B. Richter empfahl OB "Baseballschläger" für Gemeinderat:
Trotz Rötenberger Nachbarschaftszentrums-
Erweiterung bleibt größter Wunsch Neubau
Kreisjugendamts-Leiterin Funk: Rötenberg ist Leuchtturm bei
dem Zuschuß gut angelegt ist - Pfarrer Richter:Wann Neubau?

Pfarrer Richter und Vorsitzender des Förderkreises brachte Baseball-Schläger als Geschenk mit.   AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Aalen. Der Aalener Bauchef Robert Ihl von der städtischen Wohnungsbau hat sich wahrscheinlich gewundert dass am Mitt-woch 6. Mai 2015 bei der "Einweihung des neuen Rötenberger Nachbarschaftszentrums" OB Thilo Rentschler nicht mit 2Millionen" brillieren konnte (wie bei der Wohnungsbau derzeit üblich aber leider nicht für den sozialen Wohnungsbau) sondern nur etwa über 150.000 € notwendig waren um das Nachbarschaftszentrum Rötenberg auf einen modernen Stand zu bringen, indem man sich für einen Neubau entschied der dem Altbau angegliedert und integ-riert wurde.

OB Rentschler brachte zur offiziellen Einweihung selbst Geschenke.

Aber die Prominenz und geladenen Gäste reichten aus dass der Aufenthaltsraum aus allen Nähten Platzte: Robert Ihl, Dekan Dr. Pius Angstenberger, 2. Vorsitzender Höschle aus Fachsenfeld und sogar die Leiterin des Kreisjugendamtes und die neue Chefin des Sozialamtes (hat leider keinen Stuhl mehr beko-mmen) kamen und deshalb war zum Schluß der Rede des 1. Vorsitzenden des Fördervereins zwar das Lob fällig "ich freue mich über den Anbau und dass alles auf dem Rötenberg so toll funktioniert, aber nicht glücklich bin ich darüber dass wir heure keinen geforderten Neubau einweihen können".

Trotz aller Freude" - so Pfarrer Richter weiter "ist auch weiterhin ein Neubau erwünscht. Als Richter dann die Geschenke an die Rötenberger verteilte machte Richter (Kreisrat der SPD) aus seinem Herzen keine Mördergrube und packte die Baseballschläger für die Nutzer des Nachbarschaftszentrum als Gastgeschenk aus und empfanhl OB Rentschler "manches Mal sollten sie sich auch Baseball-Schläger im Kampf mit dem Gemeinderat anschaffen..." Rentschler nickte lachend, zumal er derjenige war, der Minuten vorher drei wichtige Rötenberg-Themen in die Wagschale warf, welche der Gemeinderat der Stadt Aalen am Folgetag "abarbeiten muß und wird". Übrigens: Die anwesenden Gemeinderäte/in von CDU und SPS, darunter Stadtrat Schmid, fühlten sich davon nicht betroffen, zumal sie wie Höschle immer diejenigen sind die ihr Soziales Gewissen bei solchen Anlässen zeigen und nicht schmollen und abwesend sind trotz Einladungen wie viele anderen Aalener Gemeinderäte.

Klare Aussage ohne Worte: Stadtrat Albrecht Schmid (SPD) links bezeichnete Baubürgermeisterin Heim-Wenzler (CDU) als "die Beste" u. wird sie natürlich Ende 2015" bei Wiederwahl unterstützen
OB Rentschler traf gleich zu Beginn seiner Ansprache den "wunden Punkt: Es sieht Dank so vieler Gäste aus als würde das neue Zentrum eingeweiht, dabei haben wir nur den Anbau und den Altbau (Provisorium) miteinander verschweißt und das heute mittag bei einem solch schönen Wetter und blauem Himmel. Der OB wies auch die aktuellen "Rötenberger Wochen" hin "mit drei Tagesord-nungspunkten morgen in der Gemeinderatssitzung, zu der Sie alle eingeladen sind".

Das Klavier kam aus Fachsenfeld und ist nicht mehr entbehrlich.     
"Unter anderem steht ein neues Förderprojekt für den Rötenberg im Aalener Gemeinderat morgen an" betonte "Turbo-Thilo" und wandte sich Robert Ihl von der stadteigenen Wohnungsbau Aalen zu: "Es wird nicht nur das Thema Rötenberg beraten sondern auch das Thema Hirschfeld/Hirschbach steht auf der Tagesordnung und deshalb sind Sie als Großgrundbesitzer natürlich auch herzlich in die Sitzung eingeladen".

Gemischtes Rötenberger Publikum: Deutsche und unsere Ausländer
Der OB machte seinem Herzen Luft, dass die Stadt Aalen mit dem Rötenberger Nachbarschaftszentrum keinen großen Ärger habe wie andere Städte und Gemeinden. Das komme daher, dass vor 40 Jahren bereits die evangelische und die katholische Kirchen-gemeinden Aalen aktiv in die Thematik eingestiegen sind und heute noch dabei sind". Rentschler: "Besser kann das Engagement der Aalener Kirchen nicht sein..."

Neu ist das neu eingerichtete Spielzimmer für Kinder allen Alters.    

In diesem Zusammenhang begrüßte auch der Rathauschef zum erstenmal in der Rötenberg-Runde die neue Leiterin des Sozial-amtes der Stadt Aalen Frau Stark, die aber wegen der Überfüllung nur noch auf Tischen Platz nehmen konnte. Er - OB - gehe davon aus dass die Zusammenarbeit der Neuen im Sozialamt mit dem Nachbarschaftszentrum genau so gut funktioniere wie der Vorgän-gerin Frau Gärtner". Bisher habe man nur Gutes gehört und das werde auch so bleiben. Schließlich sei nun alles unter einem Dach im Nachbarschaftszentrum und sogar eine Spielecke für Kinder konnte realisiert werden, die schnell in Beschlag genommen wurde. Der OB lud alle zum Imbiß und Rundgang ein.

Der Anbau: Integriert in den Altbau, aber doch bald einen "Neubau"?

Frau Funk brillierte als allseits beliebte Leiterin des Kreisjugend- und Sozialamtes des Ostalbkreises in ihrer Rede mit viel Lob für die Zusammenarbeit im Nachbarschaftszentrum und überbrachte natür-lich die Glückwünsche zur offiziellen Inbetriebnahme von Landrat Klaus Pavel und Sozialdezernent Josef Rettenmaier: "Der Rötenberg ist ein beliebter Treffpunkt Dank den ehrenamtlichen Mitarbeit-ern/innen (auch an diesem Einweihungs-Tag in der neuen Küche) Treffpunkt geworden und der Zuschuss den der Ostalbkreis für die Erweiterung zahlte ist hier sehr gut angelegt", sagte Frau Funk. Am Ende bezeichnete Funk sogar das Nachbarschaftszentrum Rötenberg als "Leuchtturm" für die ganze Ostalb und den Kreis und das Land Baden-Württemberg. Dieter Geissbauer




Geräumig und gut mit Spielzeug bestückt: Das "Spielzimmer".        












Das neue Aalener Rötenberg-Motto: "Bunt aber auch charmant..."   

Unter den Ehrengästen Wohnbauchef Robert Ihl (1. Reihe 2.) und daneben Stadtrat Albrecht Schmid (SPD), Dekan Angstenberger und vorne rechts Stadtrat Höschle und 1. Bürgermeisterin Heim-Wenzler.




Die Rötenberg-Leiterin hörte Stadtpfarrer B. Richter gespannt zu.     

Beifall: Auch von OB Rentschler und Aalens Pfarrer B,. Richter.       

Albrecht Schmid die Integrationsfigur in Aalen ist immer anwesend. 


Beide in anderen Parten aber "Freunde": Schmid und Heim-Wenzler

Bewunderung: Stadtrat Albrecht Schmid lobte die Bildcollagen.