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Lob von Digitalisierungsminister T. Strobl bei Preisverleihung:
Aalen ist mit 40.000 € auf direktem u. vorblidl-
ichem Weg in "digitalen Zukunftskommune"
"Wir sehen uns durch die Landesförderung in der Strategie
Digitalisierung zu gestalten und voranzubringen nun gestärkt"


Minister Thomas Strobl (rechts), Wolfgang Weiß (Leitung Wirtschaftsförderung, Stadt Aalen) bei der Übergabe der Förderbescheide.                                    AIZ-Foto: Steffen Schmid
Aalen. Die Stadt Aalen gehört zu den 55 Gewinner-Kommunen in Baden-Württemberg, die beim Projekt "Digitale Zukunftsko-mmune@bw" 40.000 Euro Förderung vom Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration erhält. Zielsetzung der Förderung ist die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie - spezifisch ausg-erichtet auf die Gegebenheiten und den Bedarf vor Ort. Die Sta-dt Aalen stellt sich der Herausforderung, die tiefgreifenden Verände-rungen durch die Digitalisierung und die Vernetzung aller Lebens-bereiche als Chance zu begreifen und diese für sich und die Stadt-gesellschaft zu nutzen.

Angesichts des digitalen Umbruchs und der neuen technischen Möglichkeiten legt Aalen den strategischen Fokus auf die Kommuni-kation und Interaktion mit ihren Bürgerinnen und Bürgern. "Wir sehen uns durch die Landesförderung in unserer Strategie, die Digitali-sierung mit unseren Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam zu gestalten und voranzubringen, gestärkt", sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler.

"Der digitale Wandel stellt die Kommunen vor neue Herausforde-rungen: Den Menschen können sie auf diesem Wege neue Dienstleistungen bieten, der Wirtschaft und Wissenschaft ein attraktives und vernetztes Umfeld. Eine digitale Stadt ist weit mehr als eine digitale Verwaltung oder schnelles Internet", sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl bei der Preisverleihung in Stuttgart. 

Mit dem Projekt "Smarte Kommunikation und digitale Interaktion mit der Stadtgesellschaft" sollen in Aalen vielfältige Formen der Bürgerbeteiligung und -mitwirkung zwischen Bürgerschaft, Verwaltung und Gemeinderat geschaffen werden. Beispielsweise ist der Aufbau einer interaktiven Online-Beteiligungsplattform vorges-ehen, auf der sich Bürger zu Themen in den Bereichen komm-unalpolitische Entscheidungen und Stadtentwicklung einbringen können. Ziel der Stadt Aalen ist, damit einen Mehrwert für die Bürger zu generieren, digitale Kommunikation und Interaktion erlebbar zu machen, (Berührungs-) Ängste abzubauen und ein sicheres Gefühl in punkto Datensicherheit und Datenschutz zu geben. Die Stadt Aalen übernimmt eine Vorreiterrolle in der Region Ostwürttemberg und sieht sich zugleich als Vermittler zwischen den verschiedensten Akteuren, um künftige Anforderungen an eine zukunftsfähige, attraktive, vernetzte und lebenswerte Stadt aktiv zu gestalten. 

Beim Projekt findet zudem eine enge Kooperation zwischen den Städten AalenFreiburg und Konstanz statt.