Gegenüber AIZ Samstag "Aalener Gerücht" klar dementiert:
Stadtpfarrer und Kreisrat Bernhard Richter
soll Nachfolge von Dekan Daiss nun antreten
Am liebsten würde er Stadtpfarrer bleiben: Bombe gezündet:
Dank AIZ kommt der Botschafter von Sri Lanka nach Aalen?

Das war am Samstag im  DRK-Haus bei den Tamilen noch nicht am Samstag die offizielle Tamilen-Weihe  zum neuen "Dekan Richter" aber immerhin  wurde er glanzvoll in den Kreis der Tamilen dankbar aufgenommen.                 AIZ-Fotos:Dorothea und Dieter Geissbauer
Aalen. Nach dem Weggang von Dekan Daiss in Berufung der Missi-on machte seit Samstag ein Gerücht in Aalen die Runde: Der Stadt-pfarrer und Kreistagsmitglied Bernhard Richter - den man in Aalen den König der Armen nennt und schon lange hinter der Hand als heimlichen Dekan bezeichnete weil seine Ehefrau die Wasseralfinger Pfarrerin bereits ja schon stellvertretende Dekanin ist und mit ihrer Wasseralfinger Armenküche Glanzpunkte im Dekanat setzte  - soll die Nachfolge von Dekan Daiss nun antreten. 

Stadtpfarrer und möglicher neuer Dekan Bernhard Richter im Dialog.
Dagegen wehrt sich Richter - der mit den Gerüchten nichts zu tun hat - energisch. Natürlich war die AIZ das erste Presseorgan das danach Pfarrer Richter anlässlich des Empfanges 25 Jahre Tamilen im DRK-Haus in Aalen befragte. Denn "aus gut unterrichteten Kreisen der evangelischen Kirche war auch die Kunde ich werde mich im die Daiss-Nachfolge bewerben schon zu mir vorgedrungen". Doch Pfarrer Richter wählte den genügsamen Weg und den der biblisch Demütigen:

Haben die beiden Aalener Urgestalten Pfarrer Bernhard Richter und Ex-BM Dr. Eberhard Schwerdtner Samstag Gespräche zum aktu-ellen Thema Dekan geführt oder der DRK-Vorsitzende nur gedankt? 
Richter winkte ab. Der Grund: "Ich müsste mein schönes Amt als Aalener Stadtpfarrer aufgeben und ein weitaus schwereres Amt als Nachfolger des Dekans antreten. Denn der neue Dekan steht vor sehr schweren Aufgaben die in nächster Zeit zu lösen sind".


Das neue "Aalener Dreigestirn": Schwerdtner, Richter, Felgenhauer. 
Aus Insider-Kreisen - wo behauptet wird Richter habe sich schon schriftlich um die Nachfolge beworben was er gegenüber der AIZ aber dementierte - werden Richter "beste Chancen eingeräumt Dekan zu werden". Auch aus dem Kreis der Pfarrer/innen-Kollegen hörte die AIZ nur Gutes über Richter und Freudenschreie, als sie hörten Richter könnte Dekan werden. Der Jubel reicht vom CVJM bis hin zu christlichen Aalener Glaubensgemeinschaften. Denn  Pfarrer Richter ist "ein Mann des Volkes der sein Ohr am Puls der Menschen und auch armen Bevölkerung hat" und die evangelische Kirche im Deka-nat voranbringen werde.

Pfarrer Richter selbst  machte gegenüber der AIZ eines klar, er werde den Gerüchten Dekan Daiss verlasse fluchtartig Aalen weil er dort nicht klar gekommen sei, mit aller Entschiedenheit entgegen treten: Zwar habe Dekan Daiss wie jeder andere Dekan auch zuerst sich eine Einführungsphase gegönnt, habe aber dann bis zum Ende seiner Amtszeit "hervorragend Arbeit bei uns hier im Dekanat für die Menschen geleistet".

Da strahlt der künftige Dekan Richter: Bei Tamilen fühlt er sich wohl.
Richter zur AIZ: "Ich werde es nicht zulassen dass Dekan Daiss still und heimlich aus Aalen verschwindet" (einige andere Pfarrer die den Dekan in Stuttgart bei der Landeskirche angeschwärzt hatten - außer Richter - haben dies so geplant). Richter: "Ich bestehe auf einer sehr würdigen Verabschiedung für einen Dekan Daiss, der uns allen viel gegeben und vieles geleistet hat". Es sei zudem zu bedauern dass der Dekan Aalen verlässt: "Aber wenn die Mission ruft..."

Das Pfarrer-Ehepaar Ursula und Bernhard Richter: Sie ist bereits stellvertretende Dekanin u. Richter lehnt weiter die Bewerbung ab?   
Der Hintergrund - so sagen Insider: Einige seiner Pfarrer hatten den Aufstand gegen Dekan Daiss geplant, bekamen aber von der Landeskirche keine Schützenhilfe.  Ihnen war der Dekan zu wenig in der  Öffentlichkeit erschienen. Der Dekan musste in Stuttgart antre-ten. Inzwischen versuchte eine Delegation der früheren Gemeinde Dekan Daiss  in Aalen bei einem erfolglosen Versuch abzuwerben. Erst beim Kirchentag in Aalen in der Greuthalle kam der Dekan aus sich  heraus und verblüffte seine Gegner. Aber: Inzwi-schen soll sich seine Frau auch "nicht mehr in Aalen wohl gefühlt haben".

Auch die Oberen können singen: Dekane Angstenberger (rechts) und (mitte) Dekan Daiss und daneben der aalener Stadtpfarrer B. Richter.
Daiss hat bis heute mächtig aufgeholt und wurde sogar von seinen Gegnern aus den eigenen Reihen inzwischen zu 99 % akzeptiert, weil er das bewies was er schon immer auch der AIZ sagte: "Ich wollte zuerst alles beobachten und mich langsam Stück für Stück voll einbringen". Dies hat er im vollen Umfange erfüllt - ist aber aus unbekannten Gründen - trotz enormer Bemühungen - nicht an den Beliebtheitsgrad seiner Stellvertreterin Pfarrerin Ursula Richter aus Wasseralfingen  oder seinen Stadtpfarrer und Pressesprecher Bern-hard Richter oder seines Vorgängers Dekan Haller heran gekommen.

Beim Kirchentag 2009: Dekan Angstenberger (links) u. Dekan Daiss.
Das Vakuum von Dekan Haller konnte von Daiss bis heute nicht voll gefüllt werden, obwohl sich alle Geistlichen und Gemeindemitglieder mit denen die AIZ aus diesem aktuellen Anlass sprach Daiss bescheinigten, "dass er sich sehr gut gemacht hat und in Aalen bleiben sollte..." 

Immer dabei und integriert: Der Aalener Stadtpfarrer Richter (links).  
Beid en Tamilien ließ dann im DRK-Haus der mögliche künftige Dekan Pfarrer Richter eine Bombe öffentlich in seiner Rede zum 25-jährigen Bestehen der Tamilen platzen, was als "Geheimnis mit höchster Geheimstufe bis dato nur von Richter und der AIZ gehütet wurde: Als Ende 2009 die Tamilien auf  dem Aalener Marktplatz gegen die Morde in Sri Lana demonstrierten wurde dieser AIZ-Bericht natürlich auch in Sri Lanka und der dortigen Regierung gelesen.

Urgesteine aus Aalen: DRK-Geschäftsführerin und Pfarrer Richter.   
Nun verkündete in seiner Rede bei den Tamilen am Samstag dem 20. Februar 2010 im DRK-Heim in Aalen  Bernhard "Richter: Da sieht man wieder einmal wie stark die AIZ von Herrn Geissbauer unter www.aaleninfo.de gelesen wird: Ich habe einen Brief vom Botschafter aus Sri Lanka bekommen der die Meinung vertrat in Sri Lanka würden nicht so viele Menschen ermordet wie dies die Aalener Tamilen behaupteten".

Betende Hände: Pfarrer Bernhard Richter auf dem Weg zum Dekan?
Obwohl dieser Brief des Botschafters von Sri Lanka an ihn persön-lich gerichtet sei und der Brief mit der Krone so schön sei habe er ihn  zuerst einmal beiseite gelegt: "Ob ich darauf antworten werde ist mir noch nicht klar. Es könnte ja möglich sein dass ich und damit indirekt auch die AIZ als erste Friedensstifter auf den Plan treten und ich den Botschafter nach Aalen einlade und ihn mit den Argumenten unserer Tamilien konfrontiere und damit vielleicht die Morde ganz aufhören?" auch solche Friedens-Taten sehe er als eine Aufgabe ein-es Aalener Seelsorgers an.

Pfarrer Richter kann sich Aalen ohne Tamilen gar nicht mehr denken.
Evangelische Insider trauen es Pfarrer Richter zu dass er als Dekan sich damit den Friedenspreis verdient und vor allem als "Friedens-Dekan" nicht nur in die tamilische Geschichte eingehen wird. Denn eines sei sicher: "Das was der Botschafter als falsch darstellte aus der Aalener Demo müsse noch auf den Prüfstand derer Tamilen welche diese Anschuldigungen gegen den Staat von Sri Lanka öffentlich erhoben haben".

Richter u. Schwerdtner unterm Volk: Hübsche Trachten den Tamilen.
Als Botschafter des Friedens und der Integration legitimierte sich in aller Öffentlichkeit unter dem Beifall aller Tamilen und Gäste, darunter auch DRK-Kreisvorsitzender Dr. Eberhard Schwerdtner, Ausländerbeauftragter Michael Felgenhauer und viele weitere Integra-tions-Prominenz Stadtpfarrer Bernhard Richter, der insbesondere mit der DRK-Pionierin Schütz-Fatum geehrt wurden. '

Richter zum Thema Brief des Sri Lanka-Botschafters: "Aalen ist zwar leider noch nicht die Hauptstadt von Deutschland oder Baden-Württemberg aber wichtig: Hier leben Menschen mit Herzblut und Leidenschaft zur Integration".  Richter weiter: "Ohne das gute Miteinander hätte dieses gute Beispiel Integration unserer Tamilen niemals gelingen können". Über diese Feierstunde "25 Jahre Tamilen in Aalen" berichten wie heute noch ausführlich. Dieter Geissbauer

Zahlreiche Gäste kamen zur Feier "25 Jahre Tamilen in Aalen".