Josef Mischko legte 1.
Mai Finger auch in Wunden der Politik:
"2016 besitzt nur 1 % der
Bevölkerung mehr
Vermögen als der Rest der Welt zusammen"
"MdL Mack und MdB
Kiesewetter (alle CDU) "gehören Sue zu Mutlosen und kapitulieren bereits
heute vor den Reichen?"
Josef Mischko ließ in seiner Rede am
1. Mai im Rathaus bei den Arbeitgebern nach dem Tarifabschluss keine
Hoffnung auf den Arb-eitsfrieden aufkommen: "Am Montag werden 2 Stunden
gestreikt und weitere Streiks in zwei Wochen. AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen.
"Es ist doch auch in 2016 ein Skandal dass auch 2016 nur ein % der
Bevölkerung mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen besitzt" prangerte
der wieder gewählte IGM/DGB-Vorsitzende Josef Mischko aus Aalen anlässlich
der 1. Mai-Kundgebung am Sonntag dem 1. Mai vor großer Protest-Kulisse an
und warnte davor: "Ein Europa mit tödlichen Außengrenzen kann und darf
nicht die Antwort sein Sehr geehrter Landtagsabgeordneter der CDU,
Winfried Mack, sehr geehrter Bundestagsabgeordneter der CDU, Roderich
Kiesewetter, gehören Sie zu den Mutlosen? Kapitulieren sie vor den Reichen?
Liebe Kolleginnen und Kollegen, werte Gäste, Zeit für mehr Solidarität!!!
Unter den
Gästen kein OB, kein Kiesewetter, kein Winfried Mack.
Das ist das Motto des diesjährigen 1. Mai. Der Duden sagt dazu: unbedingtes
Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele
(besonders in der Arbeiterbewegung) auf das Zusammengehörigkeitsgefühl und
das Eintreten füreinander sich gründende Unterstützung Solidarität kennt
kein Wetter das uns trennen könnte. Je unwirtlicher, desto geschlossener
stehen wir zusammen! Solidarität kennt keine Politik, die uns spalten
könnte. Desto unsolidarischer die Politik der Reichen in Europa ist, umso
entschlossener kämpfen wir Gewerkschaftler für ein Europa der Soli-darität!
An Europas Grenzen
sterben Menschen: Zu
Tausenden Männer, Frauen u. auch Kinder?
An den Grenzen Europas sterben Menschen. Zu Tausenden! Männer, Frauen,
Kinder.? Sie kämpfen um ihr Leben! Ihre buchstäblich letzte Hoffnung heißt:
Europa! Sie fliehen zu uns vor dem Terror der Bürgerkriege und den
Mörderbanden des sogenannten „Islamischen Staates" oder schlichtweg vor dem
Hungertod! Wer sich hier weg duckt, der handelt unverantwortlich, ja,
unmenschlich! Umfassende Rettungsmaßnahmen sind angesagt – ohne Wenn und
Aber!
Lamdrat
Pavel (2.v.re.) bekam nur Lob wie Roland Hamm (links).
DGB fordert im
Einsatzgebiet der Seenotrett-
ung die Menschen vor dem Ertrinken retten
Der DGB fordert: Das
Einsatzgebiet der Seenotrettung muss ausgeweitet, die Menschen vor dem
Ertrinken gerettet werden. Die EU-Staaten müssen sich endlich auf eine faire
Aufteilung der Kosten, die Aufnahme der Flüchtlinge und eine humane
Perspektive für die Flüchtlinge verständigen, Die Machenschaften der
Schlepp-erbanden müssen unterbunden werden. Wir fordern legalisiert
Fluchtwege! Aber machen wir uns nichts vor: Es ist diese wahnwitzige
Wohlstandkluft in der Welt, welche die Mächtigen sich durch Kriege absichert
und Millionen Menschen dazu treibt, nicht zuhause sondern irgendwo in der
Welt ein Leben zu suchen, das zu sich leben sich lohnt? Wir leben in einer
Welt, in der die obersten 15 Prozent der Menschheit: 90 Prozent des
Weltkonsums, 60 Prozent der Weltenergie, und gut 80 Prozent des
Welteinkommens für sich beanspruchen. Dem unteren Fünftel stehen gerade
einmal 1,3 Prozent des globalen Konsums, 4 Prozent der Energie und weniger
als 3 Prozent des globalen Einkommens zur Verfügung.
Pfarrer Richter (3.v.r.) und BM
Ehrmann bekamen von den Gewerkschaftlern nur Lob am !. Mai und Ehrmann den
DGB-Antrag.
1. Mai 2016 den
wir zum 126. Mal begehen st-
ets auch "Tag der internationalen Solidarität"
Mischko sagte weiter wörtlich: Im Jahr 2016 besitzt 1 Prozent der
Bevölkerung mehr Vermögen, als der Rest der Welt zusammen genommen. Das ist
doch der eigentliche Skandal! Kolleginnen und Kollegen! Ein „Imperium der
Schande" - so hat der Ex-UN-Berichterstatter Jean Ziegler diese Weltordnung
genannt. Recht hat er: Ein Imperium der Schande! Ich rufe in Erinnerung: Der
1. Mai, den wir heute zum 126. Mal begehen, ist stets auch der Tag der
internationalen Solidarität. Aber heute endet unser Blick zu oft am
Gartenzaun der eigenen Sorgen. Ja, es geht um den Kampf gegen
Arbeitslosigkeit, Armut und Demokratieabbau bei uns – selbstverständlich!
Aber es geht auch um die Überwindung ( Veränderung ) einer kapitalistischen
Wirtschaftsordnung, die die Welt in Menschen mit und ohne Lebenschancen
teilt. Wir müssen diese Ordnung ändern, denn die nützt nur den Reichen und
Einflussreichen. Der Mehrheit der Bevölkerung nützt die nichts!
Ein Europa mit
vielen tödlichen Außengrenz-
en "kann und darf nicht die Antwort sein!"
Ein Europa mit tödlichen Außengrenzen kann und darf nicht die Antwort sein.
Schon gar nicht von Gewerkschaftern. Europas Machtelite, ist sich nicht zu
Schade die Flüchtlinge, deren Fluchtursachen sie vorher geschaffen hat,
durch einen Despoten wie Erdogan für 6 Milliarden Euro vom Hals zu halten.
Das, liebe Kolleginnen und Kollegen, das ist doch der eigentliche Skandal!
Eines ist für mich klar, als Wohlstandsfestung hat Europa keine Zukunft,
jedenfalls keine, die wir als Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter
akzeptieren können. Unser Europa muss offen, human, friedlich und
solidarisch sein. Wir heißen alle Willkommen die unsere Hilfe brauchen! Auch
das ist eine Botschaft des 1. Mai. Solidarität für gute Arbeit und faire
Löhne – was denn sonst! Kolleginnen und Kollegen.
72 Milliarden
Gewinne und Vorstände haben
sich bereits mit Millionen-Gehältern bedient
Angesichts von Terror,
Massenflucht und Hungertod in der Welt, mag Deutschland wie eine Insel des
Glücks erscheinen. Und doch gilt: Wer die Welt in Ordnung bringen will,
sollte zu Hause beginnen. Ich stelle fest, in Deutschland läuft die
Wirtschaft gut. Die Gewinne der Dax-Konzerne lagen 2015 bei 72 Mrd. Euro.
Und die Vorstände haben sich bereits mit Millionen-Gehältern bedient. Aber
von einer gerechten Verteilung des Erfolgs keine Spur. Jörn P. Makko,
Schwäbische Post: „Die empfohlenen fünf Prozent sind maßlos und
wirklichkeitsfremd". In der gleichen Zeitung:
2,9 Milliarden
Wertschöpfung (22%) in Ostw-
ürttemberg: Wasser saufen u. Wein predigen
Die industrielle Wertschöpfung in Ostwürttemberg liegt 22% oder 2,9 Mrd.
€ über dem Landesschnitt. Aha! Wasser predigen und Wein saufen! Die alte
Masche! So nicht mit uns, liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Angebot von
Südwestmetall ist eine Farce auf der ganzen Linie! Zuerst 0,9%
Einkommenssteigerung und 0,3% Einmalzahlung. Am Donnerstag 1,05%
Einkommenssteigerung, sprich 2,1% auf zwei Jahre verteilt und 0,3%
Einmalzahlung für 12 Monate. Da halte ich es mit Asterix und Obelix: Die
spinnen die Arbeitgeber! Dieses Angebot ist eine Kampfansage an die gesamte
IG Metall! Die Makko´s, Wolf´s und Dulgers von Südwest und Gesamtmetall
provozieren einen Großkonflikt und das Gegenteil von Vernunft. Unsere
Antwort:
"Ein Schlag ins
Gesischt und totaler Schäu-
ble-Wahnsinn: Für uns Rente erst mit 70?"
Millionen sind stärker als Millionäre! Wir brauchen Renten, die
vor Armut schützen und unseren Lebensstandard erhalten. Wir brauchen Renten,
die auch für die Jungen unter uns sicher sind! Dafür werden wir kämpfen. Auf
die Wohlhabenden und Reichen brauchen wir nicht warten! Wer reich ist, ist
auf keine staatliche Rente angewiesen. Doch die Reichen und Einflussreichen
mischen bei uns mit. Sie haben Angst, sie müssten von ihrem Reichtum etwas
abgeben. Deshalb lassen sie immer neue Rentenmodelle für die arbeitende
Bevölkerung erfinden. Hauptsache sie müssen nicht bezahlen. Ich sage:
Solidarität geht anders! Zuerst hat sich die SPD als ihr Lautsprecher
hergegeben. Müntefering posaunte die Rente mit 67 raus! Riester senkte das
Rentenniveau und ließ die Versicherungskonzerne Milliarden verdienen. Jetzt
stellt die SPD fest, ihr Rentenmodell führt viele Rentnerinnen und Rentner
in die Altersarmut. Man muss das korrigieren. OK - denkt man sich. Alle sind
gespannt. Dann darf Lautsprecher Finanzminister Wolfgang Schäuble die Lösung
präsentieren: Die Rente mit 70! Kolleginnen und Kollegen, das ist doch
totaler Schwachsinn!
Mischko: "Wir
haben auch auf Ostalb Recht
auf ein anständiges Leben nach der Arbeit!"
Ein Schlag ins Gesicht für
jeden abhängig Beschäftigten! Verd-ammt! Wir haben ein Recht auf ein
anständiges Leben nach der Arbeit! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr
geehrte Herren Abgeordnete aus dem Altkreis Aalen: So geht keine gute
Rentenpolitik! Um das heutige Rentenniveau zuhalten, müsste der Bund 28 Mrd.
Euroin die Rentenkasse zahlen. Ich sage euch, das Geld ist da! Es ist nur
falsch verteilt! Allein durch die Einführung einer Vermögenssteuer wäre das
locker zu finanzieren. Doch das braucht Mut! Und wir brauchen wieder
Politiker mit Mut! Den Mutlosen fällt nur die Rente mit 67 oder 70 ein! Sehr
geehrter Landtagsabgeordneter der CDU, Herr Winfried Mack, sehr geehrter
Bundestagsabgeordneter der CDU, Herr Roderich Kiesewetter, gehören sie zu
den Mutlosen? Kapitulieren sie vor den Reichen? Ich gebe die Hoffnung nicht
auf und glaube, sie sind noch im Zweifel!
Kiesewetter und
Mack sollen einmal 4 Woch-
en in der Gesenk-Schmiede Aalen arbeiten
Um ihre Zweifel zu beseitigen, schlage ich vor, arbeiten sie doch für
vier Wochen als Pfleger im Ostalbklinikum oder in der Dreischicht im Alfing
oder in der Schmiede bei GSA, dann wissen sie, was harte körperliche Arbeit
bedeutet. Ich befürchte, das hielten sie gar nicht durch! Aber sie wären
zumindest zweifach geläutert:
1. Wären sie gut aufgehoben und
2. kämen sie nicht auf eine solche Schnaps-idee, wie Rente mit 67 oder 70zig.
Schluss mit
weiteren Einsparungen auf Kost-
en der Bevölkerung für 30 Mrd. € Aufrüstung
Herr Kiesewetter, Herr Mack es wäre, getreu dem Motto des diesjährigen
1.Mai, Zeit für mehr Solidarität mit uns Arbeitnehmern! Ich fordere auch
Zeit für mehr Solidarität, für Frieden und Abrüstung! Bundestagsabgeordneter
Herr Kiesewetter, verzichten sie endlich auf Veranstaltungen wie die „Königsbronner
Gesprächen"! Es dreht sich dort nur um die Militarisierung der Gesellschaft,
um Rüstung und Krieg. Gründe, warum Menschen aus ihrer Heimat fliehen!
Deshalb fordern wir: Die Sozialausgaben dürfen nicht weiter gekürzt werden.
Es muss Schluss sein, mit weiteren Einsparungen auf Kosten der Bevölkerung,
zugunsten der Aufrüstung! 30 Mrd € pro Jahr für die Bundeswehr sind jetzt
schon zu viel! Schluss mit den deutschen Waffenexporten! Keine Kumpanei und
Zusammenarbeit mit Despoten, Diktatoren und Kriegstreibern! Ohne Frieden ist
alles nichts! Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir als DGB Ostalb, wollen
TTIP und Ceta verhindern! TTIP und CETA sind ein Angriff auf unsere
Lebensweise, auf unsere Standards, auf unsere Demokratie und die
Rechtsstaatlichkeit. Es geht darum, dass die Finanzwirtschaft und die
Großkonzerne Geschäfte machen können, und dafür soll sogar die
Rechtsstaatlichkeit geopfert werden. Nein Danke! Nicht mit uns!
Wir wollen verhindern, dass in transparenten Verhandlungen Arbeits, Sozial-,
Umwelt-, Datenschutz und Verbraucherschutzstandards ge-senkt sowie
öffentliche Dienstleistungen ( z.B. Wasserversorgung/ kommunales
Krankheitswesen ) und Kulturgüter dereguliert werden. Ich nenne euch
existierende Beispiele. Es gibt zum Beispiel eine Firma namens Veolia. Sie
klagt in Ägypten, weil der ägyptische Staat den Mindestlohn erhöht hat. Oder
- das muss man sich einmal vorstellen -: In Quebec, Kanada, gab es einen
Volksentscheid mit dem Ergebnis, dass man Fracking ablehnt. Jetzt klagt eine
Firma gegen den kanadischen Staat wegen möglicherweise entgangener Gewinne.
Ich frage euch, wollen wir so etwas? Das darf doch in einer Demokratie nicht
möglich sein! Wir fordern die Institutionen der Europäischen Union und ihre
Mitgliedstaaten dazu auf, die Verhandlungen mit den USA über TTIP (
Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) zu stoppen, sowie
das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen ( CETA) mit Kanada nicht zu
unterzeichnen!
Wahlsieger: Mister 200% Roland Hamm
u. Josef Mischko beglück-wünschten als wieder gewählte Vorsitzende in Gmünd
und Aalen.
Wir stehen als DGB-Ostalb auf der Seite der
außerparlamenta-rischen Bewegung und sagen: TTIP und CETA müssen gestoppt
werden. Für eine soziale Bewegung der Solidarität Kolleginnen und Kollegen!
Gute Arbeit, soziale Demokratie und globale Solidarität – Herkules-Aufgaben
allesamt! Manchmal fragt man sich: Wer soll das alles durchsetzen, wer hat
die Kraft und den Mut? Darauf gibt es nur eine Antwort: Wir! Ein soziales
Mosaik-Bündnis der Solidarität. Diesen Kampf werden wir führen müssen, den
wird uns niemand abnehmen.
Für Gesellschaft
in Solidarität, Humanität und
Demokratie gegen Profit- u. Machtinteressen
Dabei habe ich eine Hoffnung. Vielleicht wächst in diesem Kampf ja auch
die Erinnerung daran, dass wir als Gewerkschaftsbewegung einmal für ein
weitergehendes Ziel angetreten sind. Für eine Ges-ellschaft, in der
Solidarität, Humanität und Demokratie nicht immer wieder gegen die Profit-
und Machtinteressen gesellschaftlicher Minderheiten durchgekämpft werden
müssen. Eine Gesellschaft jenseits der Zwänge des heutigen Kapitalismus. Ein
altes Ansinnen, gewiss; aber zugleich das aktuellste, das ich kenne. Liebe
Kolleginnen und Kollegen, lasst uns gemeinsam für eine bessere Welt ohne
Waffen und mit sozialem Wohlstand für alle kämpfen. „Es kämpft sich nicht
schlecht für Arbeit und Recht". Also: Auf geht’s! Es lebe der 1. Mai! Am
besten geht das natürlich wenn man dabei gute Unterstützung bekommt. Für uns
Gewerkschaften, ist der 1.Mai einer der wichtigsten Tage im Jahr. Darum ist
es für uns eine besondere Wertschätzung, dass alle Vertreter demokratischer
Parteien, Kirchen, Vereine, der Stadt- und Landkreisverwaltung Ihre
Verbundenheit mit uns Gewerkschaften ausdrücken, in dem sie heute hier sind.
Ich begrüße:
Erstmals auch
Aalens OB Thilo Rentschler
von Mischko zur Kundgebung nicht begrüßt
Zum ersten Mal auf einer Mai Kundgebung, darf ich in Stellvertretung des
Hausherrn Oberbürgermeister Thilo Rentschler, den Bürgerm-eister Karl-Heinz
Ehrmann begrüßen. Seit drei Monaten sind sie hier in der schönen Kreisstadt
Aalen verantwortlich für Soziales, Jugend und Familie, Personal und
Organisation, Bildung, Schule und Sport, den Ordnungsbereich,
Ortschaftsverwaltungen, Rechts-amt, Musikschule und Theater. Also kurz
gesagt sie sind der Sozial,- Sport,- und Bildungsminister der Stadt Aalen.
Wer so viele Ämter hat, der braucht eine starke Gewerkschaft im „Rücken".
Bei uns ist es Brauch, am 1. Mai in die Gewerkschaft einzutreten. Ein
Vögelchen hat mir zugetragen, dass sie noch „ohne" sind.
Dem neuen
Bürgermeister Ehrmann bei so
viel Aufgaben Mitgliedschaft nun empfohlen
Mein Kollege, Roland Hamm, ist ihnen gerne behilflich den
Aufnahme-schein auszufüllen. Drängende Probleme warten darauf gelöst zu
werden. Sozialer Wohnungsbau, auch wenn sie nicht direkt beteiligt sind,
fällt doch früher oder später in den Bereich Soziales. Die Ausstattung der
Kitas mit genügend Personal, die Sicherstellung guter Bildung,- überall
Schnittmengen mit uns Gewerkschaften. Seien sie uns ein treuer Verbündeter.
( Ihr Motto beim Amtsantritt "Regieren statt reagieren", sollten die Ziele
gemeinsam im guten Miteinander erreicht werden.) Gehen wir die sozialen
Ziele gemeinsam an. Ich biete Ihnen gerne den regelmäßigen Dialog mit dem
DGB zu sozialen und kulturellen Fragen an. Bürgermeister Herr Ehrmann, auf
gute Zusammenarbeit und seien sie uns herzlich willkommen.
Dank auch an
Landrat Klaus Pavel mit "Sie
haben alles vorbildlich zusammen gehalten"
Er darf nicht fehlen. Kaum eine 1. Mai Kundgebung verpasst. Er kämpft an
unserer gewerkschaftlichen Seite, wenn andere zweifeln. Er ist Diplomat,
Brückenbauer und stets ein verlässlicher Partner. Ich meine unseren Landrat
Klaus Pavel. Herr Pavel, sie haben mit ihrem unermüdlichen Engagement den
Ostalbkreis geprägt wie kein anderer. Dass der Ostalbkreis in der
Flüchtlingsfrage nicht ausei-nander gebrochen ist, ist in erster Linie ihr
Werk. Die vielen Ehrenamtlichen im Landkreis stemmen viel, darunter viele
Gew-erkschafter. Aber sie haben mit ihrer Macht alles so zusammen gehalten,
dass wir, wie kaum ein anderer Landkreis. Wir haben fast 5000 Flüchtlinge
beherbergt und das ohne große Probleme. „Sie sind ein Landrat im Glück".
Niemand hat dies für möglich gehalten, sie haben das als unverkäuflich
gegoltene Uniongelände gekauft, über 9 Mill. € Zuschüsse für die EATA aus
Europa, Bund und Land erhalten, gutes Gelände für das Klinikum Ellwangen
erworben. Starke Leistung! Hut ab! Danke!
Wie sie wissen, ist der Dank, die stärkste Form der Bitte. Der DGB meint,
wir brauchen keine Südtrasse auf das Härtsfeld. Eine Ortsumfahrung
Pflaumloch/ Trochtelfingen reicht vollkommen. Und eine zweite kleine Bitte,
6% mehr Gehalt für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Das wär`s
schon. Vorerst. Begrüßen sie mit mir unseren Landrat Klaus Pavel. à den
Bundestagsabgeordneten der CDU Roderich Kiesewetter, à den
Landtagsvizepräsident a.D. Dr. Alfred Geisel, ein ständig treuer Begleiter,
wenn es um uns Arbeit-nehmer geht. Er hat sich wie kein anderer
Landtagsabgeordneter stets mit einer fulminanten Energie für
Arbeitnehmerrechte und Arbeitsplätze eingesetzt. Dafür sind wir dir ewig
dankbar. Lieber Alfred sei herzlich willkommen. Lasst mich nun ein
gewerksch-aftliches Urgestein aus Unterkochen, aber in ganz Ostwürttemberg
allen bekannt begrüßen. 30 Jahre Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim,
20 Jahre Ortsvorsteher in Unterkochen und jetzt Vorsitzender der SPD im
Regionalverband Ostwürttemberg, Karl Maier mit seiner Gattin Erika (kam
nicht), den
Landtagsabgeor-dneten der CDU Winfried Mack (lam nicht), die Fraktionsvorsitz-enden der
Gemeinderatsfraktion der CDU Thomas Wagenbl-ast (kam nicht),Hermann Schludi
(SPD) (kam nicht) Ulrich Klauck von der SPD, Michael Fleischer von den Grünen, Bernhard Ritter
von den Freien Wählern, Roland Hamm von der Partei die Linke und 1.BV IG
Metall Aalen/GD Lieber Roland, lieber Freund, vor wenigen Tagen wurdest du
wieder zum ersten Bevollmächtigten der IGMetall Aalen/ Schwäbisch Gmünd
gewählt worden. Und dies mit sagenhaften 200%!!! Genauer gesagt, 100% in
Aalen und 100% in Schwäbisch Gmünd. Besser geht es nicht.
Gerücht:
Delegation aus Nordkorea kommt
auf Ostalb u. bewundert Mister 200 % Hamm
Ein Gerücht sagt, dass dies auch im fernen Asien bemerkt wurde. Nun habe
sich bei dir eine Delegation aus Nord-Korea angemeldet, um zu erkunden wie
due 100% schaffst und Kim Jong-un nur 98% erreicht hat. Lieber Roland, wir
Gewerkschaftler sagen dir heute nochmals herzlichen Glückwunsch. Einen
besseren Dank wie die 100% für deine herausragende Arbeit kann man nicht
bekommen. Vor 30 Jahren explodierte das Atomkraftwerk Tschernobyl. Jetzt
fragt sich jeder, was soll das denn jetzt. Auch damit hat Roland Hamm was
zutun. Nicht dass es explodiert ist. Nein, mit den Folgen. Er mischte vor
dreißig Jahren den Ostalbkreis mächtig auf. Im Gemeinderat, wie auch
Kreistag warnte unser Roland vor den Gefahren eines Verstrahlung. Nicht nur
gute Arbeit, sondern auch gutes und gesundes Leben ist ihm wichtig. Lieber
Roland sei herzlich in unserer Mitte willkommen, als Gewerkschafter und
Vors-itzender der Gemeinderatsfraktion die Linke.
Begrüßen darf ich auch unseren langjährigen Kreisvorsitzenden des
DGB-Ostalbkreises und aktiven Rentenberater Karl-Heinz Wiedm-ann. Weiter
darf ich auch unseren Mitstreiter und treue Gewerk-schaftsseele, den
evangelischen Stadtkirchen-Pfarrer Bernhard Ri-chter begrüßen. Der
Ökomenische Gottesdienst heute um 10 Uhr stand im Mittelpunkt für ihn ganz
klar Arbeitnehmerrechte. Beg-rüßen sie mit mir unseren evangelischen Pfarrer
Bernhard Richter. Dr. Pius Angstenberger, Dekan Katholischer Kirchengemeinde
St. Maria Betriebsseelsorger Dr. Rolf Siedler. Viele kennen ihn aus der
Arbeit, in vielen Betrieben hier in der Region oder über das „Bündnis für
Arbeit". Rolf hat schon vielen von uns wieder auf die Füße geholfen.
"Tamilen"
übernahmen wieder diesmal ohne "Mutu" die Bewirtung.
Begrüßen sie mit mir unseren Betriebsseelsorger Dr. Rolf Siedler. seitens
der Agentur für Arbeit Herr Zillert, seitens der AOK-Ostwürttemberg, den
Geschäftsführer Josef Bühler. AOK, die Krankenkasse für Beschäftigte. Wenn
es zwickt, dann AOK. Wir Arbeitnehmer sind im Bezirksrat stark vertreten und
bestimmen die Gesundheitspolitik mit. Ich darf den Geschäftsführer der
AOK-Ostwürttemberg begrüßen Josef Bühler. von der türkischen Gem-einde Aalen,
Mithat Basaran, sowie Mutu vom Tamilischen Freundschaftsverein, welcher uns
heute wieder hervorragend bewirtet. Ich begrüße die Vertreter der Presse,
die heute am Sonn-tag, am Tag der Arbeit arbeiten müssen.
Aus "Fairneß" wird die rede von Mischko
korrigiert, der nartürlich nicht wissen kannte, daß viel Prominenz viele
nicht kamen "obwohl jeweils am 1. Mai es nichts Wichtigeres gibt als
die Kundgebung zu besuchen (Originalton Mischko): Nivht angetreten
oder fast alle nicht entschuldigt sind OB Rentschler der seine
Premieren-Chace bei der IGM folgenreich verpasste, Winfried Mack und CDU-MdB
Kiesewetter. Dazu Mischko: "Ich werden nun im Auftrag der heutigen
Kundgebung im Rathaus dem CDU-Abgeordneten einen Brief schreiben und ihn
auffordern im Namen der Gewerkschaftler gegen eine Änderung der Rente zu
stimmen und Nein zu 70 zu sagen". Tosender Beifall.
Aber auch der anwesende neue Sozial-Bürgermeister Ehrmann (OB Rentschler
dachte sich vielleicht genügt wenn Ehrmann mich vertritt und schickte ihn
vielleicht in die Gewerkschafts-Höhle der Ostalb-Löwen) kam nicht ganz neben
Roland Hamm (der als Mister 200 Prozenz für Gmünd und Aalen bei der IGM
wieder gewählt wurde) kam nicht ganz ungeschoren davon und hat einen sehr
guten Eindruck mit der "Note 1,0" auch bei der IGM-Führung und bei allen
etwa 300 Gästen: Mischko bat Hamm Ehrmann einnen Mitgliedauftrag auszufüllen
und Solidarität zu beweisen. Bitte lieber Roaland (Hamm) gib Herrn Ehrmann
einen Kuli". Gesagt getan: Ehrmann steckte das Antragsformular ein und gab
den Gold-Kuli Hamm wieder zurück.
Aber auch die SPD ließ sich lumpen: Als einziger Vertreter war der
SPD-Ratsvorsitzende Albrecht Schmid in der zweiten Reihe im Saal und hat
damit auch seine nicht anwesenden Genossen vertreten. Aber auch die
Sicherheit war gewährleistet: Zwei Streifenpolizisten des Reviers Aalen
mogelten sich durch die Bau-Abschrankungen, blieben vor der Eingangstüre zum
Foyer stehen und sahen "dass alles ruhig und in Ordnung ist" und drehten
wieder um und verschwanden als Fußstreife in der Aalener City
"TTIP"
war am Sonntag auch ein sehr schwer verdauliches Thema.
Mischko selbst haute zurecht wie immer unter
Beifall auf den Putz:
"Respekt für den erreichten Lohnabschluß. Es ist aber noch nicht sicher dass
die Kollegen und Kolleginnen von Verdi dem zustimmen werden. Es sei schon
ein Armutszeugnis gewesen dass die Gegenseite zuerst 0,9 % Lohnerhöhung und
0.3 % Einmalzahlung angeboten hatte: Da sieht man wie auch auf der Ostalb
mit den arbeitenden Menschen umgegangen wird auch auf lokaler Ostalb-Ebene"
wetterte Mischko. Die 5,0-%-Forderung der IGM war nicht maßlos". Wenn also
die Kollegen das Angebot ablehnen dann werde munter gestreikt "zwei Wochen
später werden wir wieder auf dem Spritzenhaus-Platz Flagge zeigen und am
Dienstag werde vorsorglich für zwei Stunden in Aalen Betrieben des
Ostalbkreises die Arbeit nieder gelegt.
Landrat Klaus
Paschel
mischte sich wie immer gerne unters Volk.
Fazit: Angesichts einer solch geschliffenen Rede
mit Forderungen aus dem Herzen aller Bürger zumindest von der Ostalb hat
Josef Mischko die gleichzeitig tagende AfD neidisch gemacht. Das machte auch
Tobias Kinzel als Jugendvertreter des Ostalbklinikum Aalen unter viel
Beifall für verdi deutlich. Dieter Geissbauer
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