Am Ende wagte BM-in
Heim-Wenzler sich noch ins Rathaus:
Brezge-Blase verschenkte Brezeln: Scharfe
AFZ-Kritik am Fehlen von OB Martin Gerlach
Wiederwahl in 2 Jahren nicht mehr gesichert:
OB soll an sei-
ne BM nur noch Briefe schreiben:Rehm auf dem AFZ- Schafott
Meckern im Meckereck: Von links Clown, Rita Fürst, rechts AFZ-Präsident
Roland Fürst.
AIZ-Fotos (70): Dieter Geissbauer
Aalen. "Meckereck" hieß es am Dienstag dem 8. März 2011 just
im Aalener Rathausfoyer und zweieinhalb Stunden lang hat dabei die Aalener
Fasnachtzunft zum Zum Meckereck ein buntes Feuerwehr abgebrannt, das es in
dieser Schärfe und Form am Ende des Faschings noch niemals in den
letzten 45 Jahren der AFZ gegeben hat: Das Programm war so scharf gewürzt
und niveauvoll dass am Ende die Besucher einer Meinung waren: "Statt
der bezahlten drei € Eintritt zahlen wir gerne das Zehnfache!"
"Brezge Blase"
2011 verteilte an die Gäste etwas über 200 Brezeln.
Mit in dieses dicke Lob stimmten auch Stadtwerkedirektor Cord Müller
und Gattin, Aalens beliebtester evangelischer Stadtpfarrer Bernhard Richter,
Ex-OB Ulrich Pfeile (zum fehlen des OB gerlach gab er keinen Kommentar
gegenüber der AIZ ab aber mahnte mit seiner Mimik schwarze Zeiten nach
so viel AFZ-Kritik für Gerlach an), Josef Miscko (er vertrat die
erkrankte Ulla Haußmann); Landrat Pavel (er bekam nur eine Kritik mit dem
Limes-Tor ohne WC ab). Erst gegen Ende schummelte sich als einzige
Rathaus-Vertreterin die mutige Bürgermeisterin Heim-Wenzler unters Volk und
landete erst am Ende der zweieinhalbstündigen Sitzung neben Ex-OB Ulrich
Pfeifle, aber das Volk war sich einig: Wenn OV Gerlach so weiter macht udn
nicht mal seine Ehefrau zur AFZ schickt ist seine Wiederwahl in 2 Jahren
überhaupt nicht mehr sicher.
Der AFZ-Clown
war Spitze sowohl in Rhetorik als auch im Humor.
Dazu hat auch der Auftritt des Brezge Blase, des Clowns und der "Läschtermäuler"
beigetragen. Deshalb bitten wir unsere Leser um Verständnis dafür, dass wir
nur aus den heftigsten Passagen der Sitzung berichten, zumal ja OB Gerlach
durch Abwesenheit nicht gerade glänzte und eines sicher ist: "Betrunkene,
Kinder und AFZ-ler sagen die Zukunft voraus - auch wenn diese düstere
Gerlach-Zukunft meist aus der Glaskugel gelesen wurde. Das Volk aber war
sich einig: OB Gerlach darf sich nicht nicht noch mehr Flops erlauben.
Als Beispiel nennen wir die angebliche Tatsache dass über 100.000 € im
Gemeinderat an zwei Tagen Gezänk eingespart wurde und dieses Geld schnell
wieder beispiellos aus dem Rathausfenster geworfen wurde.
Die "Läschtermäuler"
mit Rite Fürst (rechts) leißen keinen einzigen auch noch so kleinen Aalener
Skandal aus: Das ist sehr mutig!
"Schenk uns eine gute Nacht" betitelten die zwei Aalener Nacht-wächter ihren
Vortrag. Natürlich wurde auch das Zelt am Aalener ESSO-Kreisel bemängelt und
mit "Steinbachs (Ex-Baubürg-ermeister) Kreisel-Verkehr" verglichen und einer
der Nachtwächter hatte folgendes Erlebnis wie Tausende in Sachen
Kreisel-Hoch-Zelt: Er folgte dem Wegweise und landete "im Taubenschlag
in Oberkochen".
Nahaufnahme:"Rote Garde" brillierte bei großartigen Tanzformationen
Und immer wieder zwischendurch als letzte Instanz die dies alles nicht
auffangen kann aber im Lächerlichen darst ellt: Stadtrat Norbert "Rehm", dem
in dieser Stunde wenn gewählt worden wäre keiner der etwa 200 Aktiven und
über 500 Besucher nur eine Stimme bei der Gemeinderatswahl gegeben hätte.
Dann aber wäre ein großer Teil der Würze der AFZ-Sitzungen weg. Darüber war
man sich an allen Tischen einig.
Publikum als
Neider: Starke Akrobaten-Muskeln möchten alle haben
Aber auch das Englisch unseres Ex-Landesvaters Günther Oettinger der heute
nach Brüssel zur EU abgeschoben wurde bekam bei den Nachtwächtern ein dickes
und langes Kapitel: "Der Oettinger kennt alles außer Hochdeutsch: So wir der
Oettinger können wir Aalener Nachtwächter auch Englisch schwätzen (reden) -
nur nicht so schnell". Die Nachtwächter kritisierten die Knauserigkeit der
Stadt Aalen: "Die hen uns im letzten Johr endlich ein neue Hos geba, des
gelbe Hemd mussten wir selbst kaufen" und sie kamen so einem einleuchtenden
Fazit das stark beklatscht wurde: "So viel Geld was die ins Rathaus gesteckt
haben isch bestimmt das Rathaus-Funda-ment heute vergoldet".
Ein Bild das
Geschichten erzählt: Zwar kam Bürgermeisterin Heim-Wenzler erst nachdem
alles ACA-Fett im Foyer des Rathauses verteilt war aber wenn schon der OB
das Feuer der AFZ weiter scheut fühlte sie sich neben Ex-OB Ulrich Pfeifle
(rechts) wieder sauwohl, was natürlich auch auf den Ex-OB schnell
übergegriffen hat
Der Aalener "Taxifahrer" hat dann aus dem Herzen der Menschen gesprochen. In
seinem Mittelpunkt stand die berühmte Aalener Verkehrsader Stuttgarter
Straße als die Rennstrecke des Jahres 2011. 20.000 Autos seien auf dieser
Rennstrecke gezählt worden und "nur wegen 5 Rennfahrer wollen die im Rathaus
einschließlich Gemeinderat Betonringe auf der Stuttgarter Straße aufstellen
und damit die restlichen 19.995 Autofahrer mit bestrafen: "Statt dessen
sollten die Herren im rat haus und im Gemeinderat endlich einmal für eine
Grüne Welle" auf der Stuttgarter Straße sorgen.
Die "GAGA"-Akrobaten
mussten sehr lange auf den Auftritt warten.
Oder: Man könnte ja im Winter auch die Stuttgarter Straße ganz sperren und
billig mit kostenlosem Aalener Wasser von den stadteigenen Stadtwerken
(Direktor Cord Müller nickte eifrig) mit Wasser aufgießen und darauf
Schlittschuh laufen. Aber die OB-Forderung Abschaffung der unechten Wahl
stand in der Kritik des Taxifahrers: "Da fragt man sich schon ob es mit
weniger Stadträte besser wäre: Wir können nur hoffen, dass man in den
nächsten Jah-ren Schlittschuhe in Aalen in der Stuttgarter Straße und darauf
Demos laufen kann".
Premiere beim
"Meckereck": Die Blaue Garde der Aalener AFZ-Zunft
Angeregt wurde vom Taxifahrer auch die "Aalener Ausbildung als Demonstrant"
zum Thema Stuttgart 21und es wurden die Wasser-werfer der Polizei in
Stuttgart verteidigt: "Die Demonstranten wurden in Stuttgart auf dem
Schloßplatz und am Hauptbahnhof drei Mal von der Polizei aufgefordert den
Platz bei der Demo zu verlassen und weil die nicht gegangen sind ist
es logisch dass man nass wird!"
Er lebt
wieder: Der berühmte Brezge-Blase als Chef der "Brezeln".
Aber auch der "Shopping-Tempel" (Mercatura beim Hauptbahnhof) kam in die
Kritik des Taxifahrers der sich in Aalen bestens aus-kannte und wer ihn
nicht kannte wurde spätestens mit der Mütze und dem Aufkleber "Taxifahrer"
belehrt: "Ich fürchte dass die Um-sätze in diesem Shopping-Tempel Aalen in
den Keller gehen. Stuttgart hat es eben nun schwer: Wo werden die
Stuttgarter künftig sein? Die kaufen doch dann in Aalen im Mercatura ein?"
Paar des
Tages: Stadtwerkechef Cord Müller mit hübschen Ehefrau.
Der Brezge Blase wurde dann von AFZ-Präsident Roland Fürst in den
Mittelpunkt gerückt und ausdrücklich Professor Hafner (die AIZ hat ihn nicht
im Publikum gesichtet) dafür öffentlich gedankt, dass er diese Aalener Figur
am Leben gehalten hat. Der "Brezge-Blase" sei ein Genie gewesen: Bei ihm
kosteten die Brezeln einzeln drei Pfennige und drei Brezeln zehn Pfennige,
also einen Pfennig mehr als drei Einzel-Brezeln. Deshalb war es auch kein
Wunder dass "Br ezge-Blase" persönlich drei Säcke frischer schwäbischer
Brezeln aus Aalen unters Volks verteilte und dann auch noch zwei
Brezelkörbe fürs Publikum unter tosendem Beifall leerte. Das Fazit von
AFZ-Präsident Fürst: Professor Hafner hat mit dem Brezge-Blase "Aalen
liebens- und lebenswerter gemacht".
AFZ-Präsident
Fürst hatte alle im Griff und das seit über 30 Jahren.
Und immer wieder dasselbe zu heiklen Aalener Themen zu denen man keinen
unbedeutsamen Lückenbüßer ("Deppen") findet oder zuordnen kann: "Und wenn
man dafür in Aalen keinen findet dann nehme man doch den (fraktionslosen und
alleinseligen Stadtrat Norbert) Rehm", der sich natürlich auch nicht und
feige zu den Meckerern an diesem Dienstag ins Rathaus wagte. Das hatte Rehm
Stimmen gekostet und vielleicht seinen Ratssitz.
Die "Blaue
Garde" hatte nur 1 Jahr trainiert und war "Spitzenklasse"
Der AFZ-Mecker-Clown bedauerte in seiner Trauerrede auf OB Gerl-ach "dass
Ihr bitte seht, dass der OB Gerlach seit zwei Jahren bei der AFZ fehlt und
woanders gerne hingeht - dort wir er doch auch kristisiert?" Denn eines
würde die Wiederwahl des OB sichern: "Hier bei der AFZ könnte der OB
erfahren unter welchen Qualen seine Bürger zu leiden haben. Angst hat der OB
nicht, aber er denkt eben er mache alles richtíg" und dann las der Clown in
der Zukunfts-Kugel ob vielleicht der OB doch heimlich im 1. Stock die
Sitzung mitver-folgt?
Selbst Landrat
Pavel (in Rot) und Pfarrer Richter jubelten gerne mit.
In der Kugel las dann der Clown die Zukunft Aalens heraus: "Die Zukunft
dieser Stadt Aalen: Die Gmünder sind sind schlauer. Mit der
Landesgartenschau schafften die den Aufbruch und Aalen nicht und während wir
Aalener die Hinterwäldler geworden sind sind die Gmünder Spitze: Glücklich
ist eben wer eine Kugel und keinen OB hat". Und: "Wir bekommen Spaß am dem
OB-Spiel: Wie das so geht sagt Euch eben der Rehm". Und: "Die Zeit der
Kompromisse ist vorbei: Wir wollen stolz auf Aalen sein, nur zu diesem Zweck
gibt es das Meckereck".
Bild des
Jahres 2011 im Meckereck: Landrat Pavel und Pfarrer B. Richter Rücken an
Rücken: Zwei der Beliebtesten auf der Ostalb.
Schließlich sei man " genau vor 150 Jahren von Stuttgart mit der Bahn nach
Wasseralfingen gefahren - heute halten in Wasseralfingen keine Züge mehr!
Nach 150 Jahren kann man von der DB nun ein Geschenk erwarten -
Investitionen in die Bahnhöfe seien zuletzt nun in Aalen getätigt - die
Eisenbahn soll die alten DB-Züge bei Scholz in Essing en ver schritten
lassen und neue Züge kaufen".
Dass die Bahn die Ausrede Züge von Stuttgart
direkt nach Wasseralfingen nicht fahren lassen zu können weil man mit denen
nicht rückwärts fahren könne sei "die blödeste Ausrede: Auch von 150 Jahren
sind die Züge rückwärts nach Stuttgart gefahren!" Der Saal tobte vor
Zustimmung in Sachen Bahn und Vorstandsmitglied Brunnhuber aus Oberkoch en,
der den Aalenern auch zu keinem Geschenk verhelfe.
Der Geißbock
(links) funkelte auch bei den 2 Aalener Natwächtern.
Die Aalener AFZ-"Läschtermäuler" (darunter auch Präsidenten-Gattin Rita
Fürst) waren dann wieder in Liedform Spitzenklasse mit der Note 1,0: Die
Geschichte der Eisbahn stellte sich laut Läschtermäuler so dar: Das
habe der OB genial eingefädelt: "Für 50.000 € nur Zuschuss der Stadt Aalen
lässt der OB das Geschäft mit der Eisbahn den Schwiegersohn von Scholz
(millionenschwerer Schrotthändler und VfR-Präsident) machen". Und die
Kontakta-Kritik: "Wir gratulieren zu einer solchen miesen Termin-Planung der
Stadt Aalen: Kontakte eröffnet und deshalb eine Woche weniger Esiabahn". Das
beklagten die "Läschtermäuler mit ihren klangreinen Stimmen jämmerlich.
Blick von
OB-Etage im 1. Stock aus auf das Geschehen im Foyer.
Die "Läschtermäuler" deckten aber auch einen angeblichen Skandal auf den
kaum einer kannte: Sie stellten die Frage warum eigentlich Millionär B. U.
Scholz "überhaupt noch in Aalen baut", nachdem "am Projekt Proviantamt nach
dem Motto "erst bauen und dann genehmigen gebaut wurde". Denn Scholz habe
keine Baugeneh-migung bekommen bis er im Natter-Problem klein beigegeben
hat: "Scholz hat ein Gutachten in Auftrag gegeben und für das Refuquium der
Nattern 12.000 € ausgegeben und dann waren seitdem erwartungsgemäss diese
schützenden Nattern plötzlich weg".
Kaum zu
glauben aber wahr eine humoristische Beliebtheits-Einheit: Von rechts
AFZ-Präsident Fürst., Ex-OB Ulrich Pfeifle und Aalens 1. Bürgermeisterin
Heim-Wenzler am Promi-Tisch 2011 mit Publikum.
Glimpflich kam natürlich Landrat Pavel bei der "Läschtermäuler"-Kri-tik in
Sachen Limestor bei Rainau-Dalkingen weg: Zwar könne man im Winter die Halle
als Glasdach nicht heizen aber schlimmer noch sei dass man den Bau eines WC
vergessen habe. Diese Kritik nahm der Landrat als Essinger Bürger und
Wächter des Ostalbkreises mit großzügigem Humor entgegen und spendete den
Läschtermäulern sogar selbst viel Beifall für ihre Reime und
Tatsachenbehauptungen.
Die echten
Nachtwächter und der Elferrat der erfolgsgewohnten AFZ.
Anders dagegen ging es wieder mal OB Gerlach: Während im Saal noch keiner
der beiden Bürger meister/in sich sehen ließen (Heim-Wenzler und
Fehrenbacher) und der OB selbst sich nicht ins eigene Rathaus wagte wurde
die Behauptung aufgestellt, der OB kommuniziere zwar nicht mit seinen
Ortsbürgermeistern vorbildlich und deshalb seien die auch zum Protest
angetreten, aber das OB-Kommunikations-Problem sei noch viel schlimmer: "Der
OB kommuniziert nur noch schriftlich im Rathaus mit seinen beiden
Dezernenten-Bürgermeistern Heim-Wenzler und Fehrenbacher". Er schreibe sogar
an sich selbst neuerdings Briefe.
Taxifahrer:
Kennt sich besonders in Aalener Stra0en bestens aus.
Die Meinung der "Läschtermäuler" traf sich da mit dem Clown: "Glücklich wer
keinen OB aber eine Wahrsager-Kugel hat. Und: Man müsse nicht unbedingt im
Rathaus regieren, sondern auch die Ortsbürgermeister/innen in den
Stadtteilen könnten dies genau so gut übernehmen und müssten keine Briefe an
die Chefs der Rathaus-Dezernate schreiben. Dieter
Geissbauer
Rita Fürst "ungekrönte
Königin" und verwalt-
ungstechnisch verliebte Paar Wenzler/Pfeifle
Die "Rote Garde" der AFZ bekam
für ihre Tänze tosenden Beifall.
Aber auch die "Blaue Garde"
absolvierte eine glanzvolle Premiere.
Das "verwaltungstechnisch
verliebte Paar des Jahres 2011": Erste
Bürgermeisterin Heim-Wenzler und Ex-OB Ulrich Pfeifle im Dialog.
Super was alles die blaue und Rote
AFZ-Garde auf die Beine stellte.
"Brezge Blase" in seiner neuen
Super-Rolle als "Taxi-Adjudant"
Die "Läschtermäuler" mit Rita Fürst:
Klanghelle Stimmen und super
Der Clown hatte alle Aalener
Schandtaten nun öffentlich gemacht.
Eingehakt: Ehepaar Pavel und
heute noch beliebter Ex-OB Pfeifle.
Rite Fürst: die heimliche
Strippenzieherin in der AFZ und Königin des Faschings beobachtete alles
Treiben von 1. OB-Chefetage aus.
AFZ-Präsident Fürst war wieder der
ungekrönte Faschings-König 2011. Sein Wirt und Humor bleibt AFZ auf ewig nun
auch erhalten.
Das Bedienungs-Personal der AFZ: In
Kostümen und sehr freundlich. |