War ein
Spektakel mit sehr viel Prominenz und Organisation:
Auf dem 23. Geopark gruben
erstmals über 300 Kin-
der nach Schätzen im Schieferberg aus dem Stollen
OB Rentschler: Ab dieser Saison Tiefer
Stollen nun barrierefr-
ei - Landrat Pavel: Höchste Auszeichnung und
Qualitätssiegel
Es ist geschafft: Geopark Tiefer
Stollen:V. l.: Ortsvorsteherin Andrea Hatam, Landrat Pavel, OB Rentschler.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen.
Seit Sonntag 24. April 2016 um 14,38 Uhr wurde
mit der Übergabe des Geopark-Siegels durch Landrat Klaus Pavel in seiner
Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender von UNESCO Global Geopark
Schwäbische Alb an den Berggeist des Tiefen Stollen Fritz Rosenstock und
Aalens Pionier OB Thilo Rent-schler beim siebten Geoparkfest des 23.
Geoparksiegels "die schon heute besonders hohe Attraktivität mit jährlich
90.000 Besuchern" des Tiefen Stollens erhöht und OB Rentschler und die
gesamte Prominenz wie Ex.Bürgermeister Ulrich Pfeifle, Museumsleiter
Sau-erborn vom Aalener Museum, Ortsvorsteherin andre Hatam (Wass-eralfingen)
aber auch die Brüder Mäule und Pioniere wie Stadtrat Dr. Schludi kaum
fassen:
2. Vors. der UNESCO Global Landrat
Pavel brachte Geschenke mit.
Während die Reden zur Übergabe abgespult wurden klopften nebenan auf
dem Schieferberg aus dem Tiefen Stollen schon die ersten 100 Kinder nach
Schätzen und wurden so bewusst oder zielsicher für die Geologie der Heimat
begeistert und motiviert, noch mehr über das Besucherbergwerk Tiefer Stollen
und den 23. Geopark und über die "Attraktionen und spannende
Erdgeschichte
der Ostalb" zu erfahren.
Glücklicher und tüchtiger OB
Rentschler: Er hat sein Ziel geschafft!
Etwa 1.000 Besucher waren es die an den nun 23 Ständen des Geoparkes sich
informierten und mitfeierten, denn man hatte sich viel einfallen lassen. Zum
Teil sind die Repräsentanten in historischen Kostümen aufgetreten oder an
einem Stand konnten Kinder ebenfalls sogar kostenlos Funde in die Kunstszene
umw-andeln, oder selbst Mädchen kamen aus ihren Schneckenhäusern heraus und
wagten sich erstmals auf einen echten Kleinbagger, um erstmals auf
historischem Stollengelände Erdbewegungen und Grabungen zu simulieren. Aber
auch der -Wasseralfinger Sportv-erein ließ sich nicht lumpen und sorgte zu
sehr günstigen Preisen für die Verpflegung.
Auch AOK-Chef/Kreisrat Josef Bühler
(links) beklatschte die Aktion.
OB Thilo Rentschler meinte "Aalen-Wasseralfingen hat heute Grund sich
doppelt zu freuen mit seinem Tiefen Stollen denn die deutliche Entwickung
unter Tage" sei nun durch drei neue Faktoren bes-iegelt:; Neues Gebäude und
Kiosk mit Bewirtung, neue Sicht-achse am Stollen-Eingang sowie neue
Flächenaufteilung und die verbesserte Gleisanlage. Dies sei nun "die zweite
Geopark-Stelle, die in unserer Stadt heute eröffnet werden kann: Neben dem
Umweltmuseum im Stadtzentrum sei nun auch der Tiefe Stollen in Wsseralfingen
eine Infostelle für die Erdgeschichte der Schwäbischen Alb".
A. Hatam sonnte sich im 23. Geopark
im Maskottchen-Schatten.
OB Rentschler jubilierte weiter: "DAs größte Besucherbergwerk in
Baden-Württemberg hat schon seit d er Eröffnung vor 29 Jahren auf spannende
Weise sehr vielen Besuchern die Industrie-Geschichte errlebbar gemacht: Im
letzten Jahr wurden trotz Baumaßnahmen 43.000 Besucher gezählt."
Die Stadt Aalen sei durchaus sehr erfolgreich und stolz auf die neue
Auszeichnung für die Info-Stelle am Tiefen Stollen".
Hunderte Kinder suchten im Schiefer
nach Schätzen u. Fossilien.
Schließlich sei doch der UNESCO-Geopark "ein Güte-Siegel mit einem
besonderen geologischen und ärcheologischen Erbe. Wir sind außerdem ein Teil
der globalen Netzwerke und ein Teil von 100 Partnern davon in 52 Geoparks in
ganz Europa". Und "wenn man den Fossilien-Reichtum unserer Raumschaft
kennt, dann weiß man, dass wie die Auszeichnung Geopark und Infostelle
zurecht erhalten haben". Der Dank gelte auch der Geologengruppe um
Muse-umsdirektor Sauerborn.
Pioniere: Links Dr. Schludi und re.
Ex-OB Ulricht Pfeifle: Ihm war die Erfüllung seines Geo-Wunschtraumes nicht
vergönnt aber gratulierte
Landrat Klaus Pavel und Ortsvorsteherin Andrea Hatam bezeich-neten die
Geopark-Auszeichnung als ein "geadeltes Qualitätssiegel" und die Aufgabe die
Erdgeschichte für die Menschen erlebbar zu machen - auch im und um den
Tiefen Stollen. Seit 1356 hatte es in Wasseralfingen (SHW) bis nach
Königsbronn Eisenerz-Förderung aus den Bergwerken gegeben und der Aufstieg
zum Geopark bedeute auch eine bedeutende wirtschaftliche Förderung, Dann
ging man gemeinsam zu der neu geschaffenen Stelle und brachte mit
berechtigtem Stolz symbolisch das Schild an. Dieter
Geissbauer
Respekt: Der Ordnungsdienst
bewältigte Geopark-Premiere mit 1,0
Hunderte Kinder suchten "Schätze" im Bergwer-
ks-Schiefer und sonst war alles "Spitzenklasse"
Über 100 Bilder dokumentieren den
glanzvollen Auftakt am Sonntag.
Unter "Gästen" sogar ein Finne
(Kappe), A. Schmid u. Ex-OB Pfeifle
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