes: Engag-iert auch für Aalen. Im Hintergrund Ministerpräsident Kretschmann. 
Aalen.
Sieben Millionen Euro sind 2017 im Bauprogramm des Landes für den 6.Bauabschnitt der Sanierung des Hauptgebäudes der Hochschule für Technik und Wirtschaft Aalen in der Beethovenstraße 1 veranschlagt. Das Gebäude ist ein bemerkens-wertes Beispiel des modularen Hochschulbaus aus Betonfertigteilen der 1960er Jahre. Seit 2005 wird der zweigeschossige Geb-äudekomplex bei laufendem Betrieb überwiegend in den Semesterferien abschnittsweise baulich und energetisch saniert. Bisher sind fünf Bauabschnitte mit Gesamtbaukosten von insgesamt 24,1 Millionen Euro zur Baudurchführung freigegeben. Die ersten vier Abschnitte wurden bereits abgeschlossen. Der 5. Bauabschnitt wird momentan ausgeführt und soll im Dezember 2017 fertig sein.

Gisela Splett am Freitag 3. März: 7 Millionen für Hochschule Aalen. 
„Wir kümmern uns nicht nur um die soliden Finanzen des Landes, sondern auch um das gesamte Vermögen. Indem wir in die Sanierung des Hauptgebäudes der Hochschule Aalen investieren, wollen wir den Bestand erhalten und auch den Sanierungsstau reduzieren“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett am Freitag 3. März.

Die Bauverwaltung investiert im Jahr 2017 voraussichtlich über 1 Milliarde Euro in die Liegenschaften des Landes. In Baden-Württemberg stehen in diesem Jahr für die Ausgaben bei großen Bauprojekten (über 2 Millionen Euro) insgesamt rund 410 Millionen Euro Landesmittel zur Verfügung. Zudem laufen viele Neubau-projekte unter 2 Millionen Euro und zahlreiche Projekte für Unterhalt und Sanierung. Dank einer Sanierungsrücklage konnte der Mittelansatz für kleine Baumaßnahmen und den Bauunterhalt gegenüber dem Vorjahr deutlich von rund 260 Millionen Euro auf rund 350 Millionen Euro erhöht werden. Insgesamt stehen damit rund 760 Millionen Euro Landesmittel im Bauhaushalt für das Jahr 2017 zur Verfügung. Zusammen mit weiteren Geldern, wie zum Beispiel Bundesmitteln, können damit in 2017 insgesamt über 1Milliarde Euro für Liegenschaften des Landes ausgegeben werden.

Weitere Informationen: Am 22. Februar ist im Landtag der Haushalt 2017 und damit auch das Bauprogramm 2017 für den Staatlichen Hochbau verabschiedet worden. Das Land Baden-Württemberg besitzt rund 8.000 Gebäude. Die Nettogrundrissfläche der Gebäude beträgt rund 12 Millionen Quadratmeter. Weitere rund 1.800 Objekte sind für Landesnutzungen mit einer Fläche von rund 1,6 Millionen Quadratmetern angemietet. Hinzu kommen rund 4.000 Bauwerke und zahlreiche unbebaute Grundstücke. Der Landes-betrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg setzt das Bauprogramm um und sorgt vor Ort dafür, dass Behörden und Einrichtungen des Landes untergebracht werden. Diese Aufgaben werden von insgesamt über 1.600 Beschäftigten in 13 Ämtern des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg wahrgeno-mmen.