Realität sieht eben anders aus als ursprünglich gewünscht:
In Cord Müller schlagen zwei Herzen: Groß-wasserrutsche Spiesel und "neuer Zeitplan"
Cord Müller als ehrlichster Informant nahe beim Ortschaftsrat Wasseralfingen und Bürgern: Der neue Zeitplan ist in Arbeit


Cord Müller hat viele Herzen für Varianten und Großwasserrutsche im Körper denn er will als erfolgreichster Geschäftsführer der Stadt-werke seinen Zielen treu bleiben: Die Bürger nicht im Regen stehen lassen sondern mit einzubeziehen.      AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen.-Wasseralfingen Zum aktuell heißen Thema Bäderstruktur der Zukunft der Stadt Aalen informierte Stadtwerke-Geschäftsführer Cord Müller im Ortschaftsrat Wasseralfingen zum aktuellen Stand der Sanierung des Freibades Spiesel Wasseralfingen schonungslos, bürgernah und offen: und folgendes fest gehalten: In der zweiten Abstimmungsrunde zur Sanierung hat der Vorschlag „2p2- Variante 3“ eine überwältigende Zustimmung erhalten. Dieses Ergebnis wurde bereits mit der Presseinformation vom 28.03.2017 „Ergebnis der Abstimmung zu den Sanierungsvarianten 2p2 des Freibades Spiesel“ öffentlich mitgeteilt und hat Eingang in die Pressebericht-erstattung gefunden. Dieses Ergebnis der öffentlichen Abstimmung stimmt mit den Rückmeldungen zu den Sanierungsvorschlägen aus diversen nicht öffentlichen Sitzungen und geführten Gesprächen überein.

  • Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Aalen GmbH hat in seiner Sitzung Anfang April 2017 über die Vorschläge zur Sanierung des Freibades, den Ergebnissen der öffentlichen Abstimmungen samt eingegangen Rückmeldungen sowie den Rückmeldungen aus diversen nicht öffentlichen Erörterungen beraten. Es wurde dann die Entscheidung getroffen, dass für den Sanierungsvorschlag „2p2- Variante 3“ eine Ausführungsplanung bis zur HOAI Leistungsphase 3 erfolgt und diese dann im Aufsichtsrat erneut zu beraten ist.

  • Im Rahmen der bisherigen Beratungen wurde vielfach, auch im Ortschaftsrat Wasseralfingen, der Wunsch geäußert, eine Großwasserrutsche im Freibad im Zuge der Sanierung mit zu errichten und das sogenannte „Wäldchen“ zu öffnen. Diese beiden Maßnahmen, die im aktuellen Sanierungsbudget nicht enthalten sind, wurden vorgeschlagen, um das Freibad Spiesel in Zukunft noch attraktiver zu machen. Eine finale Entscheidung zur Durchführung dieser vorgeschlagenen Attraktivierungen wurde im Aufsichtsrat nicht getroffen.


  • Vielmehr wurden die Stadtwerke beauftragt, die Entwurfspl-anung mit diesen (also mit einer Großwasserrutsche und der Öffnung des Wäldchens) durchzuführen, damit dann über die Umsetzung auf Basis der Entwurfsplanung entschieden werden kann.
     

  • Die Erstellung der Entwurfsplanung soll bereits im Vorfeld eng mit der Baubehörde der Stadt Aalen abgestimmt werden, um mit einer abgestimmten Konzeption in den eigentlichen baurechtlichen Genehmigungsprozess zu gehen. Die erste Abstimmungsrunde mit der Stadt hat bereits am 10. April 2017 stattgefunden. Die dabei erörterten Fragestellungen, die im Nachgang direkt schriftlich zugestellt wurden, werden aktuell bei der Stadt bearbeitet und für den 08. Mai 2017 ist bereits zu einer weiteren Abstimmungsrunde durch die Stadt eingeladen worden.
     

  • Ist die Ausführungsplanung mit den Baubehörden der Stadt abgestimmt, wird eine Erörterung dieser im Aufsichtsrat erfolgen. Hiernach kann mit den Arbeiten der HOAI Leistungsphase 4, also der Genehmigungsplanung, begonnen werden, die Grundvoraussetzung ist, um das Baugesuch einzureichen.
     

  • Aufgrund des beschlossenen geänderten Vorgehens kann das Baugesuch nicht wie ursprünglich geplant im April 2017 eingereicht werden. Dies wird nun, nach aktueller Planung, erst im Zeitraum Juni bis Juli 2017 erfolgen.
     

  • Aufgrund des geänderten Vorgehens ist nach menschlichem Ermessen der bisher geplante Baustart zum 1. September 2017, der im Gemeinderat im September 2016 beschlossen wurde, nicht mehr möglich. Dies, da nach der Einreichung des Baugesuches die Genehmigungsbehörde, trotz vorheriger Abstimmung, genügend Zeit zur Prüfung und Bearbeitung des Baugesuches benötigt. Zudem sind dann noch Ausschreibungen und Vergaben zu tätigen. All dies wird im Zeitraum bis zum Herbst 2017 nicht mehr möglich sein, so dass sich der Baustart aller Voraussicht nach in das Jahr 2018 verzögert.

  • Ein neuer Zeitplan ist aktuell nicht aufgestellt. Dies erfolgt mit der Einreichung des Baugesuches und wird dann mitgeteilt.


    Stadtwerke-Geschäftsführer Cord Müller hat den Ortschaftsrat Wasseralfingen um Verständnis für den geänderten Zeitplan gebeten und legte dar, die Sanierung der Bäder sei eine große finanzielle Herausforderung und daher müssen die erforderlichen Entscheidungen auf möglichst gesicherter Grundlage getroffen werden. Diese sind auf der Basis einer Ausführungsplanung besser möglich als auf der bisher vorliegenden konzeptionellen Planung zur Findung der geeigneten Sanierungslösung. Insofern sei die im Aufsichtsrat getroffene Entscheidung zum geänderten Vorgehen nachvollziehbar und richtig.

    Spieselbad-Chef Rathgeb möchte sein attraktives "Spiesel" erhalten.
    Für das große Engagement der Bürgerschaft und des Ortschafts-rates zur Findung der Sanierungsvariante mit der größten Akzeptanz sagte Stadtwerke-Geschäftsführer Cord Müller erneut herzlichen Dank. Die Stadtwerke sind hierüber sehr froh und dankbar, da so in Zukunft das Freibad Spiesel saniert so zur Verfügung stehen wird, wie es sich der größte Anteil von Bürgerschaft und Kunden wüns-chen.


    Sanierung Freibad Spiesel in Aalen-Wasseralfingen: Ergebnis der öffentlichen Abstimmung liegt vor. Überwältigende Mehrheit für „2p2 – Variante 3".

    In einer ersten Abstimmung hatte die Variante 2p2 die größte Zustimmung erfahren und mit 276 Stimmen klar gewonnen. Auch in der öffentlichen Beratung des Ortschaftsrates Wasseralfingen am 7. März 2017 und bei diversen nicht-öffentlichen Beratungen in kommunalen Gremien hatte sich diese als klarer Favorit herauskristallisiert.

    Aufgrund der vielfältigen und sehr guten öffentlich wie nicht-öffentlich geäußerten Verbesserungsvorschläge zur Variante 2p2 wurde diese überarbeitet. Um den sich erneut widersprechenden Vorschlägen, die ihren Ursprung in unterschiedlichen Interessenslagen haben, gerecht zu werden, wurden drei verbesserte Varianten zu 2p2 erneut bis zum vergangenen Sonntag, den 26.03.2017 zur Abstimmung gestellt. Ziel war es, die Sanierungslösung mit der höchsten Akzeptanz zu finden.

    Der Vorschlag „2p2 – Variante 3" liegt mit insgesamt 671 Stimmen deutlich an erster Stelle. Weit abgeschlagen liegt „2p2 – Variante 2" mit 85 Stimmen an zweiter Stelle und „2p2 – Variante 1" mit 78 Stimmen an dritter und letzter Stelle. Die Originaldaten der Abstimmungen stehen im Internet unter http://sanierung-freibad-spiesel.sw-aalen.de anonymisiert zur Einsicht zur Verfügung.

    Die mit großem Abstand an erster Stelle gewählte Lösung „2p2 – Variante 3" liegt als Anlage 1 bei. Das aktuelle Angebot an Schwimmbecken bleibt bestehen. Eine abgesetzte Sitzmöglichkeit (Bezeichnung: Panoramastrand) ist oben im Bereich des heutigen Gebäudes als Ergänzung zur Sitzmöglichkeit beim Kiosk vorgesehen, um den vielfältigen Wünschen des Erhalts der Aussicht gerecht zu werden. Die Sitzgelegenheiten beim Kiosk sind teilweise überdacht (Sonnen- und Wetterschutz). Der Haupteingang ist über den Weg neben der Tennishalle zu erreichen. Im Bereich des Weges vom westlichen PKW-Parkplatz (Nähe Tennishalle) zum Haupteingang sollen Behinderten-PKW-Parkplätze und Zweirad-Stellplätze entstehen. Oben im Bereich der Steinstraße ist ein automatisierter Nebeneingang für Energie- und Dauerkartenkunden vorgesehen. Dort sollen weitere Zweirad-Stellplätze und Mitarbeiter-PKW-Stellplätze im für den Freibadbetrieb kaum nutzbaren „Grundstückszwickel" entstehen. 

    In den kommenden Tagen wird die Sanierung in den kommunalen Gremien beraten und das weitere Vorgehen festgelegt werden. Es wird dann auch über den Bau einer Großwasserrutsche und die Öffnung des „Wäldchens" entschieden. Liegen Ergebnisse vor, werden diese mitgeteilt.