Schirmherr Landrat
Pavel dankte für "15 neue Zeitspenden":
Zum 13. Mal Lob und Zeugnisse fürs Ehrena-
mt: 15 bekamen einen "Sozialführerschein"
Landrat K. Pavel erwägt sogar Einsätze in den Kliniken der
Landkreise und wird Sozialführerschein selbst nun machen
Landrat Klaus Pavel übergab am Mittwoch 20. Mai 2015 als Schirm-herr das
"Zertifikat für den Sozialführerschein" an 15 und auch an diesen
ausländischen Mitbürger.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. 15 "Sozialführerscheine" wurden im Haus der Kastanie im
Sinne der Ökumene den Absolventen/innen mit viel Prominenz am Mittwoch 20.
Mai 2014 übergeben und wer es bis dato noch nicht wußte konnte sich in der
Feierstunde selbst davon überzeugen: Auch Landrat sprach Lob und dank allen
15 aus die für dieses hohe Ehrenamt ein Zertifikat bekommen haben und nannte
ihren Einsatz "15 neue Zeitspenden auf Lebenszeiten für Menschen die soziale
Hilfe auch für den Besuch eines Amtes benötigen".
Landrat Klaus Pavel bei seinem
Appell für den Sozilaführerschein.
Landrat Klaus Pavel versprach in der öffentlichen Feierstunde "ich werde -
wenn es meine Zeit zulässt - auch demnächst den Sozialführerschein zu machen
denn ich kann noch vieles von denen lernen die heute ihr Zertifikat zurecht
verdienen und auch bekommen. Darunter sogar ein schwarzer Ausländer der sich
wie ein Hahn im Korb fühlte, zumal ja auch in Ellwangen bereits - so Landrat
Klaus Pavel weiter - von den 1.000 Flüchtlingen bereits viele
eingetroffen sind und die Hilfe der Ausgebildeten mit "Sozialführerschein"
dringend benötigen. Denn eines sei sicher: "Dieser 13. Kurs war wieder sehr
interessant und hat gezeigt, das wir alle in sozialer Nächstenliebe in
Hilfsbereitschaft mit Herzblut bleiben".
Gratulation von Landrat Pavel für
den Sozialführerschein und rote Rosen von Stadtpfarrer Bernhard Richter und
Dekan Angstenberger.
Pavel brachte als Schirmherr von Anfang an seine Freude zum Aus-druck dass
wir uns mit den Bläsern zum 16. Kirchentag im Juni in Stuttgart wieder sehen
werden" und der Ostalbkreis besonders öffentlich präsent sein wird.
Pavel weiter: "Wir brauchen doch alle einen Sozialführerschein und bekommen
dafür persönlich ein hohes Maß an hoher Verantwortung und hoher und
ehrenamtlicher sozialer Kompetenz zurück. Diese Herausforderung für und mit
der Gemeinschaft der Ostalb ist für jeden der 15 eine echte Zeitspende und
ist viel wichtiger als Geld für soziale Zwecke spenden".
Die Bläser
haben es dem Landrat angetan: Wiedersehen in Stuttgart
Die Leiterin Frau Kreuzer lobte auch die 15 Teilnehmer: Sie alle haben viel
Erfahrungen mit eingebracht und sind von Anfang an immer mehr zu einer
Sozialgruppe zusammengewachsen". Das sei besonders auch durch den Austausch
der neuen Referenten erreicht worden. Ihr Wunsch sei es dass "diese 15 mit
weiterem sozialen Engagement trotz Regen des Alltagslebens immer in der
Sonne stehen". Das sei in der Tat "der Sinn des Lebens anderen zu helfen..."
Vor "Haus der Kastanie": Zum
Abschluß Gruppenfoto der 15 mit Landrat Pavel. Dekan Dr.Pius Angenberger und
Stadtpfarrer Richter.
Zwei der Teilnehmer gaben Zeugnis für das ehrenamtliche
soziale Vorbild-Engagement:
"Eine unglaublich schöne Bereicherung im Glauben auch für die Gesellschaft
der Ostalb". Keine der Teilneh-mer/innen würden die investierten Stunden für
den Sozialführerschein beklagen sondern appellierten an noch mehr Menschen
den "Sozialführerschein" zu machen
Bürger aller Nationalitäten sind nun
zur Sozialgruppe angewachsen.
Helfen lernen - Sozialführerschein .Anderen Menschen zu helfen biete die
Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen, neue Menschen kennen zu lernen,
eigene Erfahrungen und Kenntnisse einzusetzen. Reisenden beim Umsteigen oder
in Notlagen helfen, Älteren Menschen und Menschen mit Handicap Zeit
schenken, Familien, Arbeitslosen oder Überschuldeten bei der Bewältigung des
Alltags helfen, bei behördlichen Angelegenheiten unterstützen, mit Kindern
spielen, basteln, Ausflüge oder Hausaufgaben machen, im Tafelladen
mitarbeiten, …
Blumen u. Dank gab es für 15
Inhaber des Sozialführerscheins 2015
Das seien nur einige Bereiche, in denen sich jeder einbringen und engagieren
kann. "Besuche in Einrichtungen geben einen Einblick in unterschiedliche
Aufgabenfelder im sozialen Bereich. Referentinnen und Referenten aus der
Praxis vermitteln sehr wichtiges Hinter-grundwissen für dieses
Ehrenamt: "Somit werden Sie auf eine spätere Aufgabe, die Sie selbst wählen,
vorbereitet. Der Sozial-führerschein wird angeboten in Aalen Bopfingen,
Ellwangen, Ob-erkochen und Schwäbisch Gmünd".
Gelebte Aalener Ökumene: Pfarrer
Richter und katholischer Kollege
Aalens Stadt-Pfarrer und SPD-Kreisrat Bernhard Richter (genant Papst
der Ärmsten der Armen auf der Ostalb und Tafelvor-sitzender)
erinnerte an die Anfänge und machte einen Sprung zu heute und meinte, zwar
hätte die Ulmer Bahnhofsmission den Sozialführerschein erfunden, aber was
gut ist kann man ruhig nach machen und so zum Beispiel die Teilnehmer auch
im Tafelladen in Aalen einmal einsetzen. Dieter
Geissbauer
Weitere Infos und Anmeldungen:
2 Sozialführerschein-Teilnehmerinnen
legten ein Zeugnis dafür ab.
Die Leiterin des Kurses 2015: Ein
"Sonnenschein" wie aus der Bibel.
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