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Aus dem kleinen Auto aus Pforzheim der neueste
"Blitzer":
Geldbuße ist fällig: Aalener Polizei auf dem
Greutplatz mit 41 km/ digital u. mobil geblitzt
Erstmals muss Ostalbkreis nicht Geld investiert
und bekommt
hohe Einnahmen mit Assistenz der Polizei u. Ostalbbeamten

Geheimwaffe gegen Raser und zwar digital und scharfen Täter-Bild-ern wurde
auf Greutplatz vorgestellt. AIZ-Fotos: Dieter
Geissbauer
Aalen. Die Sensation wurde am Mittwoch den 15. Mai 2013 um 12,03 Uhr
zugegeben provoziert aber deckte den Skandal auf: Das Polizeiauto des
Reviers Aalen raste ohne Blaulicht und ohne zwing-ende Not mit 41 km/h über
den Greutplatz an einer Reihe Menschen vorbei - darunter auch die
Ostalbpresse wie AIZ und neben Radio 7 sogar das Erste ARD-Programm -
uns ein Fahrlehrer der Fahr-schule war darüber so empört, dass die
Aalener Polizei den Auto-Frieden auf dem Greutplatz stört - weil sonst die
Fahrschüler zwar nicht offiziell dort an gleicher stelle üben dürfen -
auf den Kopf stellte.

Diese Aufregung und Empörung der Presse war groß: Denn bei der ersten
Raserei - sozusagen der offiziellen Pressetermin-Premiere - hatte die
Polizei Pech, die bei dieser Schnellfahrt nur mit einem Fahrer im
Streifenwagen besetzt war - das digitale und mobile Blitzgerät hatte einen
"Aussetzer" und schon wurde vor Ort nach der Ursache gesucht und gefunden:
Der Bediener hatte versehentlich an der Fernbedienung das Blitzgerät
ausgeschaltet und natürlich wieder eingeschaltet und schon war klar:

Mit 41 km/h raste das Aalener Polizeiauto über den "Greutplatz".
Das Gerät einer privaten Firma aus dem Landkreis funktioniert in der Tat
genau und diese Blitz z-Ergebnisse wie die 41 Km-Geschwindigkeit der Aalener
Polizei auf dem Aalener Greutplatz hätte vor Gericht Bestand gehabt, denn es
war nicht nur ein Kollege des Reviers Aalen Beobachter dieser spannenden
Szenerie, sondern auch Beamte des Ostlabkreises. Weil auf dem Platz weniger
als 30 km/h gefahren werden darf wäre natürlich erstmals auch für die
Aalener Polizei - wenn es kein Test gewesen wäre - ein Bußgeld fällig
gewesen.

Der neue nun im Einsatz befindliche mobile Blitzer auf der Ostalb.
Das Geheimnis des Skandals war dann in Interviews schnell gelüftet und auch
kreisamtlich protokolliert: Bei diesem Blitzer handele es sich um einen
Prototypen, der ab heute auf den Straßen des Landkreises mobil eingesetzt
wird und den Ostalbkreis keinen Pfennig kostet und viel Geld in die
Kreiskassen einspielen wird, wenn noch mehrere Geräte in Einsatz kommen.
Denn dieser Blitzer gehört und verbleibt im Besitz einer Pforzheimer
"privaten Firma" und wird sozusagen vom Ostalbkreis nur "angemietet".

Das Blitzen der Techniker der privaten Firma ist zwar erlaubt und auch
erwünscht, aber nur in Anwesenheit der Polizeibeamten oder zwei Beamten des
Ostalbkreises, die alle digitalen Ergebnisse vor Gericht dann auch noch
bestätigen müssen und so ein willkürlicher Blitzer-Mißbrauch ausgeschlossen
ist.

Sämtliche Raser-Daten werden unbestechlich digital aufgezeichnet.
Die Neuerungen des Blitzgerätes das wie eine teure Filmkamera aussieht und
nicht als "Blitzer" wirkt oder erkannt werden kann, waren von den Beamten
des Ostalbkreises (Bußgeldstelle) schnell erklärt: "Die Bußgeldstelle des
Landratsamts testet mobiles Infrarot-Messgerät für Geschwindigkeitsmessungen
auf dem Aalener Greut-platz - Stationäre und mobile Überwachung nun auf
Digitaltechnik umgestellt In der ersten Maiwoche hat die Bußgeldstelle des
Land-ratsamts Ostalbkreis die Umstellung ihrer stationären
Geschwindig-keitsüberwachung auf Digitaltechnik abgeschlossen.

Ab sofort werden bei stationären Messungen nur noch digitale Beweisfotos
erstellt, wodurch die Bußgeldverfahren künftig deutlich schneller
abgewickelt werden können und die Beweis-Bilder eine höchste digitale
Qualität bieten. Auch bei der mobilen Geschwindig-keitsüberwachung soll mit
Digitaltechnik gearbeitet werden. Dazu führt die Bußgeldstelle am Mittwoch,
15. Mai 2013 um 12:00 Uhr auf dem Parkplatz im Greut vor der
Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen erstmals Geschwindigkeitsmessungen mit dem
Infrarotmessgerät Leivtec durch.

Sogar der Reporte vom Ersten Programm machte die "Reportage".
Um das Gerät im Messmodus zu testen, werden Mitarbeiter der Bußgeldstelle
des Ostalbkreises mit dem eigenen PKW in die „Rad-arfalle“ fahren. Wir laden
Sie als Vertreter von Presse, Rundfunk und Fernsehen recht herzlich zur
Vorstellung und zum Test der neuen Messtechnik ein. Es besteht für Sie die
Gelegenheit, selbst mit Ihrem eigenen PKW an der Testreihe teilzunehmen",
hieß es in der Pressemitteilung des Ostalbkreises.

Mein Fazit: Jetzt kann keiner mehr vom "Abzocken" sprechen oder behaupten
der Fahrer sei auf dem digitalen Foto wie früher nur in wagen Umrissen zu
erkennen: Alles ist digital protokolliert und so könnte man schon vor Orts
statt per Post Sekunden nach dem Blitzen Abkassieren und so die Raser auf
den Straßen der Ostalb endlich mit einer Waffe stoppen, die einmalig noch in
Baden-Württemberg ist, aber seinen Siegeszug erst im Ostalbkreis begann und
sicherlich bald zum Standard auch der Verkehrsüberwachung der Stadt Aalen
(Spione waren bei der Pressekonferenz dabei) gehört und auch ein Segen für
die anwesende Leiterin der Kfz-Zulassungsstelle Aalen ist: Noch am selben
Tage könnten die Bußgeldbescheide verschickt und damit Raser schneller als
bisher gestoppt werden. Dieter Geissbauer


Tipp:Wer das unscheinbare
blaue/kleine Auto sieht:"Radarkontrolle!"
Den Rasern geht es auf gesamten Ostalb nun digital und "unbestechlich an den
Kragen"
















Friedrichstraße wird zuerst den
aktuellen Schnellrasern vermiest...







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