Auch Ellwanger Hexen und Fachsenfelder
Naschkatzen dabei
Lob: Was Röhlinger und
Ellwanger aufzubie-
ten hatten brillierten mit "Narren-Polizisten"
Sechzig Gruppen, Fußfänger und Wagen
zogen durch die
Statt und Tausende säumten begeistert wieder die Straßen
Hinter Gitter: Ostalb-Hühner.
AIZ-Fotos: Andrea Geissbauer
Ellwangen. Ellwangen gilt auch als Fastnachtshochburg und hat diesen
einmaligen Ruf am Dienstag 28.02. zementiert. Zahlreiche Faschingsvereine
und Zünfte bestimmen die Saison, die - keine Frage - am 1bereits 2016 am
11.11. um 11:11 Uhr eingeläutet. Die heiße Phase begann im Januar als die
Narren und Närrinnen so richtig loslegten und sich eine Veranstaltung an die
andere reihte. Die Virngrundkrähen, die Feuerteufel, die Narrenpolizei, die
Tintenschlecker oder die Röhlinger Sechta-Narren sind dann unterwegs oder
veranstalten ihre Prunksitzungen, bei denen kein Auge trocken blieb:
Alle vereint waren sie dann wieder beim großen Ellwanger Fastnachtsumzug,
der am Faschingsdienstag 28. Februar 2017 ab 14:00 Uhr durch die Ellwanger
Innenstadt zog. Dann schlängelte sich ein fröhlich bunter Gaudiwurm durch
die Straßen der Stadt. Originelle Fußgruppen animierten zum Mitmachen,
tanzen, feiern sich und den Umzug. Sie bestimmten wieder das Bild, doch sind
auch die aufwendig gestalteten Wagen ein Augenschmaus für die Zuschauer.
Nach dem
Umzug hießt es, die letzten Stunden nochmals so richtig zu feiern, denn um
Mitternacht ist Schluss des Feiertaumels. Der Abschied erfolgt in Ehren, die
Fastnacht wird zu Grabe getragen: Die "Trauergemeinde" marschiert im
Fackelschein auf den Markplatz, wo die Fastnacht nach einer feierlich
Grabrede den Flammen übergaben. Die NAPO (Narrenpolizei Ellwangen) führte in
der Reihenfolge den Umzug an, gefolgt von den "Ellwanger Feuerteufel", den "Titenschlecker,
den Nuilermer Schlierbachfetzer –
„Wild West Fetzer Tour" , Ellwanger Veitlesschmatzer, Ellwanger Hexenzunft –
Hexen & Hexenmeister, Schrezheimer Lensenbuschteufel, dem Musikverein aus
Dalkingen, der Blauen und Roten Garde des VfL aus dem Stadtteil Neunheim und
den VfL Neunheim "Neunam`r Oichgoischd`r"
Aber auch Fachsenfeld unterstützten die Gastgeber die Schlossgugga
Fachsenfeld, die Jagstmugga – „Clowns", die Narrengruppe Ellwangen mit den
„Aufzieh-Puppen", Faschings-gruppe Dostal-Deininger - „Feuerschützenbostler
", Schurranarra – „Pylonen", die Narrengruppe Mittelhof – „PusteFix
Seifenblasen", die Guggenmusik „Rappa Grappa" aus Stimpfach, Drei SSV-Garden
aus Stimpfach, Kobeleshofnarren – „Venezianischer Karneval", die Wörter
Muggabatscher – „Wörter Bobfahrer" und ebenfalls aus Wört die "Wörter
Bobfahrer", die "Wörter Gipfel-Jodler, die Bixa Wuchter Wört – „Braveheart
aus dem Mittelalter, die "Hexen aus Essingen", die Narrengruppe Humpf –
„Blaue Garage", die Faschingswagengruppe Schrezheim mit „Die
verrückten Hühner" , die Faschingsgruppe Ellenberg mit „Schuh des Manitu",
der Musikverein Rattstadt, die Faschingsgruppe Ellenberg – „Schuh des
Manitu", die Faschingsgruppe Baumann –„Krieg der Sterne", die Narrengruppe
Peter Kirsch – „Candys.
Aber auch die Solisten der DJK-SG Wasseralfingen mit Jugend-garde
waren dabei, gefolgt von Wild West Sederndorf, Kinderdorf-hexenm, RiBaNa
Rindelbach – „Africa", der Musikverein Röhlingen, sämtliche Garden der "Röhlinger
Sechts-Narren, die Röhlinger Sechtafeger, das Röhlinger Narrengericht und
die Guggenmusiker aus Röhlingen und die Röhlinger Sechtanarren mit "Wildes
Heer".
Kleinste
Umzugs-Teilnehmerin im Rollwagen Dienstag in Ellwangen.
Den Schluß des glanzvollen Umzuges stellten aus Bühlerjann jeweilsder MV,
die Napo Bühlertann, die Turnfrauen des SC, Engel Schönbronn aus Bühlertann,
die Garde „Smaragd" und Garde „Goldzauber". Insgesamt wurden ein Rekord von
60 Fußgruppen und Wagen aufgeboten. Da tat es gut mit dem Zug nach Ellwangen
- wie die AIZ - zu fahren und diesen Augen- und Ohrenschmaus zu ge-nießen.
Dazu am Rande einige Notitzen: Es waren mehr als 2.500 Menschen die den Zug
sahen und am Rande gab es einen Flüchtling aus der LEA Ellwangen der eine
glor reiche Idee hatte: Echt schwäbische Brezeln mit Salz anzubieten und die
Zucker-brezeln zu mischen. Wohl bekomm's. Natürlich machte er kein großes
Geschäft und wurde kein Millionär.
Dieter Geissbauer
Die
"Oberburg-Hexen" aus Essingen wie immer mit dabei.
Spalier der
Hexen für die "Narrenpolizei" am Dienstag in Ellwangen. |