Explosionen erschwerten die Löscharbeiten der Feuerwehren
Am Abend 750.000 € Brand-Schaden bei der
Batteriefabrik Varta in Ellwangen-Neunheim
Gott sei Dank haben sich am Freitag um 20,15 Uhr keine Pers-
onen im Gebäude aufgehalten: OB Hilsenbek am Brandherd

Ellwangen-Neunheim.
Am Freit-ag den 3. Mai 2013 gegen 20:15 Uhr brach in einer Lager- und Fabri-kationshalle einer batterieverarbeit-enden Fabrik, in der Wilhelm-Maybach-Straße (Varta) ein Feuer aus. Um 20:35 Uhr wurde der Rauch entdeckt und beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits die Flammen durch das Dach. Personen hatten sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Gebäude aufgehalten

Der Brand breitete sich in dem Lager- und Fabrikationsraum schnell aus und die dort gelagerten Batterien verursachten zahlreiche kleinere Explosionen, so daß die Brandbekämpfung durch die eingesetzten Feuerwehren nur von außen erfolgen konnte. Wegen der starken Hitzeentwicklung konnte das Feuer erst gegen 22:30 Uhr unter Kontrolle gebracht und bis ca. 24 Uhr vollständig gelöscht werden. Ein Übergreifen auf eine benachbarte Firma wurde erfolgreich verhindert.

Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, daß die Rauchgase giftige Stoffe enthalten könnten, wurden die Anwohner vorsorglich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Messungen der Feuerwehr ergaben letztendlich, daß keine Gefahr durch Giftstoffe bestand.

Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Ersten Schätzungen zufolge, dürfte sich der Gebäudeschaden auf ca. 250.000 €, und der Inventarschaden auf etwa 500.000 € belaufen.

Der Brandort kann voraussichtlich erst im Lauf des Samstag Vormittag betreten werden. Zur Brandursache kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am Brandort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ellwangen und Röhlingen im Einsatz. Darüber hinaus wurde die Werksfeuerwehr der Firma Varta aus Ellwangen, sowie ein Messtrupp der Feuerwehr Aalen alarmiert. Insgesamt waren 74 Feuerwehrmänner im Einsatz. Vom DRK Ellwangen waren 14 Mann und ein Notarzt vor Ort.

Auch der Oberbürgermeister der Stadt Ellwangen K. Hilsenbek und der Kreisbrandmeister des Ostalbkreises kamen an den Brandort.