Kompetenz-Richtung
stimmten Mitglieder in Stadthalle zu:
Fusion Voba Schwäbisch Gmünd mit Voba
Aalen zu "Voba Ostalb" mit 78,8 % besiegelt
Neues aus "Ordentlichen
Vertreterversammlung" der VR-Ba-
nk Aalen: "Zukunftsweisende
genossenschaftliche Konzept"
Aktuelle
Momentaufnahmen vom Neubau der rückwirkend umbe-nannten "Voba Ostalb" vom
Pfingstsamstag: Es gibt laut Voba keine Verzögerungen.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Die VR-Bank Ostalb ist beschlossen. Mit einer Mehrheit
von 78,8 Prozent haben anlässlich der gestrigen Vertreterversammlung in der
voll besetzten Stadthalle in Aalen sich auch die Aalener Vertreter für eine
gemeinsame Zukunft mit der Volksbank Schwäbisch Gmünd entschieden. „Wir
freuen uns über dieses Ergebnis. Unsere Vertreter haben damit nicht nur ihr
Vertrauen in unser Haus dokumentiert, sondern auch ein zukunftsweisendes
genossenschaftliches Bank-Konzept für den Wirtschaftsraum Ostalbkreis, die
VR-Bank Ostalb bestätigt, erklären die Vorstan-dsmitglieder der VR-Bank
Aalen. „Die VR-Bank Ostalb verbindet Nähe mit Leistungsstärke und ist ein
Gewinn für den gesamten Ostalbkreis,“ ist VR-Bank-Vorstandssprecher
Hans-Peter Weber überzeugt.
Ärger den
nicht die VR-Bank Ostalb zu verantworten hat: Fahrt zum Mercatura immer noch
einspurig und vollkommen unberechtigt.
Die neue Bank entsteht rückwirkend zum 1. Januar 2017. „Jetzt haben wir ganz
neue Möglichkeiten, um in Zukunft in unserer starken Wirtschaftsregion
weiter nachhaltig zu wachsen und unsere Position im Ostalbkreis abzusichern.
Das hat unsere Vertreter überzeugt. Sie haben mit ihrer Stimme die VR-Bank
Ostalb und die bald 150-jährige Tradition der beiden Vorgängerinstitute
Aalen und Schwäbisch Gmünd für die Zukunft abgesichert und unserer VR-Bank
zusätzliche Kraft verliehen“, sagte Weber.
Die Vorstandsmitglieder beider Banken freuen sich darauf, die VR-Bank Ostalb
jetzt schnell auf die Straße zu bringen. Mit ihrer Präsenz mit 38
Bankstellen in 10 Marktbereichen: von Bopfingen über Neresheim, Oberkochen
bis Lorch und Unternehmenssitzen in Aalen und Schwäbisch Gmünd betreut die
VR-Bank Ostalb nun ein Geschäftsgebiet mit über 850 Quadratkilometern und
über 230.000 Einwohnern. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes der
VR-Bank Aalen werden weiterhin in Aalen bleiben, die Gmünder Vorstände haben
ihren Sitz in Schwäbisch Gmünd.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Claus Albrecht eröffnete – nach besch-wingter
Einstimmungsmusik der Bigband des Schubart-Gym-nasiums Aalen – die
ordentliche Vertreterversammlung in der Stadthalle Aalen und begrüßte ca.
600 Vertreter und Gäste. Gruß-worte sprachen Oberbürgermeister Thilo
Rentschler und Landrat Klaus Pavel. Vorstandsmitglied Kurt Abele
präsentierte die guten Entwicklungszahlen des Jahres 2016 und insbesondere
die Mitgliederentwicklung: Über 38.300 Menschen aus der Region setzen
Vertrauen in die VR-Bank Aalen und sind deren Eigentümer und Fundament.
Das Vermittlungsgeschäft war auch 2016 erfolgreich: 64 Mio. Euro vermittelte
Bausparsumme, 21 Mio. Euro Versicherungssumme von Personenversicherungen,
vorrangig zur Altersvorsorge, und ein Wertpapierumsatz von 74 Mio. Euro
belegen dies deutlich. Ebenso hat sich die gemeinsam mit der VR-Bank
Ellwangen betriebene VR-OstalbImmobilien GmbH hervorragend entwickelt und
bestens in der Region positioniert. Abele berichtete auch über das
vielfältige soziale und kulturelle Engagement. Über 350.000 Euro sind im
Jahr 2016 gespendet worden. Die Region profitiere in hohem Maße von der
VR-Bank, denn diese trage als Arbeitgeber, Auftraggeber und guter
Steuerzahler mit zur regionalen Wertschöpfung bei. Insgesamt konnte das
Ergebnis auf 10,8 Mio. Euro gesteigert werden. Und alles in allem war 2016
ein überaus erfolgreiches und auch arbeitsreiches Jahr für die Bank. Zum Bau
des neuen Bankgebäudes „Hauptstelle Aalen“ berichtete Abele, dass dieser
sowohl im Termin-, als auch im Kostenplan ist und Mitte November eingeweiht
werden kann.
Die Vertreter genehmigten einstimmig die von Vorstand und Aufsichtsrat
vorgeschlagene Dividendenausschüttung in Höhe von 3,5 Prozent. Den sehr
positiv ausgefallenen Prüfungsbericht des Baden-Württembergischen
Genossenschaftsverbandes erstattete der stellvertretende
Aufsichtsratsvorsitzende Arno BruckerSteffen
Hacht. Einstimmig entlastet wurden Vorstand und Aufsichtsrat auf
Antrag von Jörg Schneider, einem Vertreter der VR-Bank.
Nachdem Vorstandssprecher Weber nochmals ausführlich über das
Zukunftsprojekt „VR-Bank Ostalb“ informiert hat, hat Verb-andsdirektor
Schorr – nach einem kurzen Grußwort - das Prüfungsgutachten des Verbandes
vorgelesen und an die Vertreter appelliert, diese historische Chance der
Fusion wahrzunehmen mit den Worten "Wenn nicht jetzt, wann dann?". Bevor der
Auf-sichtsratsvorsitzende Albrecht zur Abstimmung über die Verschmelzung
gekommen ist, hat Vorstandssprecher Weber die Fragen von fünf Vertretern zum
Für und Wider der Fusion beant-wortet.
Drei Aufsichtsratsmitglieder der VR-Bank Aalen: der
Aufsichtsr-atsvorsitzende Claus Albrecht, Gertraud Schwager-Karl und Steffen
Hachtel sind aufgrund ihrer Amtszeit ausgeschieden und von der Versammlung
wieder gewählt worden. Die turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat führte
Vorstandsmitglied Ralf Baumbusch durch. Aufgrund der Verschmelzung sind
zudem alle neun Aufsichts-ratsmitglieder der Volksbank Schwäbisch Gmünd in
den Aufs-ichtsrat der neuen VR-Bank Ostalb gewählt worden.
Auch die
Satzungsänderungen – bedingt durch die Verschmelzung zur VR-Bank Ostalb -
und ein Beschluss über Aufsichtsratsvergütungen sind nach kurzer
Diskussion mehrheitlich befürwortet worden.
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