Auch in der
U 19 gibt es in Aalen und Heidenheim Hitzköpfe:
VfR Aalen nimmt Stellung zum Spielabbruch
am Samstag gegen Heidenheim in 80. Min.
Videobeweis:
FCH-Kapitän D. Held lieferte sich
Wortgefechte
mit Aalener Trainerbank und der Aalener Trainer schlug zu?
So
sollte es normalerweise auch bei den aktiven U-19-Spielen im
"Scholz-Stadion" auch beim 0:0 zugehen: Vor Beginn der
U19-Europameisterschaft in Baden-Württemberg wurde in der Scholz Arena die
Spielorts-Plakette überreicht.
AIZ-Fotos: VfR Aalen
Aalen. Zum Spielabbruch bei den U19-Junioren 1. FC Heidenheim – VfR
Aalen kam es am vergangenen Samstag in der 80. Minute (Spielstand 0:0) zum
Spielabbruch beim Derby zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfR Aalen in
der EnBW-A-JuniorenOberliga. Dazu hat heute der VfR Aalen Stellung genommen:
"Auslöser der Situation war ein rüdes Foul am VfR-Spieler Nico Rodewald in
Höhe der Mittellinie vor beiden Trainerbänken, verursacht durch den
Heidenheimer Spieler Selcuk Vural.
Im Anschluss krümmte sich Rodewald vor Schmerzen am Boden, bedrängt durch
die Heidenheimer Spieler Vural und Held, Letzterer ging als Kapitän auf die
Situation zu. Beide redeten auf den am Boden liegenden Rodewald ein. Hierbei
kam es auch zu einer eindeutigen Bewegung mit den Knien des Spielers Vural
in Richtung Kopf des am Boden liegenden Rodewald. Daraufhin sprang die
Aalener Trainerbank auf. FCH-Kapitän Darius Held lieferte sich im Anschluss
an diese Situation Wortgefechte mit der Aalener Trainerbank, während er sich
jedoch in seine Spielposition zurück begab. Hierbei kam es zur
Auseinandersetzung mit dem Aalener Torwarttrainer Heinz Spielvogel. Dieser
griff Darius Held hierbei ins Gesicht.
VfR-Boß: „Egal wie
hitzig es zuvor war dazu
darf es nicht kommen: Held ohne Schäden"
Holger Hadek, Geschäftsführer des VfR Aalen: „Egal, wie hitzig es zuvor
zugeht, was verbal zum Ausdruck gebracht wurde oder im Spiel passiert ist –
hierzu darf es nicht kommen. Für Vergehen im Spiel, auch insofern es auf dem
Spielfeld zu einer Tätlichkeit kommt, ist der Schiedsrichter verantwortlich,
alleine er entscheidet hier. Das Wichtigste ist insgesamt, dass Darius Held
keine bleibenden Schäden davongetragen hat. Dies hat er mir in einem
Telefonat am Montagvormittag versichert, in welchem ich mich auch nochmals
offiziell im Namen des Vereins für das Verhalten unseres Vereinsvertreters
entschuldigt habe. Ich möchte mich bei ihm bedanken, dass er diese
Entschuldigung angenommen und mitgeteilt hat, dass die Sache für ihn somit
erledigt ist. Wie auch auf dem Video zu sehen ist, kam es zu einem Kontakt
mit der flachen Hand in das Gesicht von Darius Held, es lag kein Schlag oder
gar eine Verletzungsabsicht vor. Es sollte uns aber allen eine Lehre sein,
dass auch eine leichte Berührung – vor allem im Bereich des Gesichts bzw.
speziell des Auges – zu einer unglücklichen Verletzung führen kann.
Abschließend möchte ich betonen, dass eine körperliche Auseinandersetzung –
egal in welcher Stärke und mit welcher Intension – nicht zu rechtfertigen
ist. Wir werden mit Heinz Spielvogel die weitere Vorgehensweise persönlich
besprechen.“ Der VfR Aalen wird diesen Sachverhalt auch an den
Württembergischen Fußballverband weiter leiten.
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