Auch CDU-Promis Kiesewetter und Barthle scheuen sich nicht:
10 emanzipierte Kandidaten/innen und AfD
stellen sich auf Prüfstand der Ostalb-Frauen

"Früher hieß es: Ehemann sagt seiner Frau wen sie wählen
soll: Ansage lassen wir als mündige Wähler/innen hinter uns"


Auf Ostalb lassen sich demonstrierende Frauen nicht mehr von Män-nern Wahl-Kreuzchen vorschreiben.     AIZ-Fotos. Dieter Geissbauer
Aalen.
Die Gleichstellungsbeauftragten des Ostalbkreises, Katharina Oswald, die Beauftragten für Chancengleichheit aus Aalen Uta Steybe von der Stadt Aalen und Nicole Bühler aus Schwäbisch Gmünd Elke Heer, haben gemeinsam mit dem Kreis-frauenrat Ostalb e.V. eine Veranstaltung auf die Beine gestellt: Am , Sonntag 25.06.2017 kommen von 10 bis 12.30 Uhr zum 3. Frauenpolitischen Matinée 10 emanzipierte Kandidaten/innen aus den Wahlkreisen Aalen und Heidenheim von 10 bis 12,30 Uhr ins Aalener Landratsamt und stellen sich dem Wahlvolk. Für alle Veranstalterinnen lädt Margot Wagner vom Kreisfrauenrat Ostalb e.V. alle Bürger ein und begründet dies so: "Früher hieß es: Der Ehemann sagt seiner Frau wen sie zu wählen hat. Diese Ansage lassen wir hinter uns, wir sind selber mündige Wählerinnen und Wähler".

Unter den Demonstranten vor dem Landratsamt: M. Werner (links). 
Zugesagt haben vom Wahlkreis Schwäbisch Gmünd/Backnang: CDU Norbert Barthle, MdB, FDP Gudrun Senta Wilhelm, Bündnis90/Die Grünen Melanie Lang, Die Linke Alexander Relea-Linder, AfD Daniel Lindenschmid. vom Wahlkreis Aalen/Heidenheim: CDU Roderich Kiesewetter, MdB, FDP Silke Leber, Bündnis 90/Die Grünen Margit Stumpp, Die Linke Saskia Jürgens, AfD Ruben Rupp. Leider sind die Kandidatin und der Kandidat der SPD beim Bundesparteitag in Berlin und können deshalb nicht kommen. Mo-deratorin ist Manuela Rukavina "so, dass sie mit ihrem Temp-erament die Veranstaltung lebendig und interessant gestaltet, deshalb gibt es auch keine Podiumsdiskussion".