Die Bürokratie der Aalener Fa. Triumpf macht es möglich:
Erstmals 1.500 € Tafel Aalen und Pimparello
Gmünd von Triumphbelegschaft überweisen
Fotos macht man bei Triumph selber und druckende Presse
ging leider leer aus - Erlös aus dem Weihnachtsbasar 2014

Stadtpfarrer Bernhard Richter (links) und Tafelladen-Masnager Vietz mit dem überdimensionalen 750-€-Scheck der Triumph-Belegschaft vor dem Aalener Tafelladen. Das Geld wird der Tafel überwiesen und der Scheck kam in den "Tafelladen"    AIZ-Fotos: Dieter -Geissbauer
Aalen.
"Ich und wahrscheinlich auch mein Fotografen-Kollege der sein Geld mit der Arbeit also Pressefotos verdient kommen niemals wieder in die Firma Triumph ins Werk Aalen", sagte am Donnerstag 5. Februar 2014 um 10 Uhr der Chefredakteur Dieter Geissbauer (70 im Januar geworden)  nach einem Pressetermin auf Triumph-Gelän-de wo "fotografieren verboten" der Geschäftsführer den beiden Pre-ssevertretern verkündete und sagte "es tut uns leid, Pressefotos von der Übergabe der beiden Schecks von je 750 € welche die etwa 400 Mitarbeiter des Werkes Triumph aus dem Erlös der Weihnachts-Tombola 2014 gespendet haben werden laut Anweisung von Triumph-Zentrale in München nur von uns gemacht und werden nach Menschen geschickt und mit einem Zweizeiler versehen, kommen wieder nach Aalen und werden dann an die Aalener Presse weiter gegeben bzw. zur Veröffentlichung frei gegeben."

Fotografier-Verbot bei Triumph Aalen - aber nicht von außen...        
Dem konnte sich trotz aller Freundlichkeit des Triumph-Geschäfts-führers des Werkes Aalen niemand widersetzen, auch nicht der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, der letzten Endes mit der Triumph-Kamera sich mit dem Geschäftsführer, Manager des Tafel-Ladens, Aalens Stadtpfarrer und Papst der Armen Bernhard Richter und Sven Alb vom Haus Pimparello des "Rappenhofes" aus Gschwend mit weiteren kleinen Hindernissen wie schwache Kamera-Batterie und seltene Pressefotos in den nächsten 10 Minuten für die Zentrale in München abgelichtet wurden und zwar unprofessionell: Es wurden mit den selben Triumph-Personen jeweils zwei Bilder für die Tafel und eines für den Rabenhof gemacht, sodass sie sicherlich nicht bei je einem Betrag von 750 € die Chance bekommen von den Tageszeitungen oder der AIZ übernommen zu werden.

Die "Tafel" in der Bahnhofstraße: Essen für Arme der Ärmsten.       
Warum die Presse bei der Scheck-Übergabe dabei war? Das hat es in der Pressegeschichte der letzten 20 Jahre in Aalen oder im Ostalbkreis noch niemals gegeben, wenn selbst der Vorsitzende der Tafel Aalen Stadtpfarrer Richter zur Scheckübergabe zu Triumph Aalen mit kommt dass es ein Fotografierverbot gibt. Im Gegenteil: Selbst der Aalener Geschäftsführer zeigte sein Unverständnis mit dem Hinweis Was will man schon Geheimnisse aus dem wirt-schaftlichen Bereich an Konkurrenzen weiter geben?"


Die humanitäre Hilde stehe im Vordergrund. Und das war auch ein Grund für die Presse die normaler Weise die -kameras nicht unter einer Spende von 1.000 € zückt: Erstmals haben die Mitarbeiter von Triumph Aalen gerne und von Herzen mit der Tombola gespendet und so wäre es besser gewesen, der stellvertretende Betriebs-ratsvorsitzende hätte die Scheckübergabe außerhalb des Betriebs-geländes zum Beispiel vor der Triumph-Schranke in Vertretung der Belegschaft erledigt und damit den Geschäftsführer aus der Foto-Verbot entlassen. Übrigens es gab nicht einmal für Pfarrer Richter und den Tafel-Manager einen Barscheck oder überhaupt einen echten Scheck, sondern nur den wertlosen nicht unterschriebenen Groß-Scheck: "Die Tombola-Erlös-Beträge von je 750 Euro werden auf die Konten der Empfänger überwiesen - es gibt leider kein Bargeld für die Armen".

Die Vertreter der Tafel Aalen erklärten dann noch dass "immer weniger Lebensmittel-Spenden zur Tafel kommen". Das habe seine Ursache in der Tatsache dass die Logistik in den Geschäften so ausgefeilt ist, dass kaum Ware im Datum überfällig ist und somit nicht mehr in den Tafelladen kommt, obwohl in Aalen über 400 der Ärmsten der Armen dringend zum Überleben auch Lebensmittel benötigen. Um so wichtiger seien auch "Bar-Spenden" wie die 750 € von Triumph wofür sich beide Vertreter trotz Fotografierverbot sehr artig bedankt haben und ihren Wunsch zum Ausdruck brachten "dass noch weitere Spenden kommen?"

Übrigens am letzten Freitag war der Bundesvorsitzende aller Tafel-laden in der Aalener Tafel und zeigte sich tief beeindruckt wie trotz Lebensmittelknappheit allgemein die etwa 400 Armen der Ärmsten in Aalen noch nicht verhungern müssen. Dieter Geissbauer