Ziel der Neuausrichtung ist weitere Mitglieder zu gewinnen:
Seitdem Stadt Aalen das "Spital"
übernahm keine Probleme mehr

Förderverein Netzwerk Bürgerspital Aalen e. V. will Mitglieder gewinnen -  Katja Stark vom Sozialamt Garant für die Zukunft

Aalener Schmuckstück Bürgerspital.     AIZ-Fotos: dieter Geissbauer
Aalen. Der Vorstandsvorsitzende des Fördervereins Netzwerk Bürgerspital ein Sozial-Bürgermeister informierte bei einer Veranstaltung dieser Tage darüber, "dass seit Mitte 2017 die Begegnungsstätte Bürgerspital Aalen in die Trägerschaft der Stadt Aalen übergegangen ist. Gleichzeitig wurde der neue Name „Förderverein Netzwerk Bürgerspital e. V. gewählt. Zudem setzt sich der Vorstand nun neu zusammen."

Auch Senioren fühlen sich im Spital bei Betreuern gut aufgehoben.  
Ziel der Neuausrichtung ist es, weitere Mitglieder zu gewinnen. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 12 Euro. Mit dem Beitritt soll die Verbundenheit mit dem Bürgerspital in Aalen gestärkt werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei, generationen übergreifend tätig zu sein, ein gemeinsames Miteinander zu erreichen und neue Zielgruppen anzusprechen. Desweiteren soll die Arbeit der Begegnungsstätte ideell und materiell unterstützt werden. Der Förderverein soll eine Ergänzung zum Stadtseniorenrat sein.

Bürgerspital wird als das "Herzstück der Aal-
ener Seniorenarbeit" nun  langfristig erhalten

Katja Stark, Amtsleiterin des Amts für Soziales, Jugend und Familie, dem die Begegnungsstätte in der Stadtverwaltung zugeordnet ist, bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere beim Team der Begegnungsstätte, für die gute Unterstützung und auch Geduld beim Übergang in die städtische Trägerschaft. Außerdem betonte sie, dass das Ehrenamt wertgeschätzt werden müsse, denn das Ehrenamt sei sehr wichtig. Alle Mitarbeiter profitieren nun durch die Übernahme der Stadt. Die städtische Trägerschaft ermöglichte die Außensanierung des Gebäudes sowie die nun beginnende Innensanierung. Das Bürgerspital, als Herzstück der Aalener Senio-renarbeit soll auch langfristig erhalten bleiben.


Susanne Traub, der Einrichtungsleitung der Begegnungsstätte Bürgerspital Aalen ist es ein Anliegen, das haupt- und ehrenamtliche Team, die Kursleiter/innen und Gäste des Hauses in diesen Veränderungsprozess mitzunehmen. Es gelte, Bewahrenswertes zu erhalten, Bestehendes zukunftsweisend weiter zu entwickeln und auch Neues zu wagen. Das Ziel ist die generationenübergreifende Vernetzung. Dabei nutzt sie bereits vorhandene städtische Struk-turen und nimmt Interessen, Wünsche sowie Bedürfnisse auf. Sie stellte die bereits angelaufenen Kooperationen vor und gab dabei Einblick in die ersten gelungenen Schritte in der Umsetzung der neuen Konzeption des Hauses. Mit der Vorstellung der neuen Kooperationspartner, wurde die breite inhaltliche Vielfalt und Lebendigkeit, die das Haus neu belebt, sichtbar.

Beim offenen Austausch betonte Stadtrat Günther Höschle aus Fachsenfeld, der Vorsitzende des Stadtseniorenrats und gleichzeitig auch Schriftführer des Fördervereins Netzwerk Bürgerspital e. V., dass mit dem neuen Förderverein keine Doppelstruktur zum Stadtseniorenrat entsteht, sondern eine noch stärkere Kooperation miteinander erfolgt. Er freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit der Begegnungsstätte und im Förderverein derselben.

Das Klarinettenensemble „Woodstocks“ der Städtischen Musik-schule Aalen unter Leitung von Chris Wegel umrahmte einfühlsam die Veranstaltung mit Musikstücken für alle Generationen