Klare Bekenntnisse aber leider nur im Krankenhaus-Dunkel:
Sie lieben alle ihren gemeinsamen Ostalb-
kreis und weshalb es dort lebenswert ist
Von der Psychiatrie bis zur Kantine gibt es keinerlei Mängel
sondern nur Lob: Nur die Lobes-Ecke sollte man beleuchten

AIZ-Rundgang in der St. Anna-Klinik.   AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer

Ellwangen. Die drei Ostalbkliniken in Gmünd, Ellwangen und Aalen sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Wir haben uns dieser Tage erstmals in der St. Anna-Klinik in Ellwangen umgesehen und müssen bzw. dürfen feststellen: Die Atmosphäre stimmt, die Schwestern, Ärzte, Helferinnen und Helfer sind sehr patientenf-reundlich und dies gilt vor allem auch für die Kinderpsychiatrie. Während früher Behauptungen aufkamen da komme man sich wie im Gefängnis als Patient vor (wegen der notwendigen Sicherheit) der sollte man im 3. Stock der Jugendpsychiatrie klingeln und sich belehren lassen: Heutzutage wird jeder Patient individuell behandelt und wir haben bei unserem Test nur freudige Kinder angetroffen die am liebsten ein ganzes Leben lang auf der Psychiatrie für Kinder und Jugendliche verbringen möchten. Das fängt schon im Vorraum an: Hier gibt es keine Geheimnisse darüber wer hinter dem großen Erfolg der großen Psychiatrie dahinter steckt, vom Chefarzt und Chefärztin bis zur Schwester stellen sie alle daran Beteiligte im Bild vor. Es gibt also keine Geheimnisse um die Psychiatrie.

Kompetenz: Sogar in der Kinder- und Jugendpsychiatrie stellen sich die Verantwortlichen öffentlich auch den Ektern im Warteraum vor.  

Aber auch in der Klinik haben wir eine leider noch dunkle Ecke entdeckt wie Menschen aus der ganzen Ostalb aber auch aus Ellwangen den Ostalbkreis lobpreisen und sagen, warum sie gerne im Ostalbkreis leben und "nirgendwo anders wohnen möchten". Zwar kann man einzeln die Bilder anschalten aber es wäre zu empfehlen diese dunkle Ecke Tag und Nacht zu beleuchten denn auch hier hat man keinen Grund etwas zu verstecken. Vor allem nicht die tolle Atmosphäre und Kompetenz auch in der Kinderpsychiatrie und den Charme der jederzeit ansprechbaren St. Anna-Schwestern.

An die St. Anna-Vinrgrund-Klinik Ellwangen zieht eine ambulante, radiologische Facharztpraxis. Der Verwaltungsrat der Kliniken Ostalb hat dem Praxis-Neubau (Baukosten rund 1 Mio. Euro) für die Radiologie zugestimmt. Die Facharztpraxis wird in Kooperation von den Praxen Dr. Görner und Dr. Heuchemer und Partner betrieben, die bereits am Ostalbklinikum und am Stauferklinikum Radiologie-Praxen betrieben. Beschafft wird ein MRT (Magnetresonanzt-homographiegerät), das den Ellwanger Standort zusätzlich stärken wird. Die Klinikleitung: Nach unserem Leitsatz „Der Mensch ist Mittelpunkt unseres Handelns“ versorgen wir unsere Patientinnen und Patienten medizinisch und pflegerisch. Dabei legen wir großen Wert auf eine individuelle Behandlung und persönliche Zuwendung.

Die rund um erneuerte St. Anna-Virngrund-Klinik bietet als Haus der Regelversorgung mit überregionalen Versorgungsschwerpunkten das komplette medizinische Leistungsspektrum in den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, HNO sowie Anästhesie / Intensivmedizin / Schmerztherapie. Die medizin-ischen Schwerpunkte bilden die Abteilung für Kinder- und Jugend-psychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik, die Urologie und die stationäre Schmerztherapie. Ergänzt wird das Leistungs-spektrum durch eine Erwachsenenpsychiatrie in enger Kooperation mit dem Zentrum für Psychiatrie in Winnenden.

Insgesamt verfügt die Klinik über 275 Betten. Seit Januar 2017 treten die St. Anna-Virngrund-Klinik Ellwangen, das Ostalb-Klinikum Aalen und das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd als gemeinnützige Kommunale Anstalt des öffentlichen Rechts (gKAöR) auf. Die Kliniken Ostalb stellen damit einen Klinikverbund mit über 1.000 Betten, ca. 50.000 stationären Fällen und ungefähr 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ziel des Verbunds ist es, die qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung im Ostalbkreis langfristig zu sichern. Vor allem sollen die drei Klinikstandorte in kommunaler Trägerschaft langfristig gesichert werden und sind dazu auf dem besten Wege.
Dieter Geissbauer









"Wir im OAK": Die Lobeshymnen würden etwas licht vertragen?