OB Rentschler leistete
als Chefsache persönlich Unterschrift:
Beschlossen: Aalen ist nun vom 20. bis 22.07
2018 Gastgeber des Landeskinderturnfestes
Sportanlagen, Stadien, Sporthallen und Schwimmbäder - u.
gesamte Aalener Stadtgebiet 2018 "ein großes Festgelände"
Vertrag für das Landesturnfest wurde
im Rathaus unterzeichnet: v.l.n.r. Veronika Albrecht, Projektleitung
STB; René Mall, Vors-itzender STB-Jugend; Karlheinz Rößler, Gauvorsitzender
Turngau Ostwürttemberg; Ulrich Rossaro, Vorsitzender Stadtverband der
sporttreibenden Vereinen Aalen; Armin Peter, Vorsitzender Stadt-verband für
Sport+Kultur Wasseralfingen; Carmen Schweinstetter, Amt für Bildung, Schule
und Sport der Stadt Aalen; Wolfgang Drexler, Präsident STB;
Oberbürgermeister Thilo Rentschler.
Aalen. Die Stadt Aalen ist vom 20. bis 22. Juli 2018 Gastgeber
des Landeskinderturnfests (LKTF). Dies besiegelten am vergangenen Donnerstag
Oberbürgermeister Thilo Rentschler und Wolfgang Drexler, Präsident des
Schwäbischen Turnerbundes, bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus. Zum
zweiten Landeskindert-urnfest in Aalen nach dem Jahr 2001 werden bis zu 4000
Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Land erwartet. 500 Helfer aus den
örtlichen Vereinen und dem Turngau Ostwürttemberg werden benötigt, um das
Ereignis zu organisieren.
Das vom Schwäbischem Turnerbund (STB) und der STB-Jugend gemeinsam mit der
Stadt organisierte Fest wird die Sportanlagen, die Stadien, Sporthallen und
Schwimmbäder - kurz gesagt das gesamte Aalener Stadtgebiet in ein großes
Festgelände verwandeln.
"In Aalen kommt alles zusammen: Vergangenheit und Gegenwart, Kultur und
Geschichte, Arbeiten und Leben, Landschaften, Orte, Menschen und natürlich
der Sport. Ich freue mich deshalb, dass bereits zum zweiten Mal so viele
junge Gäste zu uns kommen und bin sicher, dass auch die Bürgerinnen und
Bürger und natürlich die Aalener Kinder die zahlreichen Sport- und
Bewegungsangebote gerne annehmen werden. Mein Dank im Voraus gilt den
Organisatoren des Turnerbundes und den städtischen Ämtern - und vor allem
den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Vereine, Schulen und
den Stadtverbänden", sagte Oberbürgermeister Thilo Rentschler.
Und was die Teilnehmer in Aalen erwartet ist atemberaubend: drei Tage
bewegen sie sich mit einem Dauergrinsen im Gesicht durch Aalen. Gemeinsam
entdecken sie dabei nicht nur die Stadt, sondern tauchen auch in eine ganz
neue Welt ein. Häufig das erste Mal ohne Eltern unterwegs, noch dazu in
einer Gemeinschafts-unterkunft, und kostenloses Lampenfieber gibt es vor den
Showvorführungen inklusive Glückshormonen und Applaus nach dem gelungenen
Auftritt. Als Zuschauer genießen sie die Turni-Gala, bevor bei der
gemeinsamen Party abgerockt wird.
Am Sonntag geht es dann hundemüde, aber glücklich wieder nach Hause. So viel
ist sicher: "Dieses einzigartige Gemeinsch-aftserlebnis mit dem Verein -
ermöglicht durch die vielen engagierten Übungsleiter - bleibt ein Leben lang
im Kopf", sagte Wolfgang Drexler, Präsident des Schwäbischen Turnerbunds.
Die Mitmachangebote werden nicht nur den Turnfestteilnehmern, sond-ern auch
allen Kindern aus und um Aalen kostenlos zur Verfügung stehen.
"Dank all dieser Merkmale schaffen es speziell die Kinderturnfeste wie keine
anderen Veranstaltungen, diese einzigartigen Gemeinsch-aftserlebnisse zu
vermitteln, die das Vereinsleben so besonders machen. Das kann man nicht
beschreiben, man muss es einfach erleben. Dazu kommt, dass keine andere
Sportart Kindern eine ebenso vielseitige und umfassende Bewegungsschulung
bieten kann wie das Kinderturnen. Das ist umso wichtiger, als der
Tagesablauf vieler Kinder auch in Baden-Württemberg von Bewegungsarmut
gekennzeichnet ist", sagte STB-Präsident Wolfgang Drexler. Dabei gilt
Bewegung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht nur als wesentliches
Regulativ der körperlichen Gesundheit für Kinder. Sie ist auch ein Motor für
deren geistige und psychosoziale Entwicklung, regt die Bildung neuer
Nervenzellen im Gehirn an, steigert Wahrnehmung, Aufmerksamkeit,
Konzentration, fördert Körperbewusstsein, Selbstvertrauen und das
Miteinander in einer Gruppe.
Auch für die Turnerjugend ist das Landeskinderturnfest eine der zentralen
Veranstaltungen. René Mall, Vorsitzender der STB-Jugend, sagte: "Die
Kinderturnfeste auf Gau- und Landesebene sind nach wie vor unsere
wichtigsten Veranstaltungen. Wir wollen Kinderturnen in der Öffentlichkeit
positionieren und auf die Bedeutung für die Entwicklung von Kindern
aufmerksam machen."
Das Programm des LKTF im Überblick:
Turni-Party und Open-Air-Disco:
Bei der obligatorischen Turni-Party ist Tanzen, Toben, Singen und Spaß
angesagt, fetzige Musik und ein Super-DJ werden eine tolle Stimmung in die
Stadt bringen.
Showvorführungen:
Auch bei den Showvorführungen dürfen Kinder zeigen, was sie können.
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt - erlaubt ist, was Spaß macht und
gefällt: vom Turnen, über Tanz, Gymnastik, Aerobic, Rope Skipping,
Akrobatik, Jonglage bis zu Pantomime.
Mit dem Landeskinderturnfest präsentiert die STB-Jugend ihre Arbeit, Ziele,
Konzepte und Ideen einer breiten Öffentlichkeit. Gleichzeitig sollen
Kontakte zu den zahlreichen Übungsleiterinnen und Übungsleitern geknüpft
werden. Die angebotenen Wettkämpfe und Wettbewerbe sind im Sport ein
wichtiger Bestandteil und nehmen einen breiten Raum ein. Wettkämpfe sind
jedoch nicht alles. Beim Kinderturnen liegen die Schwerpunkte auch in der
gesunden und umfassenden Entwicklung der Kinder, denn Kinderturnen bedeutet
mitmachen, sich bewegen, spielen, erleben, üben und können. Dabei sollen
auch alle Sinnrichtungen des Sports (bspw. Abenteuer, Wagnis, Risiko, Spaß,
Leistung) berücksichtigt werden.
Programmablauf: Das Landeskinderturnfest beginnt am Freitag,
20. Juli 2018 mit der Eröffnungsshow. Am Samstag, 21. Juli stehen tagsüber
Einzelwettbewerbe und Showvorführungen auf dem Programm. Der Höhepunkt am
Samstagabend ist die Turni-Gala. Der Sonntag, 22. Juli beginnt mit einem
ökumenischen Morgengruß und steht anschließend im Zeichen der
Gruppenwettbewerbe, Spielturniere und Schauvorführungen. Das große Finale
mit der Abschlussshow findet am Sonntagnachmittag statt.
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