Jugend-Kneipe Irish Pup
ist abgebrannt und die Folgen:
OB Rentschler wünscht "der Familie u. Verl-
etzten alles Gute: Alle außer Lebensgefahr"
Neues zum Brand heute Nacht an der Ecke
Friedrichstraße
bei Tanzschule Rühl: "Hätte noch mehr passier en können
Zehn Meter
tief stürzten zwei Schüler tief direkt auf das Tuch des DRK zum Teil schwer
verletzt.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen. Zum Brand heute Nacht bei den ein Sachschaden von
500.000 bis 750.000 € Schaden hat es um 12 Uhr heute eine Pressekonferenz
der Stadt Aalen mit dem obersten Feuerwehr-mann OB Thilo Rentschler,
dem Feuerwehrkomandanten, Bürgerm-eister Fehrenbacher rund Frau Rischa von
der Bußgeldstelle der Stadt Aalen sowie dem DRK gegeben und alle waren mit
OB Rentschler der gleichen Meinung: "Nicht auszudenken wenn durch
unglückliche umstände etwa anders gelaufen wäre und die Feuerwehren aus
Aalen und Hofen und die Rettungskräfte des DRK nicht so toll zusammen
gearbeitet hätten und etwas Glück dazu führte dass es keine Torten gab:
Nicht auszudenken was noch Schlimmeres hätte passieren können".
Entsetzen: Von
links der Aalener Kommandant, BM Fehrenbacher und OB Thilo Rentschler bei
der Brand-Pressekonferenz im Rathaus
Schon alleine die Schilderung des DRK machte auch die Presse
betroffen: Zusammen mit den Malthesern aus Aalen Gerokstraße waren wir mit
24 Mann am Brandherd zeitgleich mit der Feuerwehr (die nur einige hundert
Meter in der Rettungsleistelle ausgerückt war) eingetroffen und haben zwei
junge Männer an der Dachrinne des brennenden Dachstuhles hängen gesehen und
gewußt: Auch wenn unser Rettungstuch Defekt war wir mussten helfen und haben
es ausgebreitet und schon in diesen Sekunden fielen die jungen Meter zehn
Meter in die Tiefe und wurden durch uns gerettet zwar verletzt" aber
wenigstens mit reparablen Schäden bzw. Knochenbrüchen.
Schon im
Rathausflur dankte OB Rentschler allen Helfern herzlich.
Die zwei jungen Studenten kamen ins Ostalblinikum in Aalen und - so
berichtete OB Rentschler - einer wurde bereits erfolgreich operiert und der
andere wir noch heute Mittag auf den OP-Tisch kommen. Beide sind jedoch
außer Lebensgefahr". Die bewundere Tragik: Zur gleichen Stunde als OB
Rentschler im Rathaus vor der gesamten Presse sagte "wie wünschen den beiden
Verletzten gute Besserung - aber auch dem Aalener Feuerwehrmann der verletzt
wurde" standen die Eltern des einen Jungen aus einer Aalener Schule am
Brandherd und hatten Tränen in den Augen:
Nicht gerade
vorbildlich aber immerhin Kommandant ließ Rett-ungswege frei u. stellte
betagtes Auto hinterm Sitzungssaal ab.
"Ja, wir waren gerade in der Ostalbllinik, aber beide
Jugendlichen - auch unser Sohn - welche aus dem Fenster des
Dachgeschosses heraus geklettert waren können nicht die Brandursache gewesen
sein: Beide haben nicht geraucht". sie atmeten auf als sie von der aIZ bzw.
von OB Rentschler aus der Pressekonferenz hörten dass ichr Sohn "außer
Lebensgefahr" inzwischen ist. Gott habe seine Hand aufgehalten und ihre
Kinder beschützt.
die
"Bundespolizei" des Polizeipräsidiums Aalen wußte auch nichts Neues und
stellte dafür ihr Auto direkt am Rettungs-Eingang gern ab
Dickes Lob gab es in der OB-Pressekonferenz aber auch für das
Polizeipräsidium Aalen, dass in seinem großen Format bzw. Ber-eich in dieser
Brandnacht die erste große Bewährungsprobe best-anden habe. Rentschler ließ
aber auch keinen Zweifel dass das Auftreten der Politessen bzw. der
Bußgeldstelle der Stadt Aalen berechtigt war durch Knöllchen dafür zu sorgen
dass dieser Eingangsbereich von parkenden Autos fern gehalten wurde: "Es hat
sich bewährt dass wir hier beim Parken keine drei Augen zudrücken sonst
hätte eine Katastrophe durch parkende Autos ihren Lauf nehmen können":
OB als
oberster Feuerwehrmann und die hoch qualifizierten Retter.
Bürgermeister Fehrenbacher ergänzte: "Es war schon ein sehr glücklicher
Umstand dass das Rettungszentrum Aalen sich in der Nähe befand uns so die
Feuerwehr aus Aalen aber auch aus dem Stadtteil Hofen sehr schnell am
Brandherd war. Die Polizei bestätigte, dass "die Familie des Inhabers um
drei Uhr die Polizei vom Brand informierte". Aber auch Frau Rischar von der
Stadt Aalen hatte in der Brandnacht noch Arbeit bekommen: "Um 15,30 Uhr bin
ich eingetroffen und habe sofort mit den Daten im Rathaus abgeglichen wer in
diesem Haus wohnt und wer noch nicht aus dem ber bereits brennenden
Dachstuhl gerettet ist: Es waren alle Menschen Gott sei Dank schon
gerettet!"
Bei der
Pressekonferenz: OB Rentschler und Mitarbeiterin Rischar.
Die beiden Verletzten aus dem Dachgeschoß sind - wie die Eltern der AIZ
berichtete - aus Niederstotzingen und hatten am Vortage noch in der
Technikerschule in Aalen am Unterricht teil genommen. Ihr Dank galt allen,
die bei der Rettung geholfen haben - auch dem DRK, das sehr mutig und
vorbildlich das Rettungstuch in letzter Sekunden ausgebreitet hat bevor die
beiden Kräfte der Jugendlichen nach ließen und sie zehn Meter in die Tiefe
stürzten in das DRK-Rettungs-Tuch. Dieter Geissbauer
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