Sogar römischer Arzt
demonstrierte "römische Heil-Künste":
Hunderte stürmten wie Römer am Muttertag
auf das Freigelände und ins Limesmuseum
Wolle färben im Lager:
Mit von der Partie waren auch römi-
sche Alamannen der RAETOVARIER aus dem Aalener Raum
Großer Andrang
bei den römischen Frisuren im Limesmuseum am Muttertag anno 2011.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. „Leben am Limes“ - Frühjahrsfest im Limesmuseum":
Unter diesem Motto fand das traditionelle Frühjahrsfest im Limesmuseum am
Sonntag 8. Mai 2011 statt. Spannende und attraktive Programmpunkte, die
dieses Mal von den drei größten und interessantesten Reenactmentgruppen des
süddeutschen Raumes vorgeführt werden, erwarteten die Besucher. Alle Gruppen
sind durch Funk und Fernsehen bestens bekannt.
Die „LEG VIII AVG“ aus Pliezhausen hat unter anderem diverse Pfeilgeschütze
auf dem Kastellareal vorgestellt. Aus dem bekannten Kastellort Welzheim
reisten die „NUMERUS BRITTONUM“ an. Sie bauten ein kleines Lagerdorf auf und
zeigten verschiedenste römische Handwerks- und Kriegstechniken. Ein
römischer Arzt domstrierte seine römischen Heil-Künste, aber auch die
Schreibstube, Militärwerkstatt und eine Feldküche ergänzten das Programm.
Mit von der Partie waren auch die Alamannen der RAETOVARIER aus dem Aalener
Raum. Ihr Programm, zum Beispiel mit Wollefärberei, kleinem Lager und
diversen Händl-erständen, bot einen interessanten Kontrast zu den diversen
Angeboten der „Römer“ .
Natürlich wurde auch wie bei jedem wichtigen Museumsfest die Schmiede
in der Reiterbaracke in Betrieb gesetzt. Als besonderes Highlight galt die
Fotoausstellung „20 Jahre Römertage Aalen“, die einen spannenden
Bilderbogen über Europas erstes Römerfest präsentiert, an diesem Tag
eröffnete.
Die Römerin
aus Ellwangen war für das Essen bereitwillig zuständig.
Umfangreiche und vielfältige Aktionen bot das hauseigene
mus-eumspädagogische Team wieder an: Römische Spiele, die Herstellung
einer Lederbörse oder der Aalener Goldkette gehörten genauso dazu, wie die
Möglichkeit antiken Pfeil und Bogen im Freigelände zu testen. Führungen über
das UNESCO-Welterbe Gelände des Aalener Kastells rundeten das Programm ab.
Zur „Muse“ war Museumskino und Museumscafé geöffnet. Hier konnten die
Besucher römische Geschichte mit allen Sinnen genießen...
Römisches
Familienleben: Muttertag mitten auf römischen Wiesen.
Die schlimmsten Prognosen sind nicht eingetroffen: Es kamen Tausende bei
strahlendem Sonnenschein aufs Museumsgelände und es mussten Dank Petrus
nicht alle Programmpunkte sowie das Museumskaffee in das Freie auf das
Kastellgelände verlegt werden.
Wie damals die
Kastell-Römer: "Mit Pfeil und Bogen auf der Jagd..."
Zusätzlich wurde der Mahnmalturm (zwei Minuten vom Limesmu-seum entfernt)
mit herrlicher Aussicht über Aalen seit 13 Uhr geöffnet und sogar das neue
Stadthallenrestaurant Fink hatte sich mit dem Mittagessen "nach römischem
Rezept gemachten feinen Braten" auf das Römer-Thema eingestellt, sodass für
viele Am Muttertag ein Ausflug ins Museum angesagt war.
Dieter Geissbauer
www.limesmuseum.de
Keine sehr einfache Kunst die
Kettenhemden heute noch zu fertigen.
Kettenhemd selbst geschmiedet:
Stolzer Nachfahre der Römer 2011
Kleiner
römischer Krieger mit Mutter am Muttertag im Limesmuseum
Reste des römischen Lagerfeuers: So
läßt sich's gemütlich leben.
Die Gruppe aus Ellwangen zeigte
demonstrativ römische Fell-Beute.
Die Gruppe aus Ellwangen hätte den
1. Preis verdient: Die römisch-en Mädchen im Hintergrund bevorzugen
Musikinstrumente statt PC.
Basteln war angesagt und so kamen
römische Stanzen zum Einsatz
Freude: Am Muttertag mit dem
römischen Mühle-Spiel gewonnen.
Zu dieser Stunde als die AIZ dieses
Foto um 14 Uhr machte meldete Museumsleiter Sauerborn zurecht u.stolz schon
über 400 Besucher.
Echte römische Fundamente als
Blickfang für di Besuchergruppen.
Grosses Interesse wurde auch bei den römischen
Videos gezeigt.
Auf den Spuren der Römer im
Limes-Informations-Zentrum in Aalen.
Römische Frisuren und natürlich
römische Gewänder im Angebot.
Einmal
auf echten römischen Mauern wandern am Sonntag möglich.
Diem Römer beherrschten mit ihren
Waffen natürlich die Szenerie.
Ob Prägen oder Stanzen: Alles war
beim Fest im Museum geboten. |