In Wasseralfingen
tanzten die Puppen wegen Spiesel-Bad:
Gefaketes (gefälschtes) Bild
in der Schwäpo
und OB hatte seine Bad-Premiere verpasst?
Dennoch trotz 10 Grad Außentemperatur 22 Grad warmes Wa-
sser: 2014 war zu Beginn der Ansturm groß: "Warteschlangen"
Nicht
gefälscht sondern AIZ-original: Beim Band durchschneiden OB Rentschler,
daneben Ortsvorsteherin Andrea Hatam und ganz rechts KSK-direktor Schiele.
AIZ-Fotos: Dieter Geissbauer
Aalen-Wasseralfingen. Gemeinsam schnitten die Prominenz mit OB
Rentschler (genannt "Turbo-Thilo"), Stadtwerkedirektor Cord Müller mit
seinem Team und Stadträte wie Albrecht Schmid (SPD) und Ortsvorsteherin
Andrea Hatam das Band am Samstag dem 17. Mai an der Treppe des Freibades
Spiesel durch und eröffneten damit symbolisch die Feibad-Saison für die drei
Aalener Stadtwerke-Freibäder Spiesel, Rombach und Hirschbach. Bis es aber so
weit war gab es Pannen am laufenden Band, zum Beispiel dass erstmals in der
Geschichte der OB für diese Eröffnungs-Zermonie fehlte und erst gesucht
werden musste.
Die einen behaupten, der OB habe noch das Bett zuhause
gehütet und die anderen wie Cord Müller - der wie auf heißen Kohlen saß und
vergeblich eine Viertelstunde auf den OB wartete - wissen mehr: "Also wir
haben uns schlau gemacht: Der OB ist sehr wohl auf dem Weg zum
Hirschbach-Freibad, aber er findet es nicht". Es gab aber auch andere die
behaupteten: "Der OB fährt neuerdings mit dem Dienstfahrrad aus dem Rathaus
und hat es nicht mehr gefunden..." zur Klarstellung: Dem OB steht ein
Dienstfahrrad, ein Auto und ein Fahrer im Rathaus zur Verfügung, wenn er es
wünscht.
Endlich ist
der OB da und hält Rest des Bandes noch in der Hand.
Das rief die stets zu allem bereite Wasseralfinger Ortsvorsteherin Andrea
Hatam auf den Plan: Ohne große Worte machte sie sich persönlich auf in
persönlicher Bestzeit trotz bißchen Atemnot den Spiesel-Berg hinunter auf
den TSV-Hallern-Parklplatz zu hetzen (die blonde und ältere
Apotheken-Stadträtin hatte schon Atemnot laut Hatam bekommen) und dort den
OB zu empfangen. sie erreichte ihr Ziel in nur wenigen Minuten, aber dann
hatte sie ihre Mühe den OB nach oben auf den Spieselberg zu lotsen, denn der
erfreute sich nicht nur an dem herrlichen Grün im Spiesel-Freibad, sondern
blieb zwischendurch stehen - natürlich um das Grün zu genießen und Luft zu
holen - und Stadtwerkedirektor Cord Müller wurde immer ungeduldiger.
Offiziell
wurde gemeinsam die Bade-Saison 2014 mit Schere eröffnet
Die AIZ die ja auch wartete und die Zeit verstreichen ließ und erst-mals im
Spieselbad 15 Minuten früher als sonst wegen dem Thema "Pünktlichkeit"
eingetroffen war, hatte einen Spruch auf den Lippen beim Versuch
nachzuvollziehen weshalb der OB bei seinem Premieren-Besuch das Freibad
nicht findet und diesen Spruch hab-en wir bei Cord Müller als
pressefreundlichsten Stadtwerke-Chef ab-gelassen:
Beifall der
Prominenz für die ersten Springer in das 22 Grad-Wasser.
"Eigentlich habe auch ich in den letzten 15 Jahren keinen Weg-weiser zum
Spieselbad gesehen und wie soll der OB das Bad finden?" Müller: "Dafür hat
der OB eine Sekretärin die kann ihm den Weg ausdrucken wenn er erstmals
kommt". Währendessen blieb der OB plötzlich mitten auf dem Weg zum Bad am
Gartenzaun stehen und Cord Müller konnte sich nicht mehr zurückhalten:
"Jetzt steht er wieder was macht er denn?"
Der
Sxchwäpo-Fotograf erhaschte wenigstens Originale am Becken.
Schließlich kam die abgehetzte Wasseralfinger Genossin und Orts-vorsteherin
Andrea Hatam (SPD) als Vorbotin an und berichtete: "Der OB wird in wenigen
Sekunden eintreffen und dann können wir das Band durchschneiden". Er
brauchte 22 Sekunden aber immerhin in aller Ruhe begrüßte der OB Gastgeber
und Gäste (natürlich auch die AIZ) und erst dann hatte der erste ältere
Badegast auch die Chance ins Bad gehen zu dürfen: Cord Müller ließ vor
Durchschneiden des Bandes niemand unten durch.
Wie ein
Kinder-paradies: Spielzeuge kostenlos für die kleine Kinder.
Schnell war für die AIZ das Foto vom Band durchschneiden gema-cht und der OB
schon auf dem Weg an die Beckenränder des Bades als er wieder zurück
gepfiffen wurde: "Der Schwäpo-Fotograf ist soeben eingetroffen", etwa 15
Minuten zu spät. Also wurde beschlossen alle zurück auf die Treppe und
schnell wurde das Band wieder zusammen geflickt und verlängert und die
Scheren waren auch schnell wieder griffbereit, damit die Prominenz die
Bäderer-öffnung nochmals für die Schwäpo wiederholen kann.
SPD-Stadtrat
Albrecht Schmid (links) im Gespräch mit Prominenz.
Das war aber gar nicht so einfach: Der Schwäpo-Fotograf hatte das Foto und
die Banddurchschneidung nicht von der Treppe aus wie die AIZ im Original
geschossen sondern wollte als Hintergrund den Blick in das Spieselbad. Also:
Alle wieder um 180 Grad umdrehen und in Richtung Kasse gucken und Band
durchschneiden. "Ich nehme nun alles" meinte entnervt der Fotograf und schoß
eben ein Bild, obwohl darauf kaum der Hintergrund des Bades bei diesem
gefaketen Bild zu sehen sein dürfte.
Andrea Hatam
ist dabei Stadtwerkedirektor Cord Müller zu erklären wie es zugung als sie
den OB abholte und fast alle schlapp machten
Endlich durfte auch die älteste Wasseralfinger Spiesel-Freibad-Frau ins
Wasser, obwohl es nur zehn Grad Außentemperatur gab, "aber das ganze Freibad
(alle Becken) sind geheizt und konstant 22 Grad warm". Plötzlich stürmten
die übrigen Gäste (es gab keine Freikarten sondern alle zahlten ihren
Freibad-Obolus) ins Bad und draußen vor der Kasse bildeten sich sogar
Schlangen: So beliebt ist das 22 Grad warme Bad nicht nur bei den
Wasseralfingern, sondern auch der Gäste aus dem Umland, was man an den
Nummern-schildern der geparkten Autos ablesen konnte.
Man sieht ihn
nich hinter Spiesel-Bäumen: OB Rentschler auf Suche
Also schritten auch die "Promis" gemächlich die Treppen hinunter zu den
Bädern aber da gab es das nächste Problem: Auch für die Promis wurde keine
einzige Ausnahme (auch nicht für die Presse gemacht) gemacht: Entweder
Schuhe ausziehen und durch das Reinigungs-Bad laufen oder ausnahmsweise an
der Seite der Dusche auf einem sehr schmalen Weg (hineinfallen ins
Reinigungsbad fast sicher) in den Badebereich zu gelangen. Aber: Es fehlte
noch eine Abdeckung und dieses Brett wurde schnell noch installiert und so
konnten alle ohne ins Reinigungsbad einmal zu fallen trockenen Fußes den
Bade-Bereich erreichen.
Geschafft: Das
echte Bandd ist zerschnitten und die Saison eröffnet
Dort ging dann das Drama weiter: Der Schwäpo-Fotograf ist ein echter Profi
und "in Aalen ein Vorbild für die Motivsuche" (die AIZ liebt eben die Live-
und nicht gestellten Bilder mitten aus dem Leb-en und diese Bilder werden
allseits alle gelobt) und so kam es wie es kommen musste: Der
Schwäpo-Fotograf dirigierte die Promis "in den Bereich des Trockenen" und
auch die freiwillig bereits auf den Startblöcken stehenden jungen Schwimmer
mußten mehrmals die Plätze tauschen - bis alles genehm war. Dann der Sprung
ins Wasser: Er wurde bis zu zehn Mal für den Fotografen wiederholt. Dann
seilten sich die jungen Schwimmer ab und ließen den Fotografen quasi "im
Regen stehen" obwohl die Sonne scheinte, in deren Schatten man Eier hätte
backen können.
Der Abdrang an
der Spiesel-Kasse war von Anfang an sehr groß.
Schließlich hatte Hausherr Cord Müller noch schnell allen erklärt, dass
"eigentlich keine außergewöhnlichen Renovierungsarbeiten oder nur die
üblichen Erneuerungen gemacht wurden" und alle bekamen am Ende am
Ein-/Ausgang einen Sekt auf eine gelungene Freibad-Saison 2014. Prost.
Dieter Geissbauer
Kleinigkeit am
Rande: Werbung aber auch herrliche Blumen davor.
Erste Kinder
werden von "Mutti" ins klare saubere Wasser gebracht
Großer Andrang
an der Kasse: Warten war am Samstag angesagt..
"22 Grad warm und Eldorado" gerade für alle
Familien: Das Freibad Spiesel in Saison 2014
SPD-Stadtrat Albrecht scjhmid: Ein "Pionier" auch in Sachen Bäder.
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