Aalener CDU-MdB Kiesewetter und Südwestmetall sind einig:
„Die Digitalisierung darf nicht uns treiben,
denn wir müssen die Digitalisierung treiben“

Als konzeptionelle Lösung schlug R. Kiesewetter die Errichtu-
ng eines "eigenen Sicherheitslabors in der Region Ostalb" vor


Experten von Südwestmetall sind sich einig mit Roderich Kiesewetter (2. von links) und Südwestmetall-Chef Makko (re-chts):
Als konzeptionelle Lösung schlug Kiesewetter Errichtung eines "eigenen Sicherheits-Labors in der Region Ostalb" vor. Unser Bild zeigt v.l. Franz Rieger, Roderich Kiesewetter, Normann Mürdter u. Jörn P. Makko  AIZ-Foto: Südwestmetall.  
Aalen/Heidenheim. Die Sektionen Heidenheim und Ostalb des Wirtschaftsrates haben mit Roderich Kiesewetter MdB das heiße Eisen Digitalisierung angepackt. Zu Gast beim Arbeitgeberverband Südwestmetall in Aalen diskutierten 25 Unternehmer aktuelle und bevorstehende Herausforderungen von Industrie 4.0 und digitaler Transformation. „Die Digitalisierung darf nicht uns treiben, wir müssen die Digitalisierung treiben“, sagte Heidenheims Sektionssprecher Franz Rieger, Geschäftsführer der in Steinheim ansässigen Rieger Metallveredlung GmbH. In Kleingruppen wurde die von den Teilnehmern zuvor gemeinsam aufgestellte Agenda besprochen.

Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter aus Aalen nahm die Anregungen und Wünsche der Unternehmer auf: von der Flexi-bilisierung der Arbeitszeiten über ein an die Arbeitswelt ange-passtes Bildungssystem bis hin zum Ausbau der digitalen Infras-truktur als Highspeed-Netz durch Glasfaser. Allerdings gehe es hierbei laut Normann Mürdter, Sprecher der Sektion Ostalb und Geschäftsführer der Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung in Mutlangen, „nicht nur darum, die notwendige Infrastruktur zu schaffen, sondern diese auch so zu planen, dass sie jederzeit ausfallsicher zur Verfügung steht.“ Außerdem forderten die Unternehmer, dass die Gefahr von Cyberattacken und dem damit einhergehenden Datenverlust minimiert werden müsse.

Als konzeptionelle Lösung schlug Kiesewetter die Errichtung eines eigenen Sicherheitslabors in der Region Ostalb vor. Er versicherte, die angesprochenen Themen in seine politische Arbeit einzubringen. Denn das passive Beobachten müsse der aktiven Mitgestaltung weichen.