Zum Sitzungsauftakt kam
OB Gerlach am schlechtesten weg:
AFZ-Präsident und
Läschtermäuler wünschen sich Ulrich Pfeifle ins Aalener Rathaus zurück
Dr. R. Wiese und der "Winterschlaf im Rathaus": Der hat doch
Recht gehabt! - Professor Hering als "Obama" eine Erfrischung
Wenn sie schon selbst nicht mehr
kommen wurde das "Dreigestirn"
(von rechts) OB Martin Gerlach, BM-in Heim-Wenzler und BM
W. D.
Fehrenbacher eben im Boot vorgeführt. AIZ-Fotos:Dieter Geissbauer
Aalen. Leider hat dies der OB nicht miterlebt: Den Auftakt der
AFZ-Sitzungen in der Session 2010 in der vollbesetzten Aalener Stadthalle.
In der Seniorenprunksitzung wetterte gegen Ende AFZ-Präsident Fürst unter
dem Beifall des Publikums über OB Gerlach und die Tatsache, dass das
Dreigestirn zwar am Ende des Vortrages der "Läschtermäuler" als Bild im Boot
OB Gerlach, Bürgermeisterin Heim-Wenzler und BM Fehrenbacher als Bild zwar
vorgeführt wurden, aber keiner kam zum Sitzungsauftakt: Nicht einmal einer
der OB-Stellvertreter Stadträtin Ursula Barth (CDU) oder Stadtrat Albrecht
Schmid (SPD). "So was hat es zu Ulrich Pfeifles jahrzehnte langen Amtszeiten
niemals gegeben:
Farbenprächtiges Bild für die Gätter: Auftakt bei der AFZ anno 2010.
"Ulrich Pfeifle war immer da - auch in den Seniorenprunksitzungen" und seine
Ehefrau Läschtermaul Frau Fürst ergänzte gegenüber der AIZ: "Die denken
wahrscheinlich was sollen wir die Senioren noch für unsere Wiederwahl
werben". Damit wurde deutlich, dass im Fasching nichts ernster ist als wenn
der OB angeblich in Urlaub ist, gegenüber der AIZ von seinem Amtszimmer im
Rathaus aus Mails schreibt dass er gerade an seinem Amtsschreibtisch
sitzende mit der AIZ korrespondiert und dann nicht einmal zum
AFZ-Sitzungs-Auftakt kommt.
Als dann die Gardemädchen der Aalener Fastnachtszunft AFZ das Dreigestirn
als Foto auf die Bühne brachten war eines klar: Es gab keinen einzigen
Narren im Saal der in diesen Minuten einen Pfifferling auf die nächsten
OB-Wiederwahl für Gerlach gegeben hätte. Denn Betrunkene und Narren sagen
eben die nackte Wahrheit und die scheint in den Herzen der Narren der OB mit
seiner Abwesenheit auch in den Ortschaftsratssitzungen bei den
Etat-Beratungen nun endgültig verspielt zu haben.
Die kleinste
Jugend und Präsident Fürst (rechts) beim Auftakt 2010.
Eines war sicher: Wäre der OB plötzlich gegen Ende der ersten Aalener
AFZ-Sitzung aufgetaucht wäre er mit einem Pfeifkonzert sondersgleichen
empfangen und aus dem Saal gejagt worden. Denn anscheinend haben die
Lästermäuler den OB-Vorfall wo Chefredak-teur Dr. Rainer Wiese schrieb der
Winterschlaf im Rathaus müßte beendet werden und die Zitierung des Kritikers
ins Rathaus (Zitat der Läschtermäuler: "Aber da ist der OB aus seinem
Winterschlaf auf-gewacht") setzte allem die Krone auf: "Der Dr. Wiese hatte
doch Recht, die im Rathaus müssen aus ihrem Winterschlaf aufwachen"
wetterten die Läschtermäuler singend in den tobenden Saal.
Im Gespräch mit der AIZ erinnerte zu diesem OB und Winterschlaf im Aalener
Rathaus Thema Frau Fürst an die letzte Senio-renprunksitzung im Altenheim
Wiesengrund, als damals als Müll-mann Stadtpfarrer Bernhard Richter meinte
was im Rathaus pro-duziert wird sei alles Müll. Das sei eine Tatsache und
damals hätte man sich im Rathaus statt sich über die Wahrheit aufzuregen
besser gute Stadtpolitik gemacht. Denn in der Seniorenprunksitzung kam die
gesamte Stadtverwaltung mit dem Kronjuwel OB Gerlach auch nicht besser weg.
"Quer durch die Stadt" hieß der Arbeitstitel der sieben zum Teil
hervorragend singenden Aalener "Läschtermäuler" unter der Leitung von Gisela
Baumgartner und Texte von Suse Behringer: Alles was sie vortrugen. "Die
Stadt und ihr katastrophales Haushaltsloch" wurde mit einem Hut verglichen
den man schützend über den Kopf der Stadt hält wenn es zum Rathaus-Dach
herein regnet.
Gelästert haben die "Läschtermäuler" jämmerlich über die Taktik des OB, der
die Schulden von einem Platz zum anderen schiebe und nicht erkenne, dass
Schulden eben Schulden beleiben und dann "als Ausrede neue Prioritäten
setzt". Aber auch der Aalener Stadtrat bekam insgesamt sein Fett weg: Das
"Abstimmungs-Chaos" wurde sehr heftig kritisiert. Der Stadtrat und der OB
würden es sich einfach machen: "Im März 2010 wird eben der Etat 2010 mit dem
neuen Schwur des Stadtrates neu gestaltet".
Dem Stadtrat und dem OB wurde die Note 6,0 in Sachkenntnis und Abstimmung
humoristisch unterstellt: "Die wisset doch am Schluss nicht mehr über was
sie eigentlich abgestimmt haben..." Sogar das Schimpfwort und Prädikat
"Willkür" wurde von den Lästermäulern als Note für Verwaltung und Stadtrat
verteilt und bei der öffentlichen Kritik an die Baubürgermeisterin
Heim-Wenzler und deren Bebau-ungspläne kam der Tiefschlag aus der
Vergangenheit als Bombe zurück:
So glanzvoll
hatte die Seniorenprunksitzung in Stadthalle begonnen.
1. Bürgermeisterin Heim-Wenzler ist die Nachfolgerin des aus dem Amt
gehobenen Ex-Baubürgermeisters Manfred Steinbach, der neuerdings sogar bei
der Einweihung des Bürgerhauses in Waldhausen vom Ortsvorsteher gelobt und
in Anwesenheit sogar auf das Podest des Guten gehoben wurde. Die "Läschtermäuler"
drückten diesen Vorgang so aus: "Wer hätte gedacht dass wir Stein-bach
einmal vermissen?"
Hoch das Bein
und alle machen mit: Bombenstimmung bei der AFZ.
Die Frage "was hat denn der Investor Scholz beim Königer-Gelände falsch
gemacht" stand ebenso im Mittelpunkt wie das mögliche "Ende des Investors
Scholz". Das Fazit der Läschtermäuler: Ent-weder nach Abtsgmünd auswandern
und dort bei BM Ruf um Asyl bitten oder einfach hinnehmen dass Aalen "wie zu
Schübels Zeiten wieder tiefste Provinz wird". Aber auch die Aalener
Ortsvorsteher - so der Rat der genial auftretenden "Läschtermäuler" sollten
entweder den Aufstand proben und OB Ger lach zu jeder Ortschaftsratssitzung
gesetzlich verpflichten oder an den Sitzungen jeweils OB-Wein ausschenken
gemäß dem Motto "wenn es etwas umsonst gibt kommen die immer..."
Sauer waren die Läschtermäuler dass der "OB nach Sizilien fuhr" und alle
alleine lässt: Die Ortschaftsräte und auch die AFZ. Wenigstens zur
Seniorenprunksitzung hätte der OB kommen können, das sei er seinem
Narrenvolk schuldig geblieben. Das zeige wieder dass im Aalener
Rathaus "ohne Plan und ohne Ziel gewurschtelt wird - jeder wurschtelt vor
sich im Rathaus jin". Außerdem würde es OB Gerlach gut anstehen sich zu
entschuldigen wenn er zu keiner AFZ-Sitzung oder das "Dreigestirn" kommt:
"Der Kiesewetter (neuer CDU-Bundestagsabgeordneter und Brunnhuber-Nachfolger)
entschuldigt sich sogar wenn er zu spät kommt..." Daran sollte sich
das gesamte Dreigestirn mit dem OB an der Spitze ein Beispiel nehmen.
Kiesewetter stehe eben zu seinem Volk und wisse was dessen Herz begehrt.
"Wir brauchen uns um unseren Nachwuchs und um den Bauchtanz keine Sorgen
machen", sagte Präsident Fürst und er hatte in der Tat Recht bekommen mit
den glanzvollen Auftritten der Großen und Kleinen. Die Grün-weiße Garde
legte ein Marschmedly" aufs Parkett über das die Profis und die Leiterinnen
Hannsi Gässler und Angelika Steinert nur staunen konnten.
Aber auch das "Männerballett" unter dem Arbeitstitel "Afrika"
mit Roohi Tunda-Katruff und Waltraud Ulmer waren ein wahrer Augen- und
Ohrenschmaus und der Gardetanz der Grün-weißen Garde (ein makelloser
Auftritt), und der Showtanz der Blau-weíßen Garde (besonders der
Schleier-Tanz in blau-lila-Kostümen) dokumentierten die Meinung von Roland
Fürst: die Jugend ist in der AFZ bestens aufgestellt.
Das
Männerballett "Afrika" ist auf der Bühne plötzlich aktiv geworden
Natürlich durften auch nicht die "Meckergoißen" fehlen, die schon am Aufgang
zur Stadthalle paarweise Wache hielten und eine weitere Krönung war die
Büttenrede "Der Deutsche Michel" vom viel umjubelten ehemaligen Aalener
FH-Chef Professor Dr. Ekbert Hering, der in verschiedenen Masken auftrat und
die große Weltpolitik in den Mittelpunkt stellte. Das Beste war aber sein
Auf-tritt als "Supermann Obama" und die Kommentierung der Kopen-hagener
Umweltpolitik mit "Flopenhagen gleich der größte Klima-Sünder".
Wie in Afrika
aber hier auf der Bühne in Aalen: AFZ-Männer-Ballett.
Fazit: Die Narren haben es in Sachen OB Gerlach nicht so scharf gemeint als
wie es gesagt wurde. Wir Aalener sind froh dass wir ihn haben und es wäre
ihm zu raten sich selbst mehr bei offiziellen Anlässen sehen zu lassen oder
heute an der Prunksitzung teil zu nehmen. Es wäre ihm anzuraten sich auf die
Seite der Narren zu schlagen und vielleicht selbst in die Bütt zu steigen
und dann wäre er einen OB wie wir ihn uns alle wünschen. Er ist schon
heute der beste OB für Aalen und nun soll er eben laut Narren-Wünschen der
Allerbeste ohne Fehler und Tadel werden. Dieter
Geissbauer
Lob gilt der
AFZ auch für das sehr schöne Bühnenbild 2010 mit Bock
Die "Läschtermäuler"
hatten wieder vieles den Gästen zu berichten.
Farbiger
Augenschmaus und Perfektion in Vollendung: R-W-Garde.
Blick von oben
auf die glanzvolle Seniorensutzung zum Auftakt 2010.
Schon am
Treppenaufgang hatte es mit Aalener Meckerei begonnen
Dankbare
Senioren bei der stimmungsvollen Sitzung: Nur OB fehlte.
Gesang live
und als Solistin wie es in dieser Klarheit nur bei AFZ gibt
So sieht die Zukunft
der AFZ schon heute aus: Absolut abgesichert.
Die vlau-Weiße
Garde mal anders: Showtanz mit Titel "Oriental Pop"
Diese Gestik
von Hering u. dann auch noch der Geißbock als Zierde.
Spürte seine
Berufung: prof. Hering als Deutscher Michel in der Bütt.
Genial und
makellos Renner der Fastnacht 2010 auch am Samstag bei der 1. Prunksitzung
auch als geniale Obama-Figur: Der ehe-malige FH-Rektor Prof. Ekbert Hering
als großer "Deutsche Michel".
Da lacht des
Herz des Präsidenten im Hintergrund (mitte) Roland Fürst: Mit dieser Jugend
ist Zukunft der AFZ schon heute gesichert.
die
Gardemädchen marschierten wie die größten Weltmeisterprofis.
Im
Scheinwerferlicht erstmals 2010: Der Elferrat der Aalener F-Zunft.
Die Stadthalle
Aalen war bei der Seniorenprunksitzung voll besetzt.
Bild des
Tages: Frau Fürst als "Läschtermaul" in sehr großer Aktion.
Die Stimmung
war bestens aber es fehlte nur einer: OB M. Gerlach.
Man beachte
die vorbildlich grün-weisse Kostümierung des Per-sonals das kostenlos Kaffee
und Kuchen in der Pause kredenzte.
Besuch des
Deutaschen Michel alias Ex-FH-Rektor Professor Herin (rechts) am
Prominenten-Tisch bei Frau Fürst (links) gut aufgehoben.
Ehefrau des
AFZ-Präsidenten Fürst (rechts) konnte als "Läschter-mäuler" gleich das
AIZ-Kamerakind Dorothea Geissbauer (links) als neues begeistertes Mitglied
für die Blau-Weiße Garde aufnehmen. |