Wenn alles wahr ist gibt es einen
handfesten Skandal 2013:
Josef Mischko hat Aalener Fa.
Wagenblast
am 1.5.13 öffentlich an den Pranger gestellt
"Der Fall des Kollegen Gerhard Büttner":
"Dazu sage ich nur
PFUI: Wir sind gerüstet" und holen uns ohne Los AG-Plätze
Skandal: Josef Mischko (im
Hintergrund Demos und der Aalener Maibaum) stellte am 1. Mai 2013 erstmals
Fa. Wagenblast an öffentlichen Pranger. AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Für Überraschung sorgte um
11 Uhr am 1. Mai 2013 auf dem Podium der DGB-Maikundgebung vor etwa 500
Gästen Josef Mischko. Er hat die Aalener Firma Wagenblast öffentlich an den
Pranger gestellt. Wenn das alles wahr und nicht übertrieben ist dann hat
Aalen schon wieder einen handfesten Skandal und das Image der Firma
Wagenblast verschwindet von Tag zu Tag. Die AIZ verschweigt solche Skandale
nicht wie andere Presseorgane der Ostalb wegen Anzeigen die wir nicht
brauchen, sondern wir wählten den Weg des Wortes von Mischko und geben
ungekürzt die Passagen über die Firma Wagenblast wieder die Josef Mischko in
Anwesenheit auch von Landrat Pavel und dem Beifall der Bevölkerung vom
Stapel ließ (es fing eigentlich alles ganz harmlos an):
Nachdenkliche Gesichter: Landrat
Pavel (links) u. BM Fehrenbacher.
Ich
nenne nur die 35 Std. Woche, 30 Tage Urlaub, das Betriebsverfassungsgesetz,
die Mitbestimmung in den Betrieben, die Sozialversicherungssysteme und so
weiter und so weiter. An
diesem Tag feiern wir unsere Erfolge und machen aber auch deutlich was im
Argen liegt und was noch zu tun ist! Das Geheimnis, welches uns so stark und
durchsetzungsfähig macht hat einen Namen. Der Name lautet Solidarität. Das
Füreinander stehen ist unsere große Stärke. Diese Stärke verschafft uns
Respekt und Gehör. Zusammenhalt und zusammenstehen. Dies gilt an der
Werkbank und am Schreibtisch,
in Tarifrunden und besonders dann wenn die
dunkle Seite der Macht einem von uns ans Leder will. So wie in dem Fall
unseres Kollegen Gerhard Büttner.
Unter den Gästen und Politiker die
zum Wort und zu den Menschen stehen von links: SPD-Kandidatin Claudia Sünder
aus Ellwangen, SPD-Stadtrat und Pionier Albrecht Schmid und AOK-Chef Bühler.
Die Geschäftsleitung des
renommierten Autohauses VW-Wagenblast dreht durch! Sie will unseren aktiven
Betriebsratsvor-sitzenden Gerhard Büttner per Gerichtsbeschluss aus dem Amt
des Vorsitzenden entfernen lassen. Das ist ein Skandal erster Güte!
Offensichtlich ist die erstklassige Arbeit von Gerhard nicht erwü-nscht
sondern nur gefürchtet Unserem Kollegen Gerhard Büttner wird Amtsmissbrauch
in fünf Fällen vorgeworfen.
Die lächerliche Vergehens- bzw. Anklageliste
lautet:
-
1.Aufruf zum Warnstreik
in der Tarifrunde 2012
-
2. Untersagen von
beeinflussenden Einzel- gesprächen mit Betriebsratsmitgliedern durch den
Unternehmensberater (einem Herrn Knappe).
-
3. Preisgabe angeblicher
Geschäftsgeheimnisse in Form von Fragen die an GF gerichtet waren (sogar
mit Bitte um Antwort)
-
4. Eingriff in das
Vertragsverhältnis mit einer Drittfirma. Indem er die störenden Geräte der
Reinigungsfirma abschalten ließ und so für die Ruhe bei der
Betriebsversammlung gesorgt hat.
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Verhalten
und Handeln von Gerhard Büttner war und ist stets korrekt und nicht
Amtsmissbräuchlich. Die von VW Wagenblast erhobenen Vorwürfe sind
lächerlich. Wenn man einen 25-Jährigen, unermüdlichen Einsatz für die
Belange der Beschäftigten als Amtsmissbrauch abstempelt, ist es ein Skandal
und auch eine Beleidigung. Nicht nur für Gerhard, auch für jeden aktiven und
engagierten Betriebs-ratsvorsitzenden. Dazu sage ich nur PFUI.
Das Volk kocht angesichts der
Aktionen der Firma Wagenblast...
Die Geschäftsführung hat keine Lust sich mit einem erfahrenen und gut
geschulten Betriebsratsvorsitzenden auseinanderzusetzen. Stattdessen zieht
man ihn vor den Kadi und versucht ihn kalt zu stellen mit Hilfe des
Arbeitsgerichts. Noch mal PFUI. Unsere Bemühungen um eine friedliche/würdige
Lösung sind alle ins Leere gelaufen und gescheitert. Diese Geschäftsführung,
mit Frau Brigitte Wagenblast an der Spitze, handelt nach Gutsherrenart.
Diese Geschäftsführung riskiert eine dicke Konfrontation und die bekommt
sie! Auf der Betriebsversammlung hat die Belegschaft ihre Solidarität mit
Gerhard gezeigt und sich geschlossen hinter ihren Betriebsrat gestellt. Am
15.Mai ist der Prozesstag vor dem Arbeitsgericht in Aalen. Wir werden diesen
Schauprozess verfolgen und mit der
geballten
Kraft des DGB dabei sein.
Josef Mischko freut sich: Es gibt in
Aalen doch noch viel Solidarität.
Wir brauchen
keine Plätze im AG Aalen nach
dem Losverfahren: Wir holen unsere Plätze
Und ich sage jetzt schon, wir brauchen kein Losverfahren über die
Plätzeverteilung. Wir nehmen uns einfach die Plätze! Ich lade euch alle ein.
Kommt dazu! Seid dabei! So, dass der Gerichtsaal aus allen Nähten platzt.
Lassen wir nicht zu, dass ein Unrecht geschieht! Es muss die alte
Bürgerpflicht weiter gelten: Wo Unrecht zu Recht werden soll, wird
Widerstand zur Pflicht!! Die IG Metall Aalen wird alles tun, damit die
Geschäftsführung der Firma Wagenblast mit ihrem schäbigen Vorhaben nicht
durchkommt! Wir sagen Hände weg von Gerhard Büttner! Heute schon wollen wir
Zeichen setzen. Unterzeichnet die Solidaritätserklärungen für Gerhard, die
wir zur Verteilung bringen.
Unterschreibt und zeigt damit eure Solidarität
mit unserem Kollegen Gerhard Büttner.
Die Promis sind grundsauer über
einen Fall Wagenblast in Aalen.
Zusammenhalt und Geschlossenheit brauchen wir
auch für die Metalltarifrunde. Wir wissen was wir wert sind, was wir Täglich
leisten und erwirtschaften. Die Taschen der Bosse sind prall gefüllt. Holen
wir unseren gerechten Anteil. Das wird nicht einfach. Sie werden sich
wehren. Die Tarifrunde wird eine harte Auseinander-setzung. Darum fackeln wir
nicht lange. Deshalb sage ich gleich an die Adresse der Arbeitgeber: Wir
scheuen einen Streik nicht. Die Streikbetriebe sind festgelegt. Auch hier in
der Region. Wir lassen uns nicht mit mickrigen 2,3% abspeisen. Wir wollen
das Brot, die
Butter und die Wurst! Verdammt! Deshalb werden
wir am Freitag machtvoll streiken und am 13.Mai werden wir zu einer
Kundgebung auf den Spritzenhausplatz aufrufen. Und sollte in der kommenden
Woche kein akzeptables Ergebnis stehen, werden wir unmittelbar nach den
Pfingstfeiertagen die Urabstimmung durchführen. So wahr ich hier stehe. Wir
sind gerüstet und bereit.
Die Mädchen der
Hauswirtschaftsschule der Justus-von-Liebig-Schule hatten Premiere: Sie
verkauften den sehr leckeren Kuchen. Wir wollen unseren gerechten Anteil am
wirtschaftlichen Erf-olg.
Inakzeptable 2,3% hat man uns angeboten.
Gerechnet auf die Laufzeit sind dies sogar nur 1,9%. Die Champagnerkorken
knallen in den Chefetagen, satte Gewinne werden verbucht, und uns speist man
mit Butter und die Wurst! Verdammt! Deshalb werden wir am Freitag machtvoll
streiken und am 13.Mai werden wir zu einer Kundgebung auf den
Spritzenhausplatz aufrufen. Und sollte in der kommenden Woche kein
akzeptables Ergebnis stehen werden wir unmittelbar nach den
Pfingstfeiertagen die Urabstimmung durchführen.
Mischko als
Kampfer u. Kämpfer Landrat Pavel stehen zueinander.
So wahr ich hier stehe. Wir
sind gerüstet und bereit. Wir wollen unseren gerechten Anteil am
wirtschaftlichen Erfolg. Das ist für uns Metaller/innen eine Kampfansage!
Wir erwirtschaften Wohlstand! Wir wollen dafür angemessen entlohnt werden!
Und Wir werden dafür gemeinsam kämpfen. Deshalb
5,5% Plus für uns.
5,5% Plus für alle
Die Kolleginnen und Kollegen bei Verdi und bei
der Post haben in der diesjährigen Tarifrunde bereits ein gutes Ergebnis
erkämpft! Dazu Glückwunsch!
Wir berichten natürlich heute noch zwei Mal
sehr ausführlich heute an gleicher Stelle über diese
sensa-tionelle 1. Maikundgebung. Dieter Geissbauer
Josef Mischo erfuhr es wieder: Das
Volk steht 100 % hinter ihm.
Die Gewerkschaftsprominenz ist
entsetzt über den Fall Wagenblast.
Das Volk liebt ihn: Josef Mischko
scheut sich nicht Kritiken zu üben
solidarität: Berthold Weiß von den
Grünen (links) und Josef Mischko |