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PHK Thomas Maile setzt
weiter auf die Verkehrsprävention:
Johanna war das letzte
Mädchen das in Aalen
im Toten Winkel unter den Lkw-Reifen starb
Rad wurde auf dem Greutplatz von den schweren Reifen eines
Lkw wieder total zermalmt: Jüngste Busfahrer der OVA Aalen

Thomas Maile
begrüßte herzlichst die 800 Schüler auf dem Greut-platz aur
Sicherheits-Aktion 2010. AIZ-Fotos:
Dieter Geissbauer
Aalen. PHK Thomas Mailes Herz schlägt auch weiter für die
Aalener Kinder und deshalb setzt er weiterhin auf die Verkehrsprävention.
Denn das Aalener Mädchen Johanna starb noch am Unfallort qualvoll unter den
Reifen eines Baustellen-Fahrzeuges an der Ecke Schättere-Kneipe und
Heidenheimer Straße:

Es ist davon auszugehen wenn Johanna damals an den
Aktionen Toter Winkel teilgenommen hätte - sie könnte heute noch leben, wie
eindrucksvoll auch in Bildern heuer wieder dokumentiert wurde. Damals ist
der LKW-Fahrer vor dem Amtsgericht in Aalen wegen fahrlässiger Tötung frei
gesprochen worden aber das war dann der Anlass für die Polizisten welche
Johanna unter dem Lkw-Reifen bargen und zusehen mussten wie sie starb zu
schwören:

Thomas Mailes
Herz schlägt für die Präventionssicherheit der Kinder
"Kein Kind in Aalen darf mehr so qualvoll und völlig sinnlos unter
Reifen von Lkw's oder Bussen im Toten Winkel sterben" und gründeten die
Aktion "Toter Winkel", die bis heute in Aalen auch bei den über 800 Schülern
ein Renner geblieben ist.

Eigenen
Wunschtraum erfüllt: Am Steuer des Aalener OVA-Busses.
Maile lud also die Aalener Schüler wieder
herzlich ein an der inzwischen zur Tradition aufgestiegenen
und ausgezeichneten Verkehrssicherheitsaktion „Achtung! Toter Winkel"
am 13.4.2010 und 14.4.2010 auf dem Greutplatz in Aalen teilzunehmen. Dass so
viele kamen freute Maile natürlich, der wieder die Schulkinder sehr gerne
persönlich heute um 8,15 Uhr persönlich begrüßte .

die Dekra
spannte um den Toten Winkel weiße Begrenzungs-Bänder
Nicht allen Kraftfahrern ist die Problematik des toten Winkels vertraut und
Kindern fehlt meist vollkommen das Bewusstsein dafür. Gerade für Kinder ist
es aber wichtig zu verstehen, dass der Bus- Lkw- oder Sattelzugfahrer trotz
seiner Spiegel nicht jeden Bereich um sein Fahrzeug herum einsehen kann.
Speziell an der rechten Seite und direkt vor dem Fahrzeug befinden sich
„blinde Flecke".

Gewaltige
Reifen die erbarmungslos sind wenn es um Leben geht.
In diesen Bereichen können sogar ganze Autos oder komplette
Schulklassen verschluckt werden. Insbesondere müssen Kinder (und natürlich
alle anderen Fußgänger und Radfahrer) bei rechtsabbie-genden Fahrzeugen
äußerst vorsichtig sein, da sie auch hier im toten Winkel „verschwinden"
können. Auf dem Greutplatz "ist wieder eine komplette Klasse aus dem
Gesichtsfeld der Kinder verswunden" welche am LKW-Steuer saßen.

Aalener
Schulkinder kennen nun die Gefahren denen Johanna erlag.
Maile: "Mit unserer Verkehrssicherheitsaktion Achtung! Toter Winkel haben
wir in Theorie und Praxis eindrucksvoll erklärt, wie gefährlich der tote
Winkel sein kann und dass man bestimmte Situationen vermeiden muss, da es
daraus kein Entrinnen mehr gibt." Zu der Aktion hatten sich über 800
Schüler/innen angemeldet, die an verschiedenen Stationen langsam an die
Gefahren des toten Winkels herangeführt wurden.

Schülerinnen
der Galgenberg-Realschule am echten Lkw-Steuer.
Die Kinder durften selbst im Führerhaus eines Lkw Platz nehmen und erkannten
dabei schnell, "wie wenig man von dort aus sieht." Großes Erstaunen bei Groß
und Klein wurde auch am Lkw hervorgerufen, aus dessen Führerhaus man einen
vor ihm stehenden Smart nicht mal sehen oder eine ganze Klasse verschwinden
lassen kann.

Videos und
Bilder zum Thema Toter Winkel für alle Schüler gezeigt.
Nachhaltig blieb den Kindern auch die Simulation eines echten
Verkehrsunfalls in Erinnerung. Bei dieser Fahrdemonstration wurde ein
„Fahrradfahrer" von dem Auflieger eines Sattelzuges erfasst und das Fahrrad
unter dem Lkw zermalmt. Die Kinder erkannten, dass es in diesem Fall kein
Entrinnen mehr gegeben hätte und so kam es bisher dass im Toten Winkel seit
Johannes Tod kein Kind mehr tödlich in Aalen im Winkel überfahren wurde.

Der Traum wurde erfüllt: einmal am
Steuer eines 40-Tonner sitzen.
Thomas Maile zog gegenüber der AIZ eine erste Erfolgsbilanz und
bestätigte, "dass seit dem Tod von Johanna erfolgreich verhindert wurde dass
wieder ein Kind wegen des Toten Winkels sterben musste": Immerhin
seien schon 9.000 Kinder den Toten Winkel Dank der Aktionen auf dem
Greutplatz kennen gelernt haben.

Gefahr:
Gewaltige Massen auf dem Schulweg: Ein echter Lkw.
Übrigens: Die Bilderschau zum Thema Toter Winkel und der ASF Aalen haben
sich ins Foyer der Greuthalle verzogen, wo den Kindern nachhaltig
beigebracht wurde wie sie sich richtig auf dem Rad verhalten sollen und auch
Rücksicht auf die dicken Brummis und Busse nehmen müssen um ihr eigenes
Leben zu schützen.

Thomas Maile
in Präventions-Lieblings-Rolle: Kinderleben retten...
Aufgefallen ist bei dieser neuerlichen Aktion für Aalener Schüler vom THG
bis zur Realschule auf dem Galgenberg dass natürlich auch die besonders
kinderfreundlichen Polizisten und eine Polizistin sich große Mühe gaben so
ganz nebenbei die Kontakte zwischen Schüler und Polizei zu verbessern, was
allen eingesetzten Polizisten zu hundert Prozent gelungen ist.

Selbst die "tausend Fragen der Schüler" als sie sahen dass eine ganze Schulklasse
verschluckt wird wenn sie sich vor einem Lastzug positioniert wurden alle im
Detail beantwortet. Danke. Wie sagte so schön eine Schülerin am Ende zur AIZ:
"Ich will auch Polizistin werden und verhindern dass andere Kinder wie
Johanna auf der Straße sterben..."
Dieter Geissbauer

Bild des Jahres2010: Thomas Maile
aus Streifenwagen-Perspektive.


Schautafel der Aktion Toter Winkel:
Erklärungen vom Aalener Farrad-Club nicht im Zelt sondern dieses Mal in der
Aalener Greuthalle.

Thomas Maile (links) und Team
zeigten auch praxisnahe Beispiele.

800 Schulkinder wissen jetzt was der
"Tote Winkel" bedeutet,

Die Schulkinder durften auch mal
Busfahrer im OVA-Bus spielen.



Die Kinder im Führerhaus hätten im
Toten Winkel diese Kinder vor der Kühlerhaube glatt umgefahren wenn Motor an
gewesen wäre. Der "Tote Winkel" ist kaum fassbar: Das muss man selbst erlebt
haben.


Lehrstunde vor und im Lkw: Was kann
der Fahrer sehen u. was nicht


Gewaltige Reifen eines Lkw: Tonnen
zermalmen alles was kommt.


Sogar der Smart und eine komplette
Klasse wird in dem Bereich verschluckt der im Toten Winkel nicht für Fahrer
(Band) einsehbar ist

Mit großem Interesse machten die
Schulkinder mit zumal es ja auch noch am Ende sehr wertvolle Preise für alle
gab die alles wußten. |