"Tag der offenen Türe" lockte Tausend und vor allem Kinder:
Bei der Aalener Feuerwehr Großbrand: Kin-
der retteten mit Schere Schwerverletzten
Aber auch an den Spritzen wagten sich Kleinste an das Werk:
"Wir wollen gerade jetzt ein Feuerwehrmann/Frau werden..."


Feuer bei der Feuerwehr Aalen.           AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die Feuerwehrmänner der Aalener Wehr zündekten und was kaum einer der Zuschauer erwartet hatte: Neben dem Feuer-wehrturm stieg eine Stichflamme etwa 25 Meter empor und erhitze die Gemüter: "Was da passieren könnte..." lauteten nur einige der Kommentare von Eltern, die ein solches "Großfeuer" ausgerechnet bei der Aalener Feuerwehr im Hopf noch niemals gesehen und erlebt haben. Des Rätsels Lösung war sehr einfach:

Einfach Spitzenklasse: Der Auftritt des Spielmannszuges Aalen.      
Es handelte sich um den "Tag der offenen Türe" der Aalener Feuerwehr und um eine Demonstration welch große Gewalt und Feuerbrunst in Benzin getauchte Lappen in einem Mofa-Auspuff-Rohr auslösen können. Natürlich wurde von den Spezialisten der Aalener Feuerwehr der Abstand zum Publikum sicherheitshalber eingehalten aber es wurde schon ganz schön heiß und hatte sicherlich den Effekt, dass nicht nur Erwachsene sondern auch Kinder niemals im Leben mehr sich am Feuer die Finger verbrennen werden.

Gleich daneben hatten die Kinder die Gelegenheit zusammen mit der Aalener Jugendfeuerwehr einen Hausbrand zu löschen mit echtem Feuer und echtem Wasser: Die Jugendfeuerwehr hielt das Feuer am brennen und sogar die kleinsten Knirpse wagten sich an die sehr schwere Feuerwehrspritze und zogen den Kindern (oder die Eltern) den Feuerwehrkittel an  und los ging es wie bei einem echten Feuer: Löschen und strahlende Gesichter waren der Dank der kleinen Knirpse dafür erlebt zu haben, wie sich echte Feuer-wehrmänner im ernsten Wehreinsatz fühlen und es dann auch noch im Sekunden geht um Leben zu retten und in den Stadtteilen dies meist ehrenamtlich tun ohne Geld zu bekommen.

Selbst die kleinsten Knirpse wagten als an echte Rettungsschere.   
Aber auch auf der anderen Seite des Freigeländes der Feuerwehr ein Szenario das jeden anlockte: Ein Autounfall und eine verletzte Person eingeklemmt im Auto. Da konnte nur noch die "Rett-ungsschere" und das das echte Gerät der Feuerwehr helfen (na-türlich wurden die Hände der kleinen Kinder von Profis geführt" und in in Sekunden war das Auto komplett aufgeschnitten, sodass das DRK Aalen den Schwerverletzten sicher bergen konnte.

Wie neu blank geputzt: "Magirus" als ältestes Feuerwehrfahrzeug.   

Der Spielmannszug eröffnete pünktlich um 11 Uhr am Samstag die Aktivitäten und da kam man - auch die AIZ - nicht darum herum bei der Fahrzeugschau nachzuprüfen ob die Sicherheit der Aalener Feu-erwehr auch mit älteren Wehrautos oder Einsatzwagen gewähr-leistet ist: Selbst die Kinder konnten sich davon im fahrenden Feuerwehr-Auto überzeigen und sie fuhren mit den Wehrmännern und ihren Eltern bis zum Spiegler-Kreisel hin und zurück: So mancher Besucher schwor "auch ich will jetzt ein Feuerwehr-mann/Frau werden und helfen Menschenleben zu retten".

Aalener Kinder wollen "eines Tages Feuerwehrmann/Frau werden".  

Natürlich stand auch das glanzgeputzte alte erste Aalener Feuer-wehrauto im Mittelpunkt, bei dem es keine Motor-Schlauch-einr-ichtung und Aufwicklung gab, sondern Handarbeit abgesagt war. Allerdings "kugelgelagert" was nachträglich eingebaut wurde. Schließlich dann auch noch einen Blick in das alte Führerhaus und der Schreck: Keinen Tachometer. Damals hatte man so was gar nuicht gebraucht. Dann noch schnell aufsteigen dort wo bis zu 20 Mann Platz haben: auf den Holzbänken des alten Wehrautos aus Dewangen und dann aber mit den Kindern schnell ein "Probesitzen" in den heutigen modernen und gepolsterten Feuerwehrautos.

Ruhepause sei gegönnt: Dank an alle Feuerwehrmänner und Frauen.

Fazit: Bei dieser Feuerwehr kann man sich bedingungslos sicher fühlen und zwar sind nicht alle alten Autos ausgemustert, aber die neuesten Einsatzfahrzeuge sind für alle Fälle bestens ausgerüstet - egal um welchen Einsatz sich handelt: Großbrand oder Rettung einer Katze aus den Baumkronen. Ein Lob gibt den eingesetzten Wehrmännern die den Aufenthalt aller Gäste so gemütlich wie möglich gestalteten - auch beim Verpflegungsstand. Danke. Aller-dings haben wir den obersten Feuerwehrmann der Stadt Aalen in den zwei Stunden OB Rentschler leider nicht gesehen dafür aber Ex-BM Dr. Schwerdtner (Chef des DRK). . Dieter Geissbauer

Dramatische Situation: Ein Unfallopfer liegt unter dem Unfallauto.    
Fahrt mit Feuerwehrauto ohne Blaulicht und  
einhundert brandheiße Szenen am Samstag  
























Herzens-Wunsch erfüllt: Einmal im echten Feuerwehrauto sitzen.