Auch im Finanzamt Aalen
wird die digitale Zukunft fortgesetzt:
Ministerin
Edith Sitzmann kündigte in Gmünd Behebung Fachkräftemangel in 65 Ämtern an
Neues aus der Dienstbesprechung mit
Vorsteherinnen und Vorstehern in Schwäbisch Gmünd: Beamten-"Wertschätzung"
Die
Finanzministerin startete in Gmünd die Einstellungsoffensive 18.
Schwäbisch
Gmünd.
Mit einer Einstellungs-Offensive will Finanzministerin Edith Sitzmann
(unser Bild) sicherstellen, dass auch in Zeiten des Fachkräftemangels für alle Stellen in
den 65 Finanzämtern des Landes qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber
bereit stehen. Bei einer Dienstbesprechung der Finanzamtsvorstehe-rinnen und
Vorsteher in Schwäbisch Gmünd wies sie darauf hin, dass gerade jährlich 900
Auszubildende im gehobenen und mittleren Dienst eingestellt würden.
„Nicht die Mitarbeiter-Kapazität, sondern die Menschen stehen bei uns im
Vordergrund. Es ist wichtig, dass unsere Beschäftigten zufrieden sind und
gerne arbeiten. Dann gibt es auch weiter gute Ergebnisse“, sagte die
Ministerin.
Das Finanzamt
Aalen vom Hbf aus. AIZ-Foto:
Dieter Geissbauer
Sie dankte den Vorsteherinnen und Vorstehern für ihren Einsatz bei der
Personalgewinnung und der Ausbildung der Nachwuchskräfte. „Gute Führung
prägt die Stimmung in einer Behörde und ist für die Mitarbeiterzufriedenheit
und -motivation besonders wichtig“, führte Sitzmann aus. Derzeit werde ein
„Leitbild Führung“ erarbeitet, das künftig alle Beschäftigten mit
Führungsaufgaben in ihrer täglichen Arbeit unterstützen soll.
„Zur Wertschätzung der Arbeit unserer Beschäftigten gehört für mich auch,
dass wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern“, stellte
die Ministerin fest. So würden die Möglichkeiten der Telearbeit auf 820
Plätze in den Finanzämtern ausgebaut. Zudem bleibe es ein Anliegen, die
Stellen attraktiv zu halten. Dabei sei nun verstärkt der mittlere Dienst im
Blick.
Für die Finanzministerin ist die Zukunft der Steuerverwaltung digital. In
fünf Pilotämtern, den „Finanzämtern der Zukunft“, werden Innova-tionen zur
digitalen Kommunikation und zur Verbesserung des Bürgerservices erprobt.
„Ein guter Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen
unterstreicht nicht nur den Dienstl-eistungsgedanken der Steuerverwaltung. So
werden auch Hemms-chwellen abgebaut und die Arbeit in den Finanzämtern wird
erleichtert“, so die Ministerin.
Weitere Informationen:
Die Dienstbesprechung der Vorsteherinnen und Vorsteher findet zweimal
jährlich statt und dient den 65 Leiterinnen und Leitern der Finanzbehörden
des Landes zur Information über neue Prozesse und Entwicklungen im
Steuerrecht. Neben Vorträgen zu aktuellen steuerpolitischen und
personalrechtlichen Themen werden auch Erfahrungen aus den einzelnen
Behörden ausgetauscht. Die Steuerverwaltung hat landesweit über 15.000
Beschäftigte. An der Veranstaltung sind auch das Ministerium für Finanzen
und die Oberfinanzdirektion Karlsruhe beteiligt.
In der Finanzverwaltung gibt es vielfältige Karrieremöglichkeiten. Mehr
Informationen dazu auch im Internet unter der Internet-Adresse www.steuer-kann-ich-auch.de
www.zu-hoeherem-dienst-berufen.de |