Stv. Vorsitzende
Stadtrat Höschle brachte es auf den Punkt:
"Pfarrer Richter Sie sind als Vorsitzender im
Förderverein Rötenberg echter Glücksfall"
1. Mitgliederversammlung war eine
Enttäuschung in Sachen
Presse aber ein Dokument daß es im Rötenberg aufwärts geht
Endlich auch Rötenberg-Klavier. Von
links stv. Vorsitzender Hösch-le, 1. BM-in Heim-Wenzler und sitzend Aalens
Rötenberg-Pionier Pfarrer Bernhard Richter.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.
Keine geringere als Aalens engagierte
Baubürgermeisterin Jutta-Heim Wenzler die sich für eine Widerwahl bewirbt
hat das Potential gewürdigt, das der Förderverein Rötenberg" auf dem Weg bis
heute als einstiger Verein nun auch mit der Stadt Aalen im Boot ein
wichtiger Mosaikstein nicht nur in der Aufwertung des Stadttei-les ohne
Polizeiposten gerade durch die in der Nachbarschaft entstehende "Stadtoval"
mit 400 brandneuen attraktiven Wohnungen auch für Familien Dank der
stadteigenen Wohnungsbau darstellt, sondern die Stadtteilarbeit im Rötenberg
als einer der wichtigsten Integrationsprojekte anzusehen ist.
Spielzimmer
für die kleinen Rötenberger: Sauber, hell und freundlich.
Der Umbau der einstigen "Baracke" zum attraktiven Treff hat sich gelohnt.
Davon konnten sich viele selbst ein Bild machen und sehen, dass im Keller
der Treff international genutzt wird und sich dieser finanzielle Einsatz von
rund 200.000 € gelohnt hat und bereits heute für die Kleinsten des Rötenberg
nun auch auszahlt: die Kinder haben endlich Raum und Platz für vielseitige
Kontakt- und Spiel-möglichkeiten und können ihr Leben neu entfalten und alte
Freund-schaften weiter pflegen und neue Freundschaften in einer Zeit
knüpfen, in der die Ausländerfeindlichkeit allgemein auf der Ostalb zunimmt,
weil die Flüchtlinge und Vertriebenen wie auch im Röt-enberg beheimatet den
ebenfalls armen Familien ohne Migration "Wohnungen und Häuser weg nehmen?".
Der Vorsitzende Bernhard Richter
konnte positive Bilanz vorweisen.
Insofern war die erste Mitgliederversammlung des sehr agilen und nicht
widerspruchslosen Fördervereins Rötenberg ein Meilenstein im "Treffpunkt
Rötenberg" am Montag 2. Februar 2015 in der Charlo-ttenstraße, zumal eine
große Tat der Barmherzigkeit und der "Förderung der Integration" anstand:
Ein von der Stadt Aalen erworbenes schwarzes und sehr gepflegtes Klavier
wurde im Versammlungsraum in empfang und in Betrieb genommen und dafür der
Stadt Aalen besonders gedankt und natürlich ausprobiert: Kirchen haben nun
ihre Orgel und die Rötenberger um umgebauten Zentrum nun ihr geliebtes
Klavier das zusammen schweißt.
Die Mitglieder informierten sich
auch über Ergebnisse des Umbaus.
Kein anderer als der stellvertretende Vorsitzende des neuen Fördervereins
Rötenberg Stadtrat Höschle aus Fachsenfeld hätte diese Stimmungs-Momente der
Vergangenheit und der Zukunft besser ausdrücken können, indem er Aalens
beliebtem Stadtpfarrer auch der Armen und der Migranten (auch Vorsitzender
der "Tafel" in der Bahnhofstraße) für sein hohes Engagement mit Sachverstand ausdrücklich dankte und dies in einem prägnanten Satz unter dem
tosenden Beifall der Mitgliederversammlung prägend zusammen fasste: " Lieber
Herr Pfarrer Richter, Sie sind als Vorsitzender im Förderverein Rötenberg
und für alle Rötenberger ein echter echter Glücksfall".
Sogar
Stadträte aus Stadtteilen wie Bernhard Ritter engagieren sich.
Also war alles eitler Sonnenschein, aber nur die druckende Presse glänzt e
durch Desinteresse in Abwesenheit. Pfarrer Richter brachte seine
Enttäuschung darüber zwischen den Zeilen öffentlich auf den Punkt bei der
Klavier-Übergabe, zu der alle Pressevertreter aus Aalen eingeladen waren:
"Es ist schade dass keine zusätzlichen Pressevertreter als Chefredakteur
Herr D. Geissbauer von der Aalener Internet-Zeitung vertreten
ist, der aber weltweit berichtet und in jedem 2. Haushalt auch in aalen
gelesen wird", aber so bleibt der Förderverein wenigstens pressemäßig
unabhängig und an diesem Mitgliedsabend hätte die übrige Presse mit viel
Jubel darüber auch wie die AIZ berichten können wie harmonisch es auch im
neuen "Förderverein Stadtteilarbeit Rötenberg" und vor allem demokratisch zu
geht und neuerdings als vorbildliches Integrationsbeispiel im gan-zen Land
gilt.
Neue Räume
wurden einfach an die Baracke angebaut u. renoviert.
Es sei nicht nur wichtig, dass die Presse über alles Wissenswertes berichtet
war sich im Rötenberg abspielt vor allem im Treffpunkt, sondern dass auch
die Förderer, Spender uns Sponsoren für diese guten Taten gewonnen werden
und einstehen, so wie der anw-esende KAK-Direktor Schiele, der die Finanzen
ordnet und natürlich die Sponsorensuche aktiv unterstützt. Übrigens: die
neue Leiterin des Sozialames der Stadt Aalen war auch
anwesend und wurde sehr herzlich begrüßt.
Im Neu- und Anbau: Der Computer-Raum
für die Rötenberger.
Richter: "Leider sind nur 44 der 300 Mitglieder heute bei der
Mitglie-derversammlung anwesend, aber ich hoffe dass es bald einhundert sein
werden welche in der Mitgliederversammlung Zeichen der freiwilligen
Integration weiter auf dem Rötenberg setzten. Ich bin mir sicher, bald
werden es schon 100 Mitglieder werden, denn der Jahresbeitrag von 15 €
je Jahr ist für alle zu stemmen und eigentlich eine moralische Pflicht der
Mitmenschlichkeit".
Sofa und Fernseher sind ebenfalls
neu im neuen Keller der Jugend.
In seinem ausführlichen Rückblick des ersten gemeinsamen Jahres im
"Förderverein Stadtteil Rötenberg" stellte Richter die Gründung heraus: "Am
14.11. 2004 ist die wegweisende Entscheidung von der AG zum dreigliederigen
Gremium Förderverein Rötenberg als eine der wichtigsten Entscheidungen der
Vergangenheit gefallen". Hinzu kam ab 1. Februar 2014 die Stadt Aalen als
offizieller Träger. Insgesamt habe es 40 Jahre gedauert bis der Abschied von
der AG Rötenberg kam "aber diese neue Struktur mit der Stadt Aalen mußte
eben sein und braucht eine lange Zeit für die gute Sache dreigliedrige
Zusammenarbeit".
Zweimal Tischfußball im gesamten
Zentrum werden sehr gut genutzt
"Uns geht es finanziell nicht schlecht aber nicht besonders gut". Was in der
Vergangenheit ein umfangreiches Pensum schon abgehakt wurde streifte
Vorsitzender Bernhard Richter: Die Beschaffung der finanziellen Mittel für
den Ausbau der Baracke zum modernen und offenen Treffpunkt im Rötenberg, die
Anschaffung der beliebten Spiele-Konsolen, die Anschaffung der neuen
Stereo-Anlage oder nun des schwarzen Klaviers oder die Beschaffung des Sofas
im Untergeschoss und Aufenthaltsraum bezeichnete Richter als einige der
wichtigsten Punkte. Aber auch das "Sommerfest" sei ein Fest der
Integration mit Fußball gewesen (die AIZ berichetete darüber), so
Pfarrer Richter unkonventionell sogar die Fußballschuhe wie auch OB
Rentschler und weitere Prominenz der Gastgeber und Gäste anzog.
Die Pokal-Erfolge haben im
renovierten Zentrum Platz bekommen.
"Jetzt geht es wieder auf dem Rötenberg richtig los". So beleuchtete Pfarrer
Richter die Zukunft: "Musik ist wichtig für den pädagogischen Bereich und
deshalb wurde auch das übergebene Klavier ange-schafft". Ein weiteres
Problem werde erstmals in den Sommerferien aus dem weg geräumt: "Es kann
nicht sein dass just in den Ferien alle Daheim gebliebenen im
Nachbarschaftszentrum wegen Schlie-ßung keine Ansprechpartner hat: Erstmals
wird das Nachbar-schaftszentrum in den Sommerferien 2015 für jeden geöffnet
sein..."
Praktisch und sauber: Die neue
Küchen-Einrichtung im Zentrum.
Oder ein anderes vorbildliches Beispiel: "Sängerinnen und Sänger aus
allen Kulturen und Religionen wer den gesucht! Auf der Suche nach dem
Paradies, ein Chorprojekt "über Grenzen hinaus". die Vor stellung des
Projektes erfolgt erstmals öffentlich für alle Interessier-ten am Mittwoch
dem 4. März 2015 um 18 Uhr im "Treffpunkt Röten-berg". Kontaktperson: Der
evangelische Pfarrer Uwe Quast, Telefon-Nummern 07361/9991466 oder Hand:
01715237078.
Die bewirtete
Theke im Keller für alle Rötenberger und die Jugend.
Schließlich kündete der Vorsitzende an, dass demnächst eine "Trommel-Gruppe"
gegründet und ins Leben gerufen wird. In diesem Zusammenhang dankte Pfarrer
Richter "den Vorstands-Kollegen für die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit,
aber auch dem Beirat und den Mitgliedern unter anderem der Diakonie, der
Caritas, dem Gem-einderat der Stadt Aalen, den hauptberuflichen und
ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen und der Stadtverwaltung Aalen (OB
Rentschler). Richters Fazit: "Wir sind auf einem guten Weg" und bekam für
diese Hoffnungen der Zukunft sehr viel Beifall und damit Zustimmung zu den
neuen Planungen für 2015.
Nicht alle waren begeistert aber
effektiv: Neubau einfach angebaut.
Wie es eben einer demokratisch geführten Gemeinschaft üblich ist folgten
dann noch die obligatorischen Berichte vom Kassier und eine Aussprache die
eine gute Zukunft auf den Weg bringt. Aber auch die Aalener
Baubürgermeisterin Jutta-Heim-Wenzler stellte das neue Projekt Stadtoval in
der Nachbarschaft udn der Bedeutung auch für den Rötenberg persönlich
(Stichwort Quartiersentwicklung Rötenberg und Stadtoval") vor, Stadtrat und
stv. Vorsitzender Günter Höschle informierte über die positiven Trends aus
der Gemeinderatsarbeit und Marcelos Bolsinger beleuchtete das von Pfarrer
Richter vorgetragene "Programm des Treffpunktes Rötenberg für 2015" und
interessant war das Ergebnis der Studie der aktivierenden Befragung der
Studierenden der Dualen Hochschule Heidenheim durch Marcela Bolsinger, was
die Hoffnung aufkeimen lässt, dass das Projekt Rötenberg nach 40 Jahren im
Dreier-Gespann bundesweit heute schon als Vorbild gehandelt wird und
aufgrund der Ergebnisse heute schon einmalig ist.
Dieter Geissbauer
Die neue Leiterin des Sozialamtes
Aalen vorne bei 1. Versammlung. |